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Globale Marken und CSR- Kommunikation in sozialen Netzwerken

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2 Def<strong>in</strong>itorische Begriffsabgrenzungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er historischen Betrachtung 4<br />

2 Def<strong>in</strong>itorische Begriffsabgrenzungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er historischen Betrachtung<br />

Auf Basis der Globalisierungsprobleme, die sich aktuell <strong>in</strong> mult<strong>in</strong>ationalen <strong>Marken</strong>strategien<br />

niederschlagen, wird im Folgenden die Drucksituation, <strong>in</strong> der sich Unternehmen<br />

aufgr<strong>und</strong> zu hoher negativer externen Effekte bewegen, verdeutlicht. Von<br />

der Kompensation negativer externer Effekte h<strong>in</strong> zur Transformation <strong>in</strong> positive externe<br />

Effekte steht die Verantwortungsübernahme <strong>und</strong> die soziale Mission im Mittelpunkt<br />

der unternehmerischen Aufgabe. Im Anschluss daran sollen nicht nur zentrale<br />

Begriffe def<strong>in</strong>iert, sondern zusätzlich die Managementansätze von BARNARD <strong>und</strong><br />

DRUCKER genutzt werden, den Begriff der Organisationskommunikation <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

ganzheitlichen Modell der Managementtheorie zu verankern. Neben der E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />

ihrer Thesen soll sich darüber h<strong>in</strong>aus im folgenden Kapitel über den historischen<br />

Zeitverlauf den Begriffen <strong>CSR</strong> <strong>und</strong> <strong>CSR</strong>C angenähert <strong>und</strong> entsprechende Arbeitsdef<strong>in</strong>itionen<br />

gef<strong>und</strong>en werden. Im Allgeme<strong>in</strong>en wird sich <strong>in</strong> diesem Kapitel aufgr<strong>und</strong><br />

der Vielfältigkeit der Auffassungen von <strong>CSR</strong> auf die Leitliteraturwerke beschränkt<br />

werden, die diesem Untersuchungsgegenstand zweckdienlich s<strong>in</strong>d. 8<br />

2.1 Entwicklung der sozial-ökologischen Dimension (Globalisierungsphase)<br />

E<strong>in</strong> zunehmendes ökologisches Bewusstse<strong>in</strong> prägt Mitte der 1980er Jahre, evoziert<br />

durch den Handlungsbedarf h<strong>in</strong>sichtlich externer Effekte, die Debatte um die Verantwortungsübernahme<br />

von Unternehmen. Durch die umfassende Reichweite der<br />

Unternehmen, die Globalisierung der Wertschöpfungsaktivitäten <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen<br />

Umweltbelastungen werden die Auswirkungen mult<strong>in</strong>ationaler Unternehmen<br />

meist negativ konnotiert. Zwar können positive externe Effekte wie technologische<br />

Spill-overs zu e<strong>in</strong>er Verbesserung der Unternehmensumwelt <strong>und</strong> angrenzender<br />

Branchen beitragen, müssen aber demgemäß die Auswirkungen negativer externer<br />

Effekte kompensieren. 9<br />

Im sogenannten Br<strong>und</strong>tland-Bericht der Vere<strong>in</strong>ten Nationen wurden 1987 erstmals<br />

von e<strong>in</strong>er supranationalen Organisation Umweltthemen aufgegriffen <strong>und</strong> über Zukunftsverantwortungen<br />

e<strong>in</strong>er nachhaltigen unternehmerischen Organisationsführung<br />

8<br />

9<br />

Für e<strong>in</strong>e ganzheitliche Betrachtung siehe z.B. Frederick (1978); Carroll (1999); Carroll/Shabana<br />

(2010).<br />

Vgl. Sukhdev (2012), S. 67 ff. <strong>und</strong> Kapitel 4.

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