Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda

Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda

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118 feste Korrelation in der mittleren Zapfenlänge der verschiedenen Jahre. Die Variation der Zapfenlänge des Einzelindividuums innerhalb eines jeden Jahrganges ist aber höchst beträchtlich; sie wurde oben zu etwa 11.39% bestimmt. Diese individuelle Schwankung der Zapfenlänge scheint unzweifelhaft von dem inneren Zustande der Zweige abzuhängen. Dieser Zustand („Individualität") der Zweige hält sich während längerer Zeit annähernd konstant, denn die an denselben Zweigen entwickelten Zapfen weisen eine ausserordentlich feste Korrelation bezüglich der Länge auf. Der Korrelationskoeffizient steigt, wie in einer späteren Arbeit gezeigt werden soll, wenigstens bis +O.9. Wenn also der Unterschied in der Zapfenlänge zweier Jahren an einem Baume bestimmt werden soll, so geschieht dies am leichtesten und zugleich am sichersten so, dass an denselben Zweigen gebildete Zapfen mit einander verglichen werden. Damit ist auch ein vorzügliches Verfahren gegeben die Jahresdifferenzen der Zapfenlänge überhaupt an einem kleinen Material sehr sicher zu bestimmen. Man wählt aus jedem Baume nur einen oder einige wenige Zweige aus, woran Zapfen aus den zu vergleichenden Jahren zu finden sind. Aber nicht nur die Längenunterschiede der in verschiedenen Jahren ausgebildeten Zapfen lassen sich so ermitteln, sondern man kann, wenn die mittlere Zapfenlänge in einem einzigen Jahre durch Messungen an einem grossen Material für eine gewisse Gegend festgestellt ist, durch Interpolation für dieselbe Gegend geltende Zapfenmittellängen der übrigen Jahre ableiten, welche nicht nur relativ, sondern absolut den wahren Jahresmitteln der Zapfenlänge in der untersuchten Gegend annähernd entsprechen. Da die mittlere Länge der im Jahre 1906 gebildeten Zapfen durch sehr zahlreiche Messungen, so gut sich dies tun lässt, bestimmt wurde, so wurden die Zapfenmittellängen der übrigen Jahre auf den Wert für das Jahr 1906 (32. 1003 mm) umgerechnet. Im Verlauf der Sommer 1910 und 1911 habe ich in den inneren Teilen von Enare eine Menge Messungen an denselben Zweigen herangewachsener Zapfen ausgeführt. ^) Erstens wurden die Verhältnisse M Wie ich in einem späteren Aufsatze darlegen werde, zeigt die Zapfenlänge eine gesetzmässige Veränderung mit dem Alter der Zweige, welche die Zapfen her-

119 der Zapfenlängen in den Jahren 1906 und 1898, bezw. 1895 und 1898, wo die Zapfenbildung am reichlichsten war, festgestellt. Aus jedem Baume wurde nur ein Zweig mit einer jeden der Zapfenkombinationen ausgewählt. Die Messungen ergaben folgende Mittelwerte: n

118<br />

feste Korrelation in <strong>der</strong> mittleren Zapfenlänge <strong>der</strong> verschiedenen Jahre.<br />

<strong>Die</strong> Variation <strong>der</strong> Zapfenlänge des Einzelindividuums innerhalb eines<br />

jeden Jahrganges ist aber höchst beträchtlich; sie wurde oben zu etwa<br />

11.39% bestimmt. <strong>Die</strong>se individuelle Schwankung <strong>der</strong> Zapfenlänge<br />

scheint unzweifelhaft von dem inneren Zustande <strong>der</strong> Zweige abzuhängen.<br />

<strong>Die</strong>ser Zustand („Individualität") <strong>der</strong> Zweige hält sich während<br />

längerer Zeit annähernd konstant, denn die an denselben Zweigen<br />

entwickelten Zapfen weisen eine ausserordentlich feste Korrelation bezüglich<br />

<strong>der</strong> Länge auf. Der Korrelationskoeffizient steigt, wie in einer<br />

späteren Arbeit gezeigt werden soll, wenigstens bis +O.9. Wenn also<br />

<strong>der</strong> Unterschied in <strong>der</strong> Zapfenlänge zweier Jahren an einem Baume<br />

bestimmt werden soll, so geschieht dies am leichtesten und zugleich<br />

am sichersten so, dass an denselben Zweigen gebildete Zapfen mit<br />

einan<strong>der</strong> verglichen werden. Damit ist auch ein vorzügliches Verfahren<br />

gegeben die Jahresdifferenzen <strong>der</strong> Zapfenlänge überhaupt an<br />

einem kleinen Material sehr sicher zu bestimmen. Man wählt aus<br />

jedem Baume nur einen o<strong>der</strong> einige wenige Zweige aus, woran Zapfen<br />

aus den zu vergleichenden Jahren zu finden sind. Aber nicht nur die<br />

Längenunterschiede <strong>der</strong> in verschiedenen Jahren ausgebildeten Zapfen<br />

lassen sich so ermitteln, son<strong>der</strong>n man kann, wenn die mittlere<br />

Zapfenlänge in einem einzigen Jahre durch Messungen an einem grossen<br />

Material für eine gewisse Gegend festgestellt ist, durch Interpolation<br />

für dieselbe Gegend geltende Zapfenmittellängen <strong>der</strong> übrigen<br />

Jahre ableiten, welche nicht nur relativ, son<strong>der</strong>n absolut den wahren<br />

Jahresmitteln <strong>der</strong> Zapfenlänge in <strong>der</strong> untersuchten Gegend annähernd<br />

entsprechen. Da die mittlere Länge <strong>der</strong> im Jahre 1906 gebildeten<br />

Zapfen durch sehr zahlreiche Messungen, so gut sich dies tun lässt,<br />

bestimmt wurde, so wurden die Zapfenmittellängen <strong>der</strong> übrigen Jahre<br />

auf den Wert für das Jahr 1906 (32. 1003 mm) umgerechnet.<br />

Im Verlauf <strong>der</strong> Sommer 1910 und 1911 habe ich in den inneren<br />

Teilen von Enare eine Menge Messungen an denselben Zweigen herangewachsener<br />

Zapfen ausgeführt. ^) Erstens wurden die Verhältnisse<br />

M Wie ich in einem späteren Aufsatze darlegen werde, zeigt die Zapfenlänge<br />

eine gesetzmässige Verän<strong>der</strong>ung mit dem Alter <strong>der</strong> Zweige, welche die Zapfen her-

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