Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda

Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda

helda.helsinki.fi
von helda.helsinki.fi Mehr von diesem Publisher
18.11.2013 Aufrufe

XII anzunehmen^), dass die Samen der obersten Bäume nicht mehr zu reifen vermögen; diese Bäume sollen aus Samen herstammen, die aus niedrigeren Gegenden verschleppt wurden 2). Die dürftigen, meistens nur auf gelegentlichen Beobachtungen oder losen Annahmen basierenden Angaben der Literatur erlauben keine bestimmte Auffassung über die Erscheinungen in der Reproduktion der Kiefer an der Waldgrenze. Das Folgende soll als ein erster Versuch zu einer exakten Behandlung der in Betracht zu ziehenden Aufgaben betrachtet werden. Das Material ist nach den von W. Johannsen^) empfohlenen statistischen Methoden behandelt worden. 1) Holmerz und Örtenblad. Om Norrbottens skogar, S. 13 u. 53. Örtenblad, Th. Om den högnordiska tailformen, S. 31. Aminoff, F. (Skogsbiologiska studier inom Wilhelmina sockens fjälltrakter. Skogsvärdsföreningens Tidskrift 1907) teilt diese Auffassung. S. 273 sagt er; „. . . vore det äfven af värde att kunna fastslä fröbarhetsgränsen för de olika trädslagen", und weiter (S. 290) erwähnt er für die Kiefer: „Dess fröbarhetsgräns torde i regel vara att förlägga tili dess nuvarande skogsgräns" 2) Hag 1 und, E. (Ur de högnordiska vedväxternas ekologi. Akad. Afhandl., Uppsala 1905, S. 57) betrachtet es als wahrscheinlich, dass sich die Birke nicht in derselben Weise verhält: „Ätminstone pä Dovre är det för öfrigt icke sä säkert, att icke äfven utposterna sätta mögen frukt vissa är. Pä samma stalle iakttogs i medio af augusti 1901 mycket väl utbildade hängen, som antagligen nädde frömognad". 3) Johann sen, W. Elemente der exakten Erblichkeitslehre, Jena 1909.

A. Die Blütenbildung. I. Material und Untersuchungsmethoden. Die periodischen Erscheinungen der Blütenbildung der Kiefer sind bis jetzt noch keiner systematischen Untersuchung auf statistischer Basis unterworfen worden. Auch ist die vorliegende Studie nur als ein erster Versuch in dieser Richtung zu betrachten, denn in Ermangelung früherer Erfahrungen war es nicht möglich gleich im Anfang einen detaillierten Plan für die Untersuchung zu entwerfen, und infolgedessen musste die Behandlung der Aufgabe etwas ungleich ausfallen. Dabei muss noch hervorgehoben werden, dass die Schwierigkeiten, eine leicht anwendbare und zugleich objektive Methode für einen zahlenmässigen Ausdruck der Blüteerscheinungen der Bäume und Sträucher überhaupt zu finden, sehr erheblich sind und dass die Kiefer in Betreff der Art und der Menge der Blüten je nach dem Alter und dem Standort sowie nach den Schluss- und Lichtverhältnissen ungemein stark variiert, von ihrer sehr ausgeprägten individuellen Variation nicht zu reden. Bei der Untersuchung wurden die jungen und die alten Kiefern gesondert gehalten. Da die Altersklassenverteilung an der äussersten Waldgrenze eine sehr einfache ist, wurden auch in den mehr begünstigten Teilen des Gebietes, wo Samenjahre häufiger auftreten, nur diejenigen Altersklassen berücksichtigt, welche an der Waldgrenze vorkamen. Die Untersuchung des „Jungholzes" beschränkt sich also auf eine etwa 60-jährige Generation. Das Alter der alten Bäume schwankt zwischen 150 und 260 Jahren, entsprechend den nächstvorhergehenden Samenjahren der Waldgrenzgebiete.

XII<br />

anzunehmen^), dass die Samen <strong>der</strong> obersten Bäume nicht mehr zu<br />

reifen vermögen; diese Bäume sollen aus Samen herstammen, die aus<br />

niedrigeren Gegenden verschleppt wurden 2).<br />

<strong>Die</strong> dürftigen, meistens nur auf gelegentlichen Beobachtungen<br />

o<strong>der</strong> losen Annahmen basierenden Angaben <strong>der</strong> Literatur erlauben<br />

keine bestimmte Auffassung über die <strong>Erscheinungen</strong> in <strong>der</strong> <strong>Reproduktion</strong><br />

<strong>der</strong> Kiefer an <strong>der</strong> Waldgrenze. Das Folgende soll als ein erster<br />

Versuch zu einer exakten Behandlung <strong>der</strong> in Betracht zu ziehenden<br />

Aufgaben betrachtet werden. Das Material ist nach den von W.<br />

Johannsen^) empfohlenen statistischen Methoden behandelt worden.<br />

1) Holmerz und Örtenblad. Om Norrbottens skogar, S. 13 u. 53.<br />

Örtenblad, Th. Om den högnordiska tailformen, S. 31.<br />

Aminoff, F. (Skogsbiologiska studier inom Wilhelmina sockens fjälltrakter.<br />

Skogsvärdsföreningens Tidskrift 1907) teilt diese Auffassung. S. 273 sagt er; „. . .<br />

vore det äfven af värde att kunna fastslä fröbarhetsgränsen för de olika trädslagen",<br />

und weiter (S. 290) erwähnt er für die Kiefer: „Dess fröbarhetsgräns torde i regel<br />

vara att förlägga tili dess nuvarande skogsgräns"<br />

2) Hag 1 und, E. (Ur de högnordiska vedväxternas ekologi. Akad. Afhandl.,<br />

Uppsala 1905, S. 57) betrachtet es als wahrscheinlich, dass sich die Birke nicht in<br />

<strong>der</strong>selben Weise verhält: „Ätminstone pä Dovre är det för öfrigt icke sä säkert, att<br />

icke äfven utposterna sätta mögen frukt vissa är. Pä samma stalle iakttogs i medio<br />

af augusti 1901 mycket väl utbildade hängen, som antagligen nädde frömognad".<br />

3) Johann sen, W. Elemente <strong>der</strong> exakten Erblichkeitslehre, Jena 1909.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!