Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda
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äusserst feine Jahresringstruktur um das Mark herum wurden durch<br />
den erwähnten Umstand in vielen Fällen wahrscheinlich erhebliche<br />
Abweichungen von <strong>der</strong> Wirklichkeit verursacht. <strong>Die</strong> Bestimmungen<br />
des Alters <strong>der</strong> zwerghaft gewachsenen Individuen waren immer äusserst<br />
unsicher.<br />
Aus dem Gesagten geht zur Genüge hervor, dass eine auch nur<br />
einigermassen sichere Bestimmung <strong>der</strong> Samenjahre auf Grund <strong>der</strong> Verjüngungsverhältnisse<br />
nur erfolgen kann, wo die Zeitunterschiede bedeutend<br />
sind.<br />
<strong>Die</strong> Verjüngungsverhältnisse in den südlicheren Teilen des Untersuchungsgebietes<br />
zeigen schon, dass viele <strong>der</strong> reichen Zapfenjahre zu<br />
keiner <strong>Reproduktion</strong> Anlass gegeben haben. <strong>Die</strong> Ergebnisse sind in <strong>der</strong><br />
nachstehenden Tabelle in drei Kolumnen geordnet, <strong>der</strong>en Summe das<br />
Gesamtbild des Verhaltens in den inneren Teilen des Waldgebietes<br />
darstellt. <strong>Die</strong> Kolumne I umfasst 19 Lokalitäten im Osten vom Enare-<br />
See (Patsjoki-Gegend), II 9 Lokalitäten südwestlich von dem genannten<br />
See und III 7 Lokalitäten auf Inseln nahe den nördlichen Ufern des<br />
Sees. <strong>Die</strong> Angaben über die älteren Bäume sind wegen <strong>der</strong> Spärlichkeit<br />
des Materials klassenweise vereinigt. Das Alter <strong>der</strong> Individuen<br />
bezieht sich auf das Jahr 1910; die entsprechenden Blütejahre sind<br />
teilweise mit angeführt (S. 133).<br />
Für die letztvergangenen 30 Jahre ist in <strong>der</strong> Tabelle eine starke<br />
Anhäufung <strong>der</strong> Individualfälle bei den 9— 13-jährigen und den 20—24-<br />
jährigen Altersklassen zu notieren. In <strong>der</strong> genannten Zeit sind also<br />
wenigstens zwei Samenjahre eingetroffen. <strong>Die</strong> bei den Zählungen<br />
erzielten Werte sind selbstverständlich Minimalwerte. <strong>Die</strong> Schwierigkeiten<br />
bei <strong>der</strong> Altersbestimmung bewirken, wie gesagt, schon für sich<br />
leicht eine Unterschätzung um 2—5 Jahre. Weiter habe ich bei<br />
meinen Kulturen beobachtet, dass ein Teil <strong>der</strong> Samen erst nach einigen<br />
Jahren keimt. Sehr häufig treten im folgenden und zweiten Jahre nach<br />
<strong>der</strong> Saat neue Keimlinge auf; in einem Pflanzgarten in Enare habe ich<br />
mehrere Fälle beobachtet, wo die Samen noch im fünften Sommer keimten.<br />
<strong>Die</strong> empirisch gefundenen Werte ordnen sich daher in einer Variantenreihe<br />
mit dem Jahre beginnend, wo die Samenproduktion stattfand.