18.11.2013 Aufrufe

Globale Marken und CSR- Kommunikation in sozialen Netzwerken

Globale Marken und CSR- Kommunikation in sozialen Netzwerken

Globale Marken und CSR- Kommunikation in sozialen Netzwerken

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3 Wettbewerbsstrategische Ansätze <strong>und</strong> <strong>CSR</strong>-<strong>Kommunikation</strong> 24<br />

gruenzen aufweist, können sich demnach neue Geschäftsfelder <strong>und</strong> Innovationsmöglichkeiten<br />

offenbaren, die sich Unternehmen ohne strategische E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung nicht erschließen<br />

können. 130 Der strategische Fit nutzt daher Wohltätigkeit als Hebel, um die<br />

eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern <strong>und</strong> sich durch e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Positionierungsstrategie<br />

gegenüber den Rivalen zu differenzieren. 131 Abgeleitet aus der<br />

PORTER’SCHEN Denkschule def<strong>in</strong>ieren WERTHER/CHANDLER strategische <strong>CSR</strong> als<br />

„The <strong>in</strong>corporation of a holistic <strong>CSR</strong> perspective with<strong>in</strong> a firm’s strategic plann<strong>in</strong>g<br />

and core operations so that the firm is managed <strong>in</strong> the <strong>in</strong>terests of a broad set of<br />

stakeholders to achieve maximum economic and social value over the medium to<br />

long term.“ 132 Gestützt durch vier Gr<strong>und</strong>pfeiler wird die Def<strong>in</strong>ition von der <strong>CSR</strong>-<br />

Ausrichtung, der Stakeholder-Perspektive, dem Kerngeschäft des Unternehmens <strong>und</strong><br />

der zeitlichen Term<strong>in</strong>ierung getragen. Dabei müssen auch die unternehmerische Vision<br />

<strong>und</strong> Mission als zentrale strategische Führungsl<strong>in</strong>ie die Gr<strong>und</strong>gedanken der strategischen<br />

Ausrichtung transportieren. 133 Mit e<strong>in</strong>er vertikalen Verankerung im gesamten<br />

Unternehmen <strong>und</strong> der damit e<strong>in</strong>hergehenden Neubewertung der Wertkettenaktivitäten<br />

kann e<strong>in</strong>e nachhaltige Ausrichtung nach PORTER/KRAMER, unterstützt durch<br />

lokale Cluster <strong>und</strong> e<strong>in</strong> wettbewerbsfähiges Umfeld, e<strong>in</strong>en strategischen Wettbewerbsvorteil<br />

bedeuten. 134<br />

Um ihr Verständnis deutlich von anderen nicht-strategischen Ansätzen abzugrenzen,<br />

präsentieren PORTER/KRAMER den neuen Term<strong>in</strong>us Creat<strong>in</strong>g Shared Value als Weiterentwicklung<br />

des <strong>CSR</strong>-Begriffs. Tabelle 2 verdeutlicht daher den Unterschied zwischen<br />

<strong>CSR</strong> <strong>und</strong> strategischer Value Creation.<br />

130<br />

131<br />

132<br />

133<br />

134<br />

Vgl. Porter/Kramer (2011), S. 65 ff.; Porter/Kramer (2012), S. 139.<br />

Vgl. Porter/Kramer (2002), S. 68.<br />

Werther/Chandler (2010), S. 40.<br />

Vgl. Werther/Chandler (2010), S. 40 f.; Baumgarth/B<strong>in</strong>ckebanck (2011), S. 202.<br />

Vgl. Porter/Kramer (2012), S. 137-139.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!