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Nierasauenprjekt Fritzbruch

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Niersauenprojekt<br />

Süchteln - <strong>Fritzbruch</strong><br />

Abb. 13: Ausschnitt aus der Reliefkarte von NRW. Die roten Pfeile weisen auf Teilbereiche der ehemaligen<br />

Flussschleifen, die in der Schummerung noch gut zu verfolgen sind. © tim-online.de, RWL-Karte, ohne Maßstab<br />

Archäobotanik<br />

Die Erhaltungsbedingungen für archäobotanische Makroreste und Pollen sind in Auenlagen im<br />

Allgemeinen als gut zu bezeichnen. Eine Einschränkung ergibt sich allerdings aus den<br />

Grundwassersenkungsmaßahmen der Rheinbraun AG im Zuge des Braunkohletagebaus<br />

Garzweiler I ab 1983. Wilhelm Paas weist darauf hin, dass bis 1970 das Grundwasser in den<br />

Tallagen der Niers noch nahe an der Oberfläche – zwischen 0 und 0,80 m – stand. 1986/87<br />

waren aber bereits 0,50-2,50 m mittlere Absenkungsbeträge zu verzeichnen 35 . Da durch<br />

Nebenzuflüsse und Quellen dieser Wasserverlust nicht auszugleichen ist, wird dies heute durch<br />

Einleiten von Sümpfungswasser weitestgehend ausgeglichen.<br />

Die Bedeckung mit Bach- und Flutsedimenten überschreitet, wie bereits oben erwähnt, die<br />

Einmetermarke in diesem Niersabschnitt nicht, so dass die Niedermoortorfe durchaus durch die<br />

Grundwassersekungsmaßnahmen betroffen gewesen sein können.<br />

35 Paas 1998, 184<br />

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