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Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda

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Stärke über das ganze Gebiet hin geltend machen, scheinen in den weniger<br />

produktiven Jahren recht bedeutende Örtliche Verschiedenheiten<br />

vorzuliegen *). <strong>Die</strong> Begrenzung des Zapfenvorkommens gegen Norden<br />

nach den Blütejahren 1910, 1908 und 1907 wurde schon erwähnt. In<br />

den Gegenden bei<strong>der</strong>seits des Patsjoki-Flusses östlich des Enare-Sees<br />

waren Zapfen aus dem Blütejahre 1897 nicht beson<strong>der</strong>s selten, wurden<br />

aber an<strong>der</strong>wärts nur ganz vereinzelt gefunden. Recht eigentümlich<br />

verhielten sich die im Jahre 1899 angelegten Zapfen, welche an<br />

<strong>der</strong> äussersten Waldgrenze und auch sonst nördlich von dem Enare-<br />

See weit allgemeiner angetroffen wurden als in den südlicheren Teilen<br />

des Gebietes, wo sie fast ganz vermisst wurden. <strong>Die</strong> Ursachen dieser<br />

örtlichen Schwankungen habe ich oben zu erklären versucht, ohne<br />

Verschiedenheiten in <strong>der</strong> Blütenbildung annehmen zu brauchen.<br />

<strong>Die</strong> Zapfenbildung scheint sich auf weiten Strecken an <strong>der</strong><br />

Waldgrenze in Fennoscandia ganz ähnlich verhalten zu haben. Im<br />

Frühjahr 1910 notierte ich in den im nördlichsten Schweden gelegenen<br />

Kirchspielen Jukkasjärvi und Karesuando ein reichliches Vorkommen<br />

von Zapfenanlagen nach dem Blühen 1909, und die älteren Zapfen<br />

stammten hauptsächlich aus den Jahren 1906 und 1898. Das Jahr 1895<br />

verhielt sich etwa ebenso wie in Enare. <strong>Die</strong> im Jahre 1902 gebildeten<br />

Zapfenanlagen waren wie dort vertrocknet o<strong>der</strong> es waren auch die sehr<br />

selten angetroffenen Zapfen nur als ganz unentwickelte Bildungen zu<br />

bezeichnen 2). Zapfen aus dem Jahre 1907 fanden sich spärlich vor;<br />

etwas südlicher aber, z. B. in <strong>der</strong> Nähe von Wittangi, wurden sie nicht<br />

selten beobachtet. Das Jahr 1908 hatte nur zu einer ausserordentlich<br />

spärlichen Zapfenbildung Anlass gegeben, während Zapfen aus den<br />

Jahren 1905, 1904, 1903, 1901, 1900, 1899, 1897 und 1896 wohl kaum<br />

gesehen wurden. Also liegt hier wenigstens in allgemeinen Zügen eine<br />

M Vgl., S. 116, die ganz übereinstimmende Erfahrung B 1 o m q v i s t s.<br />

2) Schotte, G. (Kott- och frötillgängen un<strong>der</strong> säsongen 1903— 1904. Skogsvärdsföreningens<br />

Tidskrift 1904, S. 102) erwähnt, dass Zapfen nach dem Blühen 1902<br />

in ganz Norriand reichlich zu finden waren, mit Ausnahme <strong>der</strong> höher gelegenen<br />

Gegenden sowie <strong>der</strong> Gebiete in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> polaren Waldgrenze (? „fjällandet").

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