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Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda

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Es gibt ja so viele Umstände, die das Ergebnis beeinträciitigen.<br />

Beim Einzelindividuum besteht eine bedeutende Variation in <strong>der</strong><br />

Zapfenlänge, die verschiedenen Bäume zeigen sehr grosse Individuelle<br />

Abweichungen, das Alter übt wahrscheinlich auch eine Wirkung aus,<br />

allerlei Standortsbedingungen beeinflussen die Zapfenentwicklung in<br />

erheblichem Grade, und bei allen diesen Übelständen sind zu guter letzt<br />

die Jahresdifferenzen und die örtlichen Verschiedenheiten meistens verhältnismässig<br />

gering.<br />

HI. Jährliche und örtliche Schwankungen <strong>der</strong><br />

Zapfenqualität.<br />

Da die Zapfenentwicklung voraussichtlich viel öfter an <strong>der</strong> Waldgrenze<br />

als in südlicheren Gegenden durch Frosteinflüsse gehemmt<br />

wird, so ist zu erwarten, dass die Schwankungen <strong>der</strong> Zapfenqualität<br />

dort bedeuten<strong>der</strong> als an<strong>der</strong>swo sind. Weil <strong>der</strong> Zuwachs <strong>der</strong> Zapfen in<br />

die letzten Phasen <strong>der</strong> an <strong>der</strong> Waldgrenze sehr kurzen — Vegetationsperiode<br />

fällt, ist auch a priori anzunehmen, dass sich die Unterschiede<br />

in <strong>der</strong> Zapfenqualität zwischen dem Waldgrenzgebiete und den<br />

südlicheren Gegenden meistens als weit bedeuten<strong>der</strong> herausstellen werden<br />

als die Differenzen in <strong>der</strong> Blütenbildung und <strong>der</strong> Zapfenproduktion,<br />

welche sich für das Verständnis <strong>der</strong> Biologie <strong>der</strong> Kiefer an <strong>der</strong> Waldgrenze<br />

schon als ziemlich belanglos erwiesen haben. Würde es sich<br />

herausstellen, dass die Zapfenqualität und die Samenqualität in Beziehungen<br />

zu einan<strong>der</strong> stehen, so würde <strong>der</strong> Verfolgung <strong>der</strong> angedeuteten<br />

Aufgabe eine allgemeinere biologische Bedeutung zukommen,<br />

indem die <strong>Reproduktion</strong>smöglichkeit <strong>der</strong> Kiefer an <strong>der</strong> Waldgrenze<br />

Mittelwerte sind nicht angegeben. Auch fehlen Angaben über die Grösse<br />

des Untersuchungsmateriales, und ebenso wird nicht mitgeteilt, ob die Messungen sich<br />

auf ein und dasselbe o<strong>der</strong> auf verschiedene Jahre beziehen. Örtenblads Angaben<br />

haben darum keinen Wert, und seine Behauptung, dass die Zapfenlänge gegen Norden<br />

abnimmt, ist durch nichts bewiesen.

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