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Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda

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Obwohl das Material nicht zu bescheiden ist, können aus den<br />

erzielten Mittelwerten keine bestimmten Schlüsse gezogen werden. In<br />

N:o 22 verhalten sich die Altersklassen ziemlich gleich. In N:o 5 und<br />

1 sieht es aus, als wäre die Zapfenlänge <strong>der</strong> 150-jährigen Bäume am<br />

grössten, denn die Differenzen sind nicht unbeträchtlich. <strong>Die</strong> endgültige<br />

Entscheidung <strong>der</strong> Frage scheint ein ausserordentlich grosses, mit ganz<br />

spezieller Sorgfalt ausgewähltes Material zu verlangen ^). Für den vorliegenden<br />

Zweck genügt es aber zu konstatieren, dass die Altersklassen<br />

bei <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> Verschiedenheiten <strong>der</strong> Zapfenqualität <strong>der</strong> einzelnen<br />

Jahre sowie des Unterschiedes zwischen <strong>der</strong> Waldgrenze und<br />

dem zusammenhängenden Walde hier kaum geson<strong>der</strong>t berücksichtigt<br />

zu<br />

werden brauchen.<br />

In <strong>der</strong> Tabelle treten trotz dem nicht sehr unbeträchtlichen<br />

Material deutliche Unregelmässigkeiten hervor. Ich schreibe dies zum<br />

grossen Teil auf die Rechnung <strong>der</strong> individuellen Verschiedenheiten <strong>der</strong><br />

Bäume in Betreff <strong>der</strong> Zapfenqualität. Wegen des beim Einsammeln<br />

<strong>der</strong> Zapfen angewandten Verfahrens haben diese individuellen <strong>Erscheinungen</strong><br />

in <strong>der</strong> Zapfenentwicklung wahrscheinlich einen erheblichen<br />

Einfluss auf die Resultate ausgeübt. In <strong>der</strong> Überzeugung, dass die<br />

Quantität des Materials den Einfluss <strong>der</strong> individuellen Verschiedenheiten<br />

paralysieren würde, wählte ich nicht, wie dies doch hätte geschehen<br />

müssen, eine begrenzte Maximalzahl <strong>der</strong> Zapfen von jedem Baume<br />

aus, son<strong>der</strong>n ganz jenachdem wie reichlich die Zapfen zu finden<br />

waren. Einige wenige reichlich zapfentragende Bäume, <strong>der</strong>en Zapfenqualität<br />

vom Mittel einseitig abwich, können deshalb vielleicht schon<br />

eine deutliche Verschiebung des Mittelwertes bewirkt haben. <strong>Die</strong><br />

Bedeutung <strong>der</strong> bezeichneten Sachlage wird bei Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

Grösse <strong>der</strong> individuellen Abweichungen noch mehr einleuchten. Ich<br />

habe an einer Menge von Kiefern alle aus verschiedenen Jahren noch<br />

\) Schotte, G. (Tallkottens och tallfröets beskaffenhet skördeäret 1903— 1904,<br />

S. 188) erwähnt, dass die Grösse <strong>der</strong> Zapfen mit steigendem Alter <strong>der</strong> Bäume abnimmt;<br />

in einem späteren Aufsatz (Samia tallkott innevarande vinter. Skogsvärdsföreningens<br />

tidsskrift 1909, S. 123) sagt er: „Nyare un<strong>der</strong>sökningar/hafva gifvit vid handen,<br />

att medeläi<strong>der</strong>s träd i allmänhet lämna de största kottarna." Beweise werden jedoch<br />

nicht geliefert.

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