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Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda

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Ehe die Individualität in <strong>der</strong> Zapfenentwicklung <strong>der</strong> Bäume in<br />

Betracht gezogen wird, mag <strong>der</strong> Einfluss des Alters auf die Zapfenqualität<br />

kurz besprochen werden. <strong>Die</strong> Zapfen aus den verschiedenen<br />

Altersklassen können ja bei den Bestimmungen <strong>der</strong> jährlichen und<br />

örtlichen Schwankungen <strong>der</strong> Zapfenqualität nicht ohne weiteres in den<br />

wechselnden Proportionen, in denen sie gemessen wurden, zusammengebracht<br />

werden. Das Material wurde nur in Beständen, <strong>der</strong>en Alter<br />

genau bekannt war, gesammelt, und zwar habe ich mich an drei verschiedene<br />

Alterskategorien, an eine etwa 60-jährige, eine etwa 150-jährige<br />

und eine 250— 350-jährige, gehalten. Bei unmittelbarer Beobachtung<br />

war keine Entscheidung möglich, ob und wie die normal vegetierenden<br />

verschiedenalterigen Kiefern, von den 60-jährigen an bis zu<br />

den 350-jährigen, irgendwelche Unterschiede in <strong>der</strong> durchschnittlichen<br />

Zapfenlänge aufweisen. Erst für sehr alte Individuen kann mit Bestimmtheit<br />

ausgesprochen werden, dass die Zapfenlänge stark verkleinert<br />

wird, was selbstverständlich nicht auf den Einfluss des Alters selbst<br />

zurückgeführt werden kann, son<strong>der</strong>n nur auf die schon herabgesetzte<br />

Lebenstätigkeit im allgemeinen, wie <strong>der</strong> meistens kränkliche Habitus<br />

des Baumes schon andeutet. <strong>Die</strong> Zapfen einer etwa 650-jährigen<br />

Kiefer (in <strong>der</strong> Patsjoki-Gegend) nach dem Blühen 1906 erreichten eine<br />

mittlere Länge von nur 16 mm, und kaum ein einziger mass mehr<br />

als 20 mm. Ein berechtigter Vergleich zwischen den Altersklassen<br />

kann natürlich nur an demselben Standort stattfinden, und auch dann<br />

nur, wenn die Bäume dem Lichte gleich exponiert sind. <strong>Die</strong>se Bedingungen<br />

sind an vier von mir untersuchten Lokalitäten annäherungsweise<br />

erfüllt gewesen. <strong>Die</strong> erzielten Werte finden sich unten; die<br />

Zapfenlänge ist hier, wie immer, in Millimetern angegeben.<br />

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