Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda
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ner zu finden, und schon in den 1890-er Jahren lässt sich die Produktivität<br />
<strong>der</strong> Zapfenbildung mit Sicherheit beurteilen. Es war ursprünglich<br />
meine Absicht durch Bestimmung des Alters <strong>der</strong> noch festsitzenden<br />
Zapfen die Jahresunterschiede in <strong>der</strong> Zapfenproduktion <strong>der</strong><br />
vergangenen 30 Jahre (1880-1910) so genau wie möglich festzustellen<br />
sowie auch die örtlichen Schwankungen <strong>der</strong> Zapfenbildung<br />
klarzulegen. Es erwies sich jedoch bald, dass die weniger ausgeprägten<br />
Zapfenjahre, beson<strong>der</strong>s die etwas älteren <strong>der</strong>selben, zu spärliches<br />
Material lieferten, um ein dieser recht umfassenden Arbeit entsprechendes<br />
Resultat erwarten zu lassen. <strong>Die</strong> in verschiedenen Teilen von<br />
Enare gemachten diesbezüglichen Notierungen werden darum einfach<br />
zusammengefasst und unten tabellarisch mitgeteilt. Links sind die<br />
weiblichen Blütejahre, aus denen die Zapfenbildung hervorgegangen<br />
ist, angegeben. Dann folgen die Angaben über die Zahl <strong>der</strong> Individuen,<br />
an denen die Zapfen aus den betreffenden Jahren beobachtet<br />
wurden. In <strong>der</strong> letzten Kolumne wird die Anzahl <strong>der</strong> an diesen Bäumen<br />
auf ihr Alter bestimmten Zapfen mitgeteilt. Aus den sehr reichen<br />
Zapfenjahren ^) 1898 und 1895 wurden die Zapfen nur in zufälliger<br />
Menge mitgenommen, indem sie nur dann Berücksichtigung fanden,<br />
wenn an demselben Baume auch Zapfen aus irgend einem nahestehenden<br />
Zapfenjahre vorkamen und die Prüfung dann auf eine grosse<br />
Anzahl von Zapfen — die sich meistens als den besprochenen beiden<br />
Jahren angehörig erwiesen — ausgedehnt wurde. <strong>Die</strong> Produktivität<br />
<strong>der</strong> Jahre 1898 und 1895 ist also in <strong>der</strong> Tabelle weit unterschätzt,<br />
denn aus den übrigen wurden alle Zapfen notiert, die nur gefunden<br />
werden konnten. Das Zapfen vorkommen nach den Blütejahren 1909<br />
und 1906 wurde bei <strong>der</strong> Bestimmung des Alter <strong>der</strong> Zapfen weggelassen;<br />
die Schwankungen <strong>der</strong> Zapfenproduktion in den letzten Jahren entsprechen<br />
übrigens denjenigen <strong>der</strong> schon behandelten weiblichen Blütenbildung<br />
und sind deshalb hier von keinem beson<strong>der</strong>en Interesse.<br />
1) Als „Zapfenjahr" wird im Folgenden immer das Blütejahr angegeben, aus dem<br />
die Zapfen stammen.