Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda
Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda
102 Standort
103 sicher beobachten. In meinen Standortsnotizen wird für ein steriles Geröllgelände in der Nähe der Waldgrenze angegeben, dass die an den Kiefern sehr spärlich vorhandenen Zapfen aus dem Jahre 1906 alle sehr klein und dabei geschlossen waren; für einen stark steinigen Standort mehr südwärts wurde dieselbe Bemerkung notiert. Auf ebenem Sandboden, nahe der erstgenannten Stelle, trugen von 118 Kiefern 53 oder 45 Prozent nur geschlossene und dabei kleine Zapfen, während der Rest mehr oder weniger reichlich offene Zapfen, nur einzelne Individuen jedoch solche von grösseren Dimensionen entwickelt hatten. Anderwärts wurde eine weit bessere Zapfenqualität durch Messungen festgestellt. Alle diejenigen Bestände, die wegen der spezifisch ungünstigen Standortsbedingungen schon unmittelbar eine starke Herabsetzung der Zapfenqualität bemerken lassen, sind bei der Beurteilung der jährlichen und örtlichen Schwankungen der Zapfenqualität selbstverständlich ausser Rechnung gelassen worden. Das Richtigste wäre jedoch gewesen die Messungen nur auf einen bestimmten, leicht gekennzeichneten, geologisch einheitlichen Standort — am liebsten auf die horizontalen, ebenen Sandböden — zu beschränken, was jedoch leider nicht geschah. Es scheinen besonders zwei Umstände die Wertschätzung der Unterschiede der Zapfenqualität zwischen der äussersten Waldgrenze und den inneren Teilen des Gebietes zu erschweren. Bei beschränkter Lichtzufuhr und dichterem Bestandesschluss wird nach meinen Beobachtungen die Zapfenlänge und die relative Menge der geöffneten Zapfen reduziert. Während die Angaben für die Waldgrenzgegenden sich ohne Ausnahme auf offene Bestände beziehen, welche dort vorherrschen, wurden die Zapfen in den südlicheren Teilen des Gebietes (Patsjoki-Gegend) auch an in mehr gedrängter Stellung gewachsenen Kiefern gesammelt. Der klimatisch bedingte Unterschied in der Zap-- fenqualität zwischen der äussersten Waldgrenze und dem inneren Gebiete des zusammenhängenden Waldes wird also in meinem Material unterschätzt. Diese Unterschätzung ist aber in der Wirklichkeit noch grösser. Dies wird bei der Berücksichtigung des zweiten Umstandes klar.
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Geröllgelände in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Waldgrenze angegeben, dass die an<br />
den Kiefern sehr spärlich vorhandenen Zapfen aus dem Jahre 1906<br />
alle sehr klein und dabei geschlossen waren; für einen stark steinigen<br />
Standort mehr südwärts wurde dieselbe Bemerkung notiert. Auf ebenem<br />
Sandboden, nahe <strong>der</strong> erstgenannten Stelle, trugen von 118 Kiefern<br />
53 o<strong>der</strong> 45 Prozent nur geschlossene und dabei kleine Zapfen,<br />
während <strong>der</strong> Rest mehr o<strong>der</strong> weniger reichlich offene Zapfen, nur<br />
einzelne Individuen jedoch solche von grösseren Dimensionen entwickelt<br />
hatten. An<strong>der</strong>wärts wurde eine weit bessere Zapfenqualität<br />
durch Messungen festgestellt. Alle diejenigen Bestände, die wegen<br />
<strong>der</strong> spezifisch ungünstigen Standortsbedingungen schon unmittelbar<br />
eine starke Herabsetzung <strong>der</strong> Zapfenqualität bemerken lassen, sind<br />
bei <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> jährlichen und örtlichen Schwankungen <strong>der</strong><br />
Zapfenqualität selbstverständlich ausser Rechnung gelassen worden.<br />
Das Richtigste wäre jedoch gewesen die Messungen nur auf einen<br />
bestimmten, leicht gekennzeichneten, geologisch einheitlichen Standort<br />
— am liebsten auf die horizontalen, ebenen Sandböden — zu beschränken,<br />
was jedoch lei<strong>der</strong> nicht geschah.<br />
Es scheinen beson<strong>der</strong>s zwei Umstände die Wertschätzung <strong>der</strong><br />
Unterschiede <strong>der</strong> Zapfenqualität zwischen <strong>der</strong> äussersten Waldgrenze<br />
und den inneren Teilen des Gebietes zu erschweren. Bei beschränkter<br />
Lichtzufuhr und dichterem Bestandesschluss wird nach meinen<br />
Beobachtungen die Zapfenlänge und die relative Menge <strong>der</strong> geöffneten<br />
Zapfen reduziert. Während die Angaben für die Waldgrenzgegenden<br />
sich ohne Ausnahme auf offene Bestände beziehen, welche dort vorherrschen,<br />
wurden die Zapfen in den südlicheren Teilen des Gebietes<br />
(Patsjoki-Gegend) auch an in mehr gedrängter Stellung gewachsenen<br />
Kiefern gesammelt. Der klimatisch bedingte Unterschied in <strong>der</strong> Zap--<br />
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Gebiete des zusammenhängenden Waldes wird also in meinem Material<br />
unterschätzt. <strong>Die</strong>se Unterschätzung ist aber in <strong>der</strong> Wirklichkeit noch<br />
grösser. <strong>Die</strong>s wird bei <strong>der</strong> Berücksichtigung des zweiten Umstandes<br />
klar.