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Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda

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ZU einer Entfernung von nur 3— 10 Kilometern von <strong>der</strong> äussersten<br />

Waldgrenze <strong>der</strong> Kiefer vor. Ebenso sah ich in den südlichsten Teilen<br />

des Gebietes die Verjüngung nach 1895 ziemlich nahe an die Waldgrenzen<br />

des Laanila- und des Saariselkä-Gebirges gerückt. Es ist übrigens<br />

zu ervi^arten, dass <strong>der</strong> schwach reproduktive Gürtel bei vertikaler<br />

Elevation an den Gebirgen weit enger begrenzt ist als in horizontaler<br />

Richtung, und dass er um so weiter wird, je flacher sich die Gegend gegen<br />

Norden ausdehnt. Nicht einmal <strong>der</strong> Schutz des mächtigen Gebirges<br />

vermag die <strong>Reproduktion</strong>sfähigkeit <strong>der</strong> allernördlichsten Bestände <strong>der</strong>art<br />

zu för<strong>der</strong>n, dass Samenjahre häufiger einträten. <strong>Die</strong>s zeigt das Verhalten<br />

<strong>der</strong> auf die meistens von steilen Anhöhen umgebenen Flusstäler<br />

beschränkten Waldungen längs den Flüssen Utsjoki, Kevojoki und<br />

Polmakjoki. Nur die spezifischen Waldgrenzsamenjahre waren hier<br />

vertreten. Kleinpflänzchen waren nirgends zu finden.<br />

<strong>Die</strong> Karte wird die Verbreitung <strong>der</strong> Gebiete mit nach etwa hun<strong>der</strong>tjährigen<br />

Zwischenzeiten und alle 10—20 Jahre wie<strong>der</strong>kehrenden Samenjahren<br />

annäherungsweise zeigen. Der schwach reproduktive Waldgrenzgürtel<br />

ist mit braun, diejenigen Gebiete aber, wo die Samenjahre<br />

alle 10—20 Jahre eintreten, mit grün bezeichnet. <strong>Die</strong> dunklere<br />

Färbung bezieht sich auf Gegenden, welche genau durchforscht<br />

wurden, die hellere auf die wahrscheinliche Verbreitung jener Gebiete.<br />

Einzelbefunde sind durch Punkte angegeben. <strong>Die</strong> drei westlichsten<br />

Funde von Kiefernpflanzen nach dem Blühen 1895 beschränken sich<br />

nur auf je einige wenige Individuen und hätten gut weggelassen werden<br />

können, wie dies mit den 6 oben erwähnten im nördlichsten<br />

Teile von Enare angetroffenen geschah. — <strong>Die</strong> Wäl<strong>der</strong>, wo sich die<br />

Verjüngung nach ausserordentlich langen Zwischenräumen wie<strong>der</strong>holt,<br />

nehmen, wie aus <strong>der</strong> Karte ersichtlich wird, sehr bedeutende Erstreckungen<br />

des polaren Waldgrenzgebietes ein.<br />

<strong>Die</strong> fast<br />

sprungweise Abschwächung <strong>der</strong> <strong>Reproduktion</strong> <strong>der</strong> Kiefer<br />

in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Waldgrenze bietet Gelegenheit nach den Bedingungen<br />

zu forschen, welche das schroff abweichende Verhalten <strong>der</strong> Waldgrenze<br />

bewirken können.<br />

<strong>Die</strong> unmittelbaren Voraussetzungen <strong>der</strong> Samenbildung an <strong>der</strong>

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