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Die Lupe 01/2011 - Die Schweizerische Post

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<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong><br />

1/2<strong>01</strong>1<br />

Das Briefmarkenmagazin<br />

Pettersson und Findus:<br />

schwedische Kinderfiguren auf<br />

Schweizer Briefmarken<br />

Max Frisch: <strong>Die</strong> Schweizer<br />

Literaturgrösse würde dieses<br />

Jahr 100 Jahre alt<br />

Internationales Jahr der<br />

Chemie: Ein Vitamin-C-Molekül<br />

schafft es auf eine Briefmarke<br />

Mit Kinderbeilage<br />

FRED&FUN<br />

Sondermarke – 50 Jahre WWF<br />

Ein Panda steht für 50 Jahre<br />

unermüdliche Arbeit


Edito<br />

torial<br />

Vielfältiger Auftakt in ein «natürliches»<br />

Briefmarkenjahr<br />

Inhalt<br />

Ausgabeprogramm<br />

2<strong>01</strong>1 4<br />

News 5<br />

Dauermarken<br />

Gemüseblüten 6–8<br />

Sondermarke<br />

und Bildpostkarte<br />

Pettersson<br />

und Findus 9–11<br />

Sondermarke<br />

1000 Jahre<br />

Stadt Neuchâtel 12–13<br />

Sondermarke<br />

und Ansichtskarten<br />

50 Jahre WWF 14–16<br />

Kinderbeilage<br />

Fred & Fun<br />

Heftmitte<br />

Sondermarke<br />

und Maximumkarte<br />

Honigbiene 17–19<br />

Sondermarke<br />

50 Jahre Stiftung<br />

für das cerebral<br />

gelähmte Kind 20–21<br />

Sondermarke<br />

100. Geburtstag<br />

Max Frisch 22–23<br />

Sondermarke<br />

Internationales Jahr<br />

der Chemie 2<strong>01</strong>1 24–25<br />

Sondermarke<br />

14th World<br />

Gymnaestrada<br />

Lausanne 2<strong>01</strong>1 26–27<br />

Angebotsübersicht<br />

28–31<br />

Titelbild:<br />

Der Panda ist das<br />

Wappentier des WWF.<br />

Hier ein sechsjähriges<br />

Männchen beim<br />

Bambusverzehr im<br />

Wolong-Naturreservat<br />

in China.<br />

Foto: Susan A. Mainka,<br />

WWF-Canon<br />

Prächtige Artischockenblüte.<br />

Foto: Martine <strong>Die</strong>trich-<br />

Chatagny<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Wie mit dem Ausgabeprogramm für das<br />

Briefmarkenjahr 2<strong>01</strong>1 angekündigt,<br />

starten wir mit einer vielfältigen ersten<br />

Ausgabe.<br />

Seit 50 Jahren ist der Panda das Wahrzeichen<br />

des WWF und des WWF Schweiz mit<br />

Sitz in Zürich. <strong>Die</strong> weltweit tätige Organisation<br />

setzt sich seit einem halben Jahrhundert<br />

unermüdlich für die Natur und deren<br />

Wunder ein. <strong>Die</strong>ses Engagement ehrt die<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> mit einer Sondermarke.<br />

Ebenfalls ein halbes Zentenarium feiert<br />

die Stiftung Cerebral. Sie unterstützt über<br />

8700 Familien und deren cerebral bewegungsbehinderten<br />

Kinder in der ganzen<br />

Schweiz und hilft ihnen so, den Alltag<br />

angenehmer zu gestalten und mehr Lebensqualität<br />

zu erfahren. Auch diese Arbeit<br />

würdigt die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> mit einer<br />

Sondermarke.<br />

Der Schweizer Literat Max Frisch würde<br />

in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag<br />

feiern. Ihm zu Ehren und als Hommage an<br />

all seine Werke erscheint eine Sondermarke<br />

im Wert von einem Franken.<br />

Vor 100 Jahren wurde der aus Polen stammenden<br />

Chemikerin Marie Curie der<br />

Nobelpreis verliehen. Dafür wird sie zwar<br />

nicht mit einer Briefmarke geehrt. Aber<br />

die UNO hat das Jahr 2<strong>01</strong>1 zum «Internationalen<br />

Jahr der Chemie» erklärt. Das<br />

Vitamin-C-Molekül steht stellvertretend<br />

für die chemische Forschung und deren<br />

Errungenschaften in der Schweiz und ziert<br />

auch die 1-Franken-Sondermarke.<br />

Der schwedische Illustrator Sven Nordqvist<br />

hat exklusiv für die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

eine Briefmarke mit seinen Hauptfiguren<br />

«Pettersson und Findus» kreiert. Der alte<br />

Bastler und sein lustiger Kater entführen<br />

uns in eine schöne, heile und doch illustre<br />

Welt.<br />

Es ist kein Honigschlecken für die emsigen<br />

Insekten, die für uns Menschen den<br />

ach so köstlichen Nektar sammeln. Bienen<br />

leben in perfekt organisierten Staaten<br />

mit einer Königin und praktizieren eine<br />

ausgeklügelte Arbeitsteilung. <strong>Die</strong> Sondermarke<br />

à 0.85 Franken hat die Form einer<br />

Wabe und zeigt eine Biene bei ihrer Arbeit.<br />

Der weltweit grösste Turnanlass ohne<br />

Wettkampfcharakter findet dieses Jahr in<br />

der Schweiz statt. Gastgeberstadt für<br />

die 14. Gymnaestrada ist Lausanne.<br />

Bleiben wir in der Westschweiz. <strong>Die</strong> Stadt<br />

Neuenburg feiert heuer ihr Millenniumsjubiläum.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> gratuliert<br />

mit einer 1-Franken-Sondermarke.<br />

Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,<br />

wünsche ich viel Freude und Vergnügen<br />

bei der Lektüre unseres Magazins.<br />

Herzlich<br />

Patrick Salamin<br />

Leiter <strong>Post</strong>stel<br />

ellen und Verkauf<br />

Mitglied der Konzernleitung<br />

3


Ausgabeprogramm 2<strong>01</strong>1: Briefmarken und Ganzsachen der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong><br />

Ein «natürliches» Briefmarkenjahr<br />

bricht an<br />

<strong>Die</strong> Natur und ihre Wunder spielen im<br />

Briefmarkenjahr 2<strong>01</strong>1 eine gewichtige<br />

Rolle. Vom wissenschaftlich-chemischen<br />

Element über Vertreterinnen und Vertreter<br />

aus Fauna und Flora bis hin zur<br />

Weltorganisation, die sich auch in der<br />

Schweiz seit 50 Jahren mit viel Engagement<br />

für den Schutz der Natur einsetzt,<br />

ist ein solides Programm garantiert.<br />

Weitere spannende Themen dokumentieren<br />

Jahrestage bekannter und herausragender<br />

Persönlichkeiten unseres Landes<br />

und Ereignisse aus den Bereichen Kunst,<br />

Kultur, Tradition und Sport. Interessante<br />

und aktuelle Sujets werden die Zuschlagsmarken<br />

Pro Patria und Pro Juventute<br />

zieren. Und an Pettersson und seinem<br />

frechen Kater Findus werden sich bestimmt<br />

auch die jüngeren Briefmarkenfreunde<br />

erfreuen. Doch ganz lassen wir<br />

die Katze nicht aus dem Sack – lassen<br />

Sie sich überraschen.<br />

Wichtiger Hinweis: Ergänzungen und<br />

Änderungen sind möglich. <strong>Die</strong> aktuellste<br />

Version finden Sie deshalb immer auf<br />

www.post.ch/briefmarken. Das Ausgabeprogramm<br />

können Sie auch per Telefon<br />

unter +41 (0) 848 66 55 44 bestellen.<br />

Ausgabetag: 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Vorgestellt in: <strong>Lupe</strong> 1/2<strong>01</strong>1<br />

vom 21.1.2<strong>01</strong>1<br />

Ausgabetag: 5.5.2<strong>01</strong>1<br />

Vorgestellt in: <strong>Lupe</strong> 2/2<strong>01</strong>1<br />

vom 25.3.2<strong>01</strong>1<br />

Ausgabetag: 9.9.2<strong>01</strong>1<br />

Vorgestellt in: <strong>Lupe</strong> 3/2<strong>01</strong>1<br />

vom 29.7.2<strong>01</strong>1<br />

Ausgabetag: 24.11.2<strong>01</strong>1<br />

Vorgestellt in: <strong>Lupe</strong> 4/2<strong>01</strong>1<br />

vom 14.10.2<strong>01</strong>1<br />

Anz. Wert<br />

Beschreibung<br />

Anz. Wert<br />

Beschreibung<br />

Anz. Wert<br />

Beschreibung<br />

Anz. Wert<br />

Beschreibung<br />

1 1.00 Sondermarke<br />

50 Jahre WWF<br />

1 0.85 Sondermarke<br />

Honigbiene<br />

1 1.45 Maximumkarte<br />

Honigbiene<br />

1 1.00 Sondermarke<br />

Internationales Jahr<br />

der Chemie 2<strong>01</strong>1<br />

1 1.00 Sondermarke<br />

100. Geburtstag Max Frisch<br />

1 0.85 Sondermarke<br />

50 Jahre Stiftung Cerebral<br />

1 0.85 Sondermarke<br />

Pettersson und Findus<br />

1 1.00 Sondermarke<br />

1000 Jahre Stadt Neuchâtel<br />

1 0.85 Sondermarke<br />

14th World Gymnaestrada<br />

Lausanne 2<strong>01</strong>1<br />

4 5.55<br />

0.85<br />

1.00<br />

1.10<br />

2.60<br />

Dauermarken<br />

Gemüseblüten<br />

Zucchini<br />

Kiefelerbse<br />

Bärlauch<br />

Artischocke<br />

1 1.00 Sondermarke Europa<br />

Wälder<br />

4 5.50 Sondermarken<br />

mit Verkaufszuschlag<br />

Pro Patria<br />

0.85+0.40 Piemonte<br />

0.85+0.40 Gallia<br />

1.00+0.50 Blüemlisalp<br />

1.00+0.50 La Suisse<br />

1 1.00 Sondermarke<br />

Biennale Venedig<br />

1 1.00 Sonderblock<br />

50 Jahre Schweizer Hymne<br />

2 9.00<br />

4.00<br />

5.00<br />

Dauermarken<br />

Traditionelles Handwerk<br />

in der Schweiz<br />

Töpfern<br />

Schmieden<br />

4 4.00<br />

1.00<br />

1.00<br />

1.00<br />

1.00<br />

4 5.15<br />

0.85<br />

1.00<br />

1.40<br />

1.90<br />

Sondermarken<br />

Glückwünsche<br />

Wert 1<br />

Wert 2<br />

Wert 3<br />

Wert 4<br />

Sondermarken<br />

Künstler mit Handicap<br />

Wert 1<br />

Wert 2<br />

Wert 3<br />

Wert 4<br />

1 1.00 Sondermarke<br />

100. Geburtstag<br />

Paul Burkhard<br />

1 1.00 Sondermarke<br />

Gemeinschaftsausgabe<br />

Liechtenstein-Schweiz<br />

1 1.60 Maximumkarte<br />

Gemeinschaftsausgabe<br />

Liechtenstein-Schweiz<br />

1 0.85 Sondermarke<br />

Muggenstutz<br />

3 3.00<br />

1.00<br />

1.00<br />

1.00<br />

Sondermarken<br />

Lavaux<br />

Wert 1<br />

Wert 2<br />

Wert 3<br />

3 3.25<br />

0.85<br />

1.00<br />

1.40<br />

Sondermarken<br />

Weihnachten<br />

Wert 1<br />

Wert 2<br />

Wert 3<br />

4 5.50 Sondermarken<br />

mit Verkaufszuschlag<br />

Pro Juventute<br />

Glück<br />

0.85+0.40 Wert 1<br />

0.85+0.40 Wert 2<br />

1.00+0.50 Wert 3<br />

1.00+0.50 Wert 4<br />

1 1.00 Sondermarke<br />

Stress<br />

1 0.85 Sonderblock<br />

Tag der Briefmarke 2<strong>01</strong>1<br />

Sierre<br />

1 1.45 Bildpostkarte<br />

Tag der Briefmarke 2<strong>01</strong>1<br />

Sierre<br />

Änderungen bleiben vorbehalten.<br />

Stand: Januar 2<strong>01</strong>1<br />

4<br />

Achtung: Folgende Änderungen im Ausgabeprogramm beachten!<br />

In der Ausgabe 2:<br />

Radiokonzession entfällt, stattdessen zwei Dauermarken «Traditionelles Handwerk»<br />

Biennale nur eine Sondermarke zu CHF 1.00<br />

In der Ausgabe 3:<br />

Neuer Ausgabetag 9. September 2<strong>01</strong>1 und nicht wie publiziert 8. September 2<strong>01</strong>1<br />

Neu vier Glückwunschmarken<br />

Taxwert der Lavaux-Marken neu 3 × CHF 1.00


News<br />

Herzliche Gratulation an die<br />

Wettbewerbsgewinner<br />

Der Weihnachtswettbewerb in der letz ten<br />

«<strong>Lupe</strong>»-Ausgabe hat grosses Interesse<br />

geweckt. <strong>Die</strong> attraktiven, nicht alltäglichen<br />

Preise waren wohl ein Grund dafür, dass<br />

über 1500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

um die Preise gewetteifert haben.<br />

Der erste Preis – drei mal ein Ticket für<br />

zwei Per sonen für die <strong>Post</strong>Finance Classics<br />

(Bild links) – geht an Joaquim Cots (Clarens),<br />

Elisabeth Christen (Menzingen) und Christel<br />

Hoff (Genthod).<br />

Der zweite Preis – drei mal ein Ticket für<br />

zwei Personen für eine Vorstellung des<br />

Cirque du Soleil – geht an Gino Di Grazia<br />

(Aarau), Franz Schwegler (Rain) und Jürg<br />

Hohl (Rüegsauschachen).<br />

Je weitere zehn Gewinnerinnen und<br />

Gewinner freuen sich über ein Jahrbuch<br />

der Schweizer Briefmarken und über<br />

Gutscheine zu 50 Franken, einlösbar unter<br />

www.postshop.ch und in allen <strong>Post</strong>stellen.<br />

<strong>Die</strong> Tickets für die Veranstaltungen wurden<br />

von <strong>Post</strong>Finance gestiftet. Sämtliche<br />

Gewinnerinnen und Gewinner, auch<br />

die der weiteren Preise, wurden bereits<br />

benachrichtigt.<br />

Herzliche Gratulation!<br />

Impressum<br />

«<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>» ist ein<br />

Gratismagazin und in<br />

Deutsch, Französisch,<br />

Italienisch und<br />

Englisch erhältlich.<br />

Korrigendum zur <strong>Lupe</strong> 4/2<strong>01</strong>0<br />

Wir entschuldigen uns für die Verwendung von falschem<br />

Bildmaterial zum Thema Klöppeln. Anstatt Schweizer Klöppel<br />

aus der Region Lauterbrunnen oder Neuenburg wurden<br />

fälschlicherweise Bilder von aus dem Erzgebirge stammenden<br />

und in Deutschland verwendeten «Hülsenklöppeln» abgebildet.<br />

Auch die unterschiedliche Arbeitsweise, die von der Art<br />

der verwendeten Klöppel abhängt, ist leider falsch bebildert<br />

worden.<br />

Bitte Beachten Sie die neue Adresse<br />

für Ihre Korrespondenz:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Kundendienst Philatelie<br />

Viktoriastrasse 21<br />

3030 Bern<br />

Herausgeberin/Adresse<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Briefmarken und Philatelie<br />

Viktoriastrasse 21<br />

3030 Bern<br />

Schweiz<br />

Gesamtauflage<br />

160 000 Exemplare<br />

Verkauf und<br />

Kundendienst<br />

j Telefon:<br />

+41 (0)848 66 55 44<br />

j Fax:<br />

+41 (0)58 667 62 68<br />

j E-Mail:<br />

stamps@post.ch<br />

j Internet:<br />

www.post.ch<br />

j Shop:<br />

www.post.ch/philashop<br />

«<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>» Nr. 1/2<strong>01</strong>1<br />

Redaktionsschluss:<br />

20.12.2<strong>01</strong>0<br />

Versand:<br />

ab 18.1.2<strong>01</strong>1<br />

Markenausgabe:<br />

3.3.2<strong>01</strong>1<br />

5


Dauermarken Gemüseblüten<br />

Gemüse ist nicht nur gesund – es blüht<br />

auch wunderschön<br />

<strong>Die</strong> neue Dauermarkenserie «Gemüseblüten» löst in den nächsten Jahren die Serie<br />

«Einheimische Vögel» ab. Zucchini, Kiefelerbse, Bärlauch und Artischocke machen den<br />

Auftakt. Der aus dem solothurnischen Halten stammende Maler Reinhard Fluri hat<br />

mit viel Liebe zum Detail die Meisterwerke der Natur zu Briefmarken-Kunstwerken<br />

gestaltet. Auch wer Gemüse nicht mag, kann sich an der Schönheit der Blüten erfreuen.<br />

<strong>Die</strong> Blütenvielfalt unseres einheimischen<br />

Gemüses lässt sich sehen, denn in der<br />

Schweiz werden ungefähr 55 verschiedene<br />

Pflanzenarten als Gemüse kultiviert.<br />

Innerhalb jeder Art zählen wir meist eine<br />

grosse Zahl von unterschiedlichen<br />

Sorten. Viele Gemüsearten mit besonders<br />

schönen Blüten sind Pflanzen, die man<br />

zu den Schmetterlingsblütlern, Korbblütlern,<br />

Kreuzblütlern, Kürbisgewächsen<br />

und Lauchgewächsen zählt.<br />

Für den Magen und fürs Auge<br />

Noch immer hat die kalte Jahreszeit uns<br />

fest im Griff. <strong>Die</strong> Natur schlummert still<br />

unter der eisigen Erdoberfläche. Doch bald<br />

schon – wenn es dem Frühling zugeht –<br />

erwachen alle ihre Wunder wieder zu<br />

neuem Leben. Dann wird es auch Zeit, den<br />

Gemüsegarten bereitzumachen und ihn<br />

zu bewirtschaften. Was viele nicht wissen:<br />

Leckerbissen wachsen nicht nur fürs<br />

leibliche Wohl im Garten heran. <strong>Die</strong> meisten<br />

Gemüsepflanzen wachsen, um etwas<br />

später im Sommer – also nach dem eigentlichen<br />

Erntezeitpunkt – einen wichtigen<br />

Lebenszweck zu erfüllen: die Fortpflanzung.<br />

Gestehen wir einzelnen Gemüsepflanzen<br />

ihren ganzen Lebensprozess zu und lassen<br />

sie von der ersten Wachstumsphase bis<br />

hin zur Blüte und zur Fruchtbildung ungeerntet,<br />

kann sich unser Auge an vielen<br />

schönen, bislang unbekanntenGemüseblüten<br />

erfreuen. Viele Gemüsepflanzen<br />

blühen gar schöner als manch teuer<br />

gekaufter Blumenstrauss. Kann die<br />

Pflanze auch noch ihre Früchte vollständig<br />

ausreifen lassen, können wir für den<br />

nächsten Frühling sogar selbstgewonnene<br />

Pflanzensamen sammeln und für den<br />

Aufbau der nächsten Gemüsegeneration<br />

einsetzen.<br />

<strong>Die</strong> neue Dauermarkenserie «Gemüseblüten»<br />

führt uns diese meist aus erntetechnischen<br />

Gründen verborgene Schönheit in<br />

eindrücklicher Weise vor Augen.<br />

Thomas Mathis<br />

Zucchini<br />

Aussehen: Niederliegender oder kletternder Stängel, verzweigte<br />

Ranken. <strong>Die</strong> Blätter sind oft fast bis zum Grunde fünfteilig, mit<br />

spitzen Zipfeln und Buchten. <strong>Die</strong> gelborangefarbenen Blüten sind<br />

glockenförmig.<br />

Pflanzenfamilie: Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)<br />

Botanischer Name Deutsch: Zucchetti, Zucchini<br />

Botanischer Name: Cucurbita pepo ssp. pepo convar. giromontiina<br />

Grösse: Niederliegend bis zehn Meter<br />

Aussaat: Ende April bis Ende Mai<br />

Blütezeit: Juni bis September<br />

Erntezeit: Juni bis Oktober<br />

Herkunft: Urform (Gartenkürbis) aus Mittel- und Nordamerika<br />

Geschichte: Ursprüngliche Form Ende des 17. Jahrhunderts in<br />

Italien. <strong>Die</strong> Vermarktung der Zucchini begann in Italien.<br />

Ursprünglich durch Züchtung aus dem Gartenkürbis entwickelt.<br />

Wo in der Schweiz angebaut: Überall bis ca. 900 m ü. M.<br />

Verwendung: Kann sowohl roh als auch gekocht bzw. gebraten<br />

gegessen werden. Auch die grosse gelbe Blüte kann als Delikatesse<br />

gegessen werden.<br />

Besonderheiten/Wissenswertes: Zucchini sollten nicht in<br />

der Nähe von Tomaten und Äpfeln gelagert werden, da das von<br />

Letzteren abgesonderte Ethylen die Zucchini schnell reifen und<br />

verderben lässt.<br />

Pflege: Sonniger Standort, gut gedüngter Boden, Schneckenschutz<br />

6


­<br />

­<br />

Kiefelerbse<br />

Aussehen: Niederliegender oder kletternder, bläulich-grüner<br />

Stängel. Paarig gefiederte Blätter mit zwei bis drei Fiederpaaren<br />

und verzweigter Ranke. <strong>Die</strong> Blüte ist meist zweifarbig: im oberen<br />

Teil lila, im unteren Teil dunkelpurpurn.<br />

Pflanzenfamilie: Schmetterlingsblütler (Fabaceae)<br />

Botanischer Name Deutsch: Zuckererbse, Kaiserschote, Kiefel<br />

erbse, Zuckerschote oder Mange-tout<br />

Botanischer Name: Pisum sativum ssp. sativum convar. axiphium<br />

Grösse: Kletternd bis 1,5 m<br />

Aussaat: März bis April<br />

Blütezeit: Mai bis August<br />

Erntezeit: Juni bis Juli<br />

Herkunft: Südeuropa, Westasien<br />

Geschichte: Erste archäologische Funde einer Erbse in Griechen<br />

land stammen von etwa 5300 v. Chr.; wahrscheinlich wurden<br />

im 16. oder 17. Jahrhundert zum ersten Mal Kiefelerbsen in Mittel-<br />

europa angebaut.<br />

Wo in der Schweiz angebaut: Überall bis ca. 1200 m ü. M.<br />

Verwendung: Junge Hülsen werden in der Regel ganz, also<br />

mit der Hülse gegessen.<br />

Besonderheiten / Wissenswertes: Heute im Unterwallis als<br />

Wildform eingebürgert<br />

Pflege: Während des Wachstums den Boden um die Pflanze<br />

auflockern<br />

Im praktischen Markenheftchen tragen Sie<br />

Ihre Briefmarken immer bei sich: Sujet Zucchini<br />

(10 × zu CHF 0.85) und Sujet Kiefelerbse (10 ×<br />

zu CHF 1.00)<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Dauermarken<br />

Gemüseblüten<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1,<br />

bis auf Weiteres<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 3.3.2<strong>01</strong>1,<br />

bis auf Weiteres<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 5-farbig;<br />

Joh. Enschedé,<br />

Haarlem, Niederlande<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33328 mm<br />

Bogen:<br />

CHF 0.85: 1803380 mm<br />

(10 Reihen zu 5 Marken)<br />

CHF 1.00: 1803500 mm<br />

(10 Reihen zu 5 Marken)<br />

CHF 1.10: 823198 mm<br />

(5 Reihen zu 2 Marken)<br />

CHF 2.60: 823198 mm<br />

(5 Reihen zu 2 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

selbstklebend auf<br />

Trägerpapier, 220 gm²<br />

Zähnung<br />

4-seitige Wellenstanzung<br />

Gestaltung<br />

Reinhard Fluri, Halten (SO)<br />

Ausgabetagsstempel<br />

7


Dauermarken Gemüseblüten<br />

Bärlauch<br />

Artischocke<br />

Aussehen: Grosse, meist tief gelappte Laubblätter mit schmalen<br />

Abschnitten und mit einem sehr stacheligen Blattrand.<br />

Verdickte Blattstiele. Grosse, blau- bis rotviolette, körbchenförmige<br />

Blütenstände<br />

Pflanzenfamilie: Korbblütler (Asteraceae)<br />

Botanischer Name Deutsch: Artischocke, Cardy (Gemüseartischocke)<br />

Botanischer Name: Cynara scolymus<br />

Grösse: Bis 2,5 m hoch<br />

Aussaat: Im März z. B. auf dem warmen Fensterbrett, im Mai<br />

auspflanzen<br />

Blütezeit: Juni bis September<br />

Erntezeit: Mai bis August<br />

Herkunft: Nordafrika, Persien, östliches Mittelmeer<br />

Geschichte: Wahrscheinlich im ersten Jahrhundert nach<br />

Christus erstmals kultiviert. Danach im südlichen Mittelmeergebiet<br />

verbreitet<br />

Wo in der Schweiz angebaut: Im Grossraum Genf und in den<br />

Kantonen Waadt, Wallis und Tessin, bis ca. 600 m ü. M.<br />

Verwendung: <strong>Die</strong> unteren fleischigen Teile der Schuppenblätter<br />

und die Blütenböden sind essbar.<br />

Medizinische Verwendung: Appetitanregende, verdauungsfördernde<br />

und cholesterinsenkende Wirkung. Der enthaltene<br />

Bitterstoff regt den Stoffwechsel von Leber und Galle an.<br />

Besonderheiten/Wissenswertes: <strong>Die</strong> Gemüseartischocke,<br />

deren gebleichte Blattstiele vor allem in der Vorweihnachtszeit<br />

gegessen werden («Cardy»), wird vor allem in der Romandie<br />

und in Frankreich angebaut.<br />

Pflege: Vor Wintereinbruch Spross über dem Boden abschneiden,<br />

Blätter zusammenbinden und mit Fichtenreisig abdecken. Im April<br />

aufdecken. Später oft (zu) starke Ausbreitung<br />

Aussehen: Zwei grundständige, kurz gestielte, flache, elliptischlanzettliche<br />

Laubblätter. Typischer lauchartiger Geruch. Wenige<br />

bis ca. 20 reinweisse Blüten in einer flachen Scheindolde<br />

Pflanzenfamilie: Lauchgewächse (Alliaceae)<br />

Botanischer Name Deutsch: Bärlauch<br />

Botanischer Name: Allium ursinum<br />

Grösse: Bis 40 cm hoch<br />

Aussaat: Im Herbst oder Winter in Saatschalen, im März auspflanzen<br />

Blütezeit: April bis Mai<br />

Erntezeit: März bis Mai<br />

Herkunft: Mitteleuropa<br />

Geschichte: Der Bärlauch ist eine einheimische Art und wurde<br />

seit jeher von den Menschen als Wildpflanze genutzt.<br />

Wo in der Schweiz angebaut: Nur teilweise in Gärten;<br />

häufiger als Wildgemüse, in der Schweiz in lehmigen Waldböden<br />

oder Auenwäldern, bis 1200 m ü. M.<br />

Verwendung: Pflanze ist komplett essbar, genutzt werden<br />

aber vor allem die Blätter, frisch als Gewürz oder Gemüse.<br />

Medizinische Verwendung: <strong>Die</strong> Blätter des Bärlauchs haben<br />

eine antibakterielle Wirkung und werden gegen Verdauungsstörungen<br />

und Blähungen eingesetzt.<br />

Besonderheiten/Wissenswertes: Bärlauch wird beim<br />

Sammeln immer wieder mit dem Maiglöckchen, der Herbstzeitlose<br />

oder dem Gefleckten Aronstab verwechselt. <strong>Die</strong>se drei<br />

Arten sind giftig!<br />

Pflege: <strong>Die</strong> ersten drei bis vier Jahre nach dem Pflanzen nur<br />

mässig ernten, damit Zwiebeln gut anwachsen. Später oft (zu)<br />

starke Ausbreitung<br />

8


Sondermarke Pettersson und Findus<br />

Aus dem hohen Norden – Schwedens<br />

liebenswertester Export<br />

Längst haben die Kinderbücher um Pettersson und Findus auch in<br />

der Schweiz Kultstatus erreicht. Ihr Erfinder, der schwedische Illustrator<br />

Sven Nordqvist, arbeitete jedoch zunächst als Architekt, ehe sich<br />

sein Wunsch, als Kinderbuchautor und -zeichner tätig zu sein, erfüllte<br />

und er damit den beruflichen Durchbruch schaffte.<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Ein Kater mit grünen Augen – den Schalk<br />

darin sehr gut erkennbar – mit grün<br />

gestreifter Hose und grünem Hütchen, ein<br />

dickes Huhn und ein kleines, trollartiges<br />

Wesen bohren Löcher in ein Stück<br />

Holz? Beschriften es mit grösster Sorgfalt?<br />

Dreisprachig? Produzieren die drei etwa<br />

falschen Emmentaler? Und wer schaut<br />

dazwischen neugierig aus der Schachtel?<br />

Fragen über Fragen.<br />

Ein lustiges Gespann<br />

Wer die Geschichten von Pettersson, dem<br />

etwas schrulligen, alten Bastler, und Findus,<br />

seinem sprechenden Kater, jedoch kennt,<br />

ist nicht überrascht und weiss, dass nichts<br />

unmöglich ist. Der umtriebige Findus – der<br />

seinen Namen übrigens daher hat, dass<br />

Pettersson ihn in einer Schachtel mit dem<br />

Aufdruck «Findus: Grüne Erbsen» erhält<br />

(genau, Findus wie in Findus-Fischstäbli<br />

oder eben Findus wie der schwedische<br />

Lebensmittelkonzern) – hat nämlich tausend<br />

Ideen, sprüht vor Energie und Tatendrang<br />

und stellt das Leben seines Meisters<br />

ganz gehörig auf den Kopf. Pettersson<br />

muss seinem Kater deshalb oft aus der<br />

Patsche helfen. Doch ohne ihn, der ja<br />

sprechen kann, wäre der Alte wohl sehr<br />

einsam. Auf dem abgelegenen Hof mitten<br />

in der schwedischen Natur, wo die beiden<br />

wohnen, leben nämlich sonst nur noch<br />

zehn ebenfalls sprechende, jedoch ziemlich<br />

einfältige Hühner sowie die farbigen<br />

Mucklas, winzige Trolle. Sie wohnen unter<br />

Petterssons Küchenfussboden und machen<br />

sich einen Spass daraus, alle möglichen<br />

Gegenstände verschwinden zu lassen.<br />

Passiert Pettersson oder Findus ein Missgeschick,<br />

sind sie als Erste zur Stelle und<br />

lachen schadenfroh. Zusammen mit den<br />

neugierigen und tratschenden Nachbarn<br />

bieten die Akteure also genügend Stoff für<br />

Slapstick-Einlagen und witzige Szenen. ➔<br />

Sondermarke<br />

Pettersson und Findus<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

bis 31.3.2<strong>01</strong>2,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 3.3.2<strong>01</strong>1,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Joh. Enschedé,<br />

Haarlem, Niederlande<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33328 mm<br />

Markenheftchen:<br />

254362 mm (offen)<br />

(2 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

selbstklebend auf<br />

Trägerpapier, 220 gm²<br />

Zähnung<br />

4-seitige Wellenstanzung<br />

Gestaltung<br />

Sven Nordqvist, Schweden<br />

Ausgabetagsstempel<br />

9


Sondermarke Pettersson und Findus<br />

Nordqvists Liebe zum Detail<br />

Charakteristisch für die Geschichten Nordqvists<br />

sind die liebevoll und detailreich<br />

gestalteten Bilder. Nicht selten ist Findus<br />

auf einem Bild vier- oder fünfmal zu sehen.<br />

Fast wie auf einem Wimmelbild können <br />

unzählige Einzelheiten entdeckt werden.<br />

Vor allem im heillosen Durcheinander<br />

der Werkstatt, im Garten, im Hühnerstall <br />

oder im sympathischen Chaos des <br />

Wohnhauses verstecken sich Dutzende<br />

von Details.<br />

Dass Nordqvists Geschichten auch hierzulande<br />

so beliebt sind, hängt wohl einerseits<br />

mit der Tatsache zusammen, dass sie <br />

Themen aus dem Alltag aufgreifen: Findus <br />

feiert Geburtstag (und das gleich dreimal<br />

im Jahr), Findus will im Zelt übernachten<br />

(traut sich aber schliesslich doch <br />

nicht), Findus will den Fuchs verjagen (der <br />

es auf die dummen Hühner abgesehen<br />

hat), Pettersson bekommt Überraschungsbesuch<br />

(vom Nachbarn), Pettersson <br />

pflanzt Gemüse an (und Findus Fleischbällchen),<br />

zusammen feiern sie Weihachten <br />

(mit einem merkwürdigen Briefträger).<br />

Andererseits regen die immer neu entdeckten<br />

Details einen kommunikativen Aus-<br />

Sven Nordqvist. Der Erfinder von Pettersson und<br />

Findus. Foto: zvg<br />

tausch zwischen Kindern und Erwachsenen<br />

an. <strong>Die</strong> Bücher werden als sehr kindgerecht<br />

und deshalb als pädagogisch wertvoll<br />

eingestuft. Immer enden die Geschichten<br />

mit einem Happyend, das zum Denken<br />

anregt.<br />

Wer ist Sven Nordqvist?<br />

Pettersson und Findus’ Erfinder, Sven<br />

Nordqvist, wurde 1946 im schwedischen<br />

Helsingborg geboren. Eigentlich wollte<br />

er schon in jungen Jahren Illustrator und<br />

Zeichner werden, doch da er von mehreren<br />

Kunsthochschulen abgelehnt<br />

wurde, studierte er zunächst Architektur<br />

an der Technischen Hochschule in Lund.<br />

Seine Leidenschaft liess ihn aber nicht<br />

los – neben seiner Arbeit als Architekt illustrierte<br />

er Werbemittel, <strong>Post</strong>- und Glückwunschkarten,<br />

Plakate, Schul- und<br />

Bilderbücher sowie Romane. Sein Durchhaltewille<br />

zahlte sich 1983 aus – er gewann<br />

bei einem Kinderbuchwettbewerb <br />

den ersten Preis. Seither ist er ausschliesslich<br />

als Autor und Zeichner von Kinderbüchern<br />

tätig. Nordqvist ist Mitglied der <br />

Schwedischen Kinderbuchakademie und<br />

wurde schon mehrfach für seine Geschichten<br />

ausgezeichnet, unter anderem mit <br />

dem Astrid-Lindgren-Preis 2003 für sein<br />

Gesamtwerk.<br />

<strong>Die</strong> Abenteuer von Pettersson und Findus <br />

sind bisher in 40 Sprachen erschienen, <br />

und die beiden sind so erfolgreich, dass <br />

auch eine Fernsehserie, vier Kinofilme sowie<br />

Hörspiele produziert wurden. Im Handel <br />

erhältlich sind ebenfalls Gesellschaftsspiele<br />

sowie Puzzles, Advents- und Jahreskalender,<br />

Lieder-, Mal-, Rätsel-, Koch-, <br />

Bastel- und Lernbücher. <br />

Und wer jetzt nochmals genau hinschaut, <br />

entdeckt vielleicht, was der kleine <br />

Troll frühstückt oder wofür Pettersson und <br />

Findus Dosentomaten brauchen …<br />

Claudia Lambrich, wortvoll<br />

10


Bildpostkarte und Markenheftchen Pettersson und Findus<br />

Das weckt die Abenteuerlust und <br />

animiert zu einer Velotour!<br />

Flott unterwegs sind Pettersson<br />

und Findus. Man spürt förmlich<br />

den Wind in den Haaren<br />

bei dem Tempo, das Pettersson<br />

hier vorlegt. Sogar die Kühe<br />

versetzt das in Erstaunen, und<br />

der Schmetterling dreht einen<br />

Looping. Findus – vorwitzig<br />

wie immer – stemmt sich auf<br />

dem Lenker stehend keck dem<br />

Fahrtwind entgegen. <strong>Die</strong> anderen<br />

kurligen Mitfahrer haben<br />

es sich auf dem Gepäckträger<br />

und in den Saccochen bequem<br />

gemacht.<br />

Bildpostkarte<br />

Pettersson und Findus<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

bis 31.3.2<strong>01</strong>2,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

kein Verkauf<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Druck<br />

Offsetdruck<br />

Formate<br />

Karte: 1483105 mm<br />

Wertzeichen: 33328 mm<br />

Papier<br />

Offsetkarton weiss,<br />

260 gm²<br />

Ausgabetagsstempel<br />

Exklusiv für die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> gestaltet<br />

Pettersson und Findus erleben viele Abenteuer.<br />

Schicken Sie die beiden auch auf<br />

Reisen. Das Markenheftchen im Kreditkartenformat<br />

mit zehn selbstklebenden B-<strong>Post</strong>-<br />

Briefmarken garantiert, dass Sie Ihre Briefe<br />

und Karten jederzeit verschicken können.<br />

Sowohl die Briefmarke wie auch das<br />

Markenheftchen sind von Sven Nordqvist<br />

exklusiv für die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> gestaltet<br />

worden. Mit viel Liebe zum Detail hat er<br />

Szenen aus dem Leben von Pettersson und<br />

Findus illustriert. Beim genauen Betrachten<br />

werden Ihnen viele lustige Figuren und<br />

Details auffallen. Das muntere Gespann wird<br />

den Empfängern Ihrer Botschaft ein<br />

Schmunzeln und Lächeln ins Gesicht zaubern.<br />

Das Markenheftchen ist erhältlich<br />

im Internet (www.post.ch/philashop),<br />

bei allen Philateliestellen und in den grösseren<br />

<strong>Post</strong>stellen. Der Verkaufspreis beträgt<br />

8.50 Franken.<br />

11


Sondermarke 1000 Jahre Stadt Neuchâtel<br />

2<strong>01</strong>1 lädt Neuenburg zum tausendsten<br />

Geburtstag ein<br />

<strong>Die</strong> Stadt Neuenburg feiert heuer ihren 1000. Geburtstag. Auf dem Jubiläumsprogramm<br />

für die Bevölkerung stehen ab dem 24. April 2<strong>01</strong>1 – Datum der Unterschrift einer wegweisenden<br />

Schenkung – eine Vielzahl von Veranstaltungen. Den krönenden Abschluss<br />

bildet das traditionelle Winzerfest am 25. September 2<strong>01</strong>1.<br />

1<strong>01</strong>1 wurde die Stadt Neuenburg zum ersten<br />

Mal schriftlich erwähnt. Am 24. April<br />

jenes Jahres unterzeichnet Rudolf III.,<br />

König von Burgund, eine Schenkung und<br />

übergibt seiner Frau Irmengarde Besitztümer<br />

und Schlösser, unter anderem<br />

die «königliche Residenz Neuenburg, mit<br />

all ihren Leibeigenen und ihren Nebengebäuden».<br />

Heute, 1000 Jahre später, ist<br />

Neuenburg eine moderne, gut erschlossene,<br />

mittelgrosse Stadt, in der es sich angenehm<br />

leben lässt.<br />

<strong>Die</strong> politischen Mächte im Lauf<br />

der Jahre<br />

Von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zum<br />

Gründungsjahr der Republik und des<br />

Kantons Neuenburg 1848 – mit Hauptort<br />

Neuenburg – erlebte die Stadt wechselnde<br />

Herrschaften: Es regierten die Grafen<br />

von Neuenburg, das Haus Orléans-Longueville,<br />

die gemeine Vogtei der ersten<br />

zwölf Schweizer Kantone sowie die Könige<br />

von Preussen und Prinz Berthier. Heute<br />

besteht die Exekutive der Stadt aus dem<br />

fünfköpfigen Gemeinderat und die<br />

Legislative aus dem Generalrat mit 41 Mitgliedern.<br />

Neuenburg, ein Kreativitätszentrum<br />

<strong>Die</strong> Stadt Neuenburg ist weltoffen, pflegt<br />

aber auch das lokale Know-how. <strong>Die</strong><br />

Wirtschaft spielt eine wichtige Rolle. So<br />

war unter anderem die berühmte Schokoladenfabrik<br />

Suchard bis Mitte der 1990er­<br />

Jahre in Neuenburg angesiedelt. Heute<br />

haben mehrere internationale Firmen<br />

hier Standorte. Zudem verfügt die Stadt<br />

über eine umtriebige Universität und<br />

hervorragende pädagogische Institutionen.<br />

Das kulturelle Angebot ist breit und<br />

wird rege genutzt. Zudem erhält Neuenburg<br />

mit Microcity demnächst ein Forschungszentrum<br />

für Mikrotechnik und<br />

«grüne Technologien». Der Bau hat im<br />

Herbst 2<strong>01</strong>0 begonnen. Zu den anstehenden<br />

Herausforderungen gehört die<br />

Neugestaltung der Jeunes-Rives, eines<br />

Gebiets, das in den 1970er-Jahren dem<br />

See abgewonnen wurde. Während<br />

Jahrzehnten entstanden hier – abgesehen<br />

von der Philosophischen Fakultät der<br />

Universität – nur Parkplätze und provisorische<br />

Bauten. Dass dieser Ort weit mehr<br />

Potenzial hat, zeigte sich, als eine der<br />

vier Arteplages der Expo.02 hier ihren<br />

Standort fand.<br />

1000 Jahre Geschichte – ein Grund<br />

zum Feiern<br />

Der 1000. Jahrestag der ersten schriftlichen<br />

Erwähnung der Stadt Neuenburg ist<br />

Anlass für viele Feierlichkeiten. <strong>Die</strong> Stadtbehörden<br />

laden die Bevölkerung ab<br />

dem 24. April 2<strong>01</strong>1 zu einer Vielzahl von<br />

Veranstaltungen ein. Den krönenden<br />

Abschluss bildet am 25. September 2<strong>01</strong>1<br />

das traditionelle Winzerfest. Das 1000-Jahr-<br />

Jubiläum stellt einen gewichtigen Meilenstein<br />

in der Geschichte der Stadt und ihrer<br />

Einwohner dar. <strong>Die</strong> Feierlichkeiten werden<br />

unter dem Motto «Neuer Blick auf Neuenburg»<br />

unbekannte Facetten der Stadt<br />

enthüllen. Das Programm wird von wissenschaftlichem<br />

Know-how und der 1000-jährigen<br />

Geschichte der Stadt geprägt sein.<br />

Dafür sorgt einerseits eine umfassende<br />

Ausstellung zur Stadtgeschichte, andererseits<br />

ergänzen mehrere Events den würdigen<br />

Rahmen. <strong>Die</strong> Besucherinnen und<br />

Besucher werden über dieVergangenheit<br />

der Stadt Neuenburg viel Wissenswertes<br />

erfahren, über ihre Gegenwart nachdenken<br />

und sich die Zukunft der Stadt erträumen.<br />

Am 24. April 2<strong>01</strong>1 werden<br />

zahlreiche in- und ausländische Gäste von<br />

nah und fern erwartet, die der Stadt im<br />

Lichtermeer zusätzlichen Glanz verleihen<br />

und zusammen mit der Bevölkerung<br />

den 1000. Geburtstag der Stadt Neuenburg<br />

feiern werden.<br />

Der Bannerheer-Brunnen ist der<br />

älteste Brunnen der Stadt und<br />

diente früher als Kuh- und Pferdetränke.<br />

Im Hintergrund der Tour<br />

de <strong>Die</strong>sse. Foto: zvg<br />

12


Programm der Tausendjahrfeier<br />

Ausstellung des Kunst- und Geschichtsmuseums:<br />

«Zwischen Regionalismus und Weltoffenheit»<br />

Vernissage am 2. April 2<strong>01</strong>1.<br />

Eröffnung der Feierlichkeiten<br />

Leuchtspektakel, «Sozialkreation» mit dem Künstler Muma,<br />

Strassentheaterbrigade und Konzerte am 22., 23. und 24. April<br />

2<strong>01</strong>1. Offizielle Zeremonie am 24. April 2<strong>01</strong>1.<br />

Rahmenprogramm<br />

Rund 40 reichhaltige und vielfältige Projekte aus verschiedensten<br />

Bereichen (Theater, Musik, Tanz, Fotografie, Tagungen,<br />

Sport usw.) finden vom 24. April bis 25. September 2<strong>01</strong>1 statt.<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Etappenziel der Tour de Romandie 2<strong>01</strong>1<br />

Etappe mit Zielschleife am 29. April 2<strong>01</strong>1.<br />

Majestätisch ragen die Türme der<br />

gotischen reformierten Kollegiatskirche<br />

gen Himmel. Foto: zvg<br />

Sicht auf das Nordufer und das<br />

Hafenbecken. Foto: zvg<br />

Am Jugendfest ziehen die Schüler mit den Festfarben<br />

durch die Strassen<br />

Umzug am 1. Juli 2<strong>01</strong>1.<br />

Nationalfeiertag<br />

Feuerwerksspektakel auf dem Neuenburgersee und Volksfest<br />

am 1. August 2<strong>01</strong>1.<br />

Fête des Vendanges / Winzerfest<br />

Als Krönung der Tausendjahrfeier der Stadt Neuenburg kommen<br />

alle Beteiligten des Festes am traditionellen Blumenkorso am<br />

25. September 2<strong>01</strong>1 zusammen.<br />

Sondermarke<br />

1000 Jahre<br />

Stadt Neuchâtel<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

bis 31.3.2<strong>01</strong>2,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 3.3.2<strong>01</strong>1,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Cartor Security Printing,<br />

La Loupe, Frankreich<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33328 mm<br />

Bogen: 1953140 mm<br />

(4 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¼:13½<br />

Gestaltung<br />

Dominique Rossier,Puidoux<br />

Historische Altstadt<br />

Das prächtige Maison des Halles (Bild oben) wurde um 1570<br />

entworfen, gebaut und teilweise behauen von Laurent Perroud,<br />

einem Maurermeister, dem die Stadt ihre schönsten Brunnen<br />

wie etwa den Gerechtigkeitsbrunnen und die Fontaine du Banneret<br />

zu verdanken hat. Damals ersetzte das Gebäude einen<br />

überdachten Ort, wo leicht verderbliche Waren wie Getreide<br />

verkauft wurden. Das Haus stammt aus der Zeit der Herrschaft<br />

der Orléans-Longueville, deren Wappen die Fassaden schmückt.<br />

Heute beherbergt das Maison des Halles ein Gourmetrestaurant,<br />

das eine saisonale und originelle Küche anbietet.<br />

Ausgabetagsstempel<br />

13


Sondermarke 50 Jahre WWF<br />

50 Jahre unermüdliche Arbeit<br />

Eine kleine, internationale Gruppe von Naturschützern hat<br />

vor 50 Jahren in der Schweiz den WWF gegründet. Daraus<br />

wurde die grösste Umweltorganisation der Welt. Ihr wichtigster<br />

Botschafter ist der Pandabär, der auch die Sondermarke<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> zum Jubiläum schmückt.<br />

Muss man den WWF vorstellen? 98 Prozent<br />

der Menschen in der Schweiz kennen<br />

die Umweltorganisation mit dem Panda<br />

im Logo. 300 000 Menschen unterstützen<br />

den WWF Schweiz, und sie wissen, wofür<br />

er sich einsetzt: für den Regenwald im<br />

Amazonas, für die Elefanten in Ostafrika<br />

und für die Orang-Utans in Borneo.<br />

Doch die Arbeit des WWF endet nicht an<br />

der Grenze zu Schutzgebieten. Hans-Peter<br />

Fricker, CEO des WWF Schweiz, erklärt:<br />

«<strong>Die</strong> grösste Bedrohung für die Natur sind<br />

unser viel zu hoher Ressourcenverbrauch<br />

und der schrumpfende Lebensraum.<br />

Darum kann Artenschutz nur funktionieren,<br />

wenn wir uns gleichzeitig für einen<br />

umweltverträglichen Lebensstil einsetzen.»<br />

Eine Frage des Lebensstils<br />

Wenn alle so leben würden wie wir hier<br />

in der Schweiz, bräuchten wir die Ressourcen<br />

von 2,8 Erden. Das kann auf die<br />

Dauer nicht funktionieren. Und es ist auch<br />

nicht nötig. Egal ob es sich um Mobilität,<br />

Wohnen oder Essen handelt: Es gibt<br />

nachhaltige Alternativen. Gemeinsam mit<br />

Politik, Wirtschaft und Konsumenten<br />

verhilft der WWF diesen Alternativen zum<br />

Durchbruch.<br />

Dafür entstehen immer wieder neue<br />

Projekte – gegenwärtig rund 1300 auf der<br />

ganzen Welt. Konsumenten in der Schweiz<br />

wissen dank WWF-Ratgebern, welche<br />

Fische aus intakten Beständen stammen.<br />

Bäuerinnen in Tansania lernen, wie sie<br />

mit Chili Elefanten von ihren Maisfeldern<br />

fernhalten. Herdenschutzhunde erleichtern<br />

das Zusammenleben von Mensch und<br />

Wolf in den Alpen. Grosskonzerne reduzieren<br />

gemeinsam mit dem WWF ihren<br />

CO ² -Ausstoss. Alle Projekte müssen zwei<br />

Ansprüchen genügen:<br />

Sie müssen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

basieren und einen wirksamen<br />

Von links nach rechts:<br />

<strong>Die</strong> schmelzenden Eisfiguren der brasilianischen Künstlerin<br />

Nele Azevedo machen in Berlin auf die steigenden<br />

Temperaturen aufmerksam. Foto: Rosa Merk, WWF-Germany<br />

<strong>Die</strong> Arktis schmilzt weg – eine existenzielle Bedrohung<br />

für den Eisbären (hier in Spitzbergen).<br />

Foto: Steve Morello, WWF-Canon<br />

80 Prozent der kommerziell nutzbaren Fischbestände<br />

weltweit sind überfischt oder stehen kurz davor. Auf<br />

diesem Bild sind Rifffische zu sehen.<br />

Foto: Brent Stirton, Getty Images<br />

14


Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Beitrag im Kampf gegen die Umweltzerstörung<br />

leisten. Und alle Projekte haben<br />

ein gemeinsames Ziel: eine Zukunft,<br />

in der Mensch und Natur in Harmonie<br />

miteinander leben.<br />

Der Anfang: unerfreulich<br />

Schon 1960 musste der britische Biologe<br />

Sir Julian Huxley auf einer Reise in Ostafrika<br />

feststellen, wie stark die Natur unter<br />

Druck gerät. Er schrieb in einer grossen<br />

englischen Zeitung über seine Erfahrungen<br />

und fand Mitstreiter. Gemeinsam gründeten<br />

sie 1961 in der Schweiz den World<br />

Wildlife Fund (WWF). Hier war bereits<br />

die internationale Naturschutz-Dachorganisation<br />

IUCN zu Hause, und das neutrale<br />

Land war ein guter Ausgangspunkt<br />

für internationale Aktivitäten.<br />

Noch im selben Jahr entstand eine nationale<br />

WWF-Organisation in Grossbritannien,<br />

<strong>Die</strong> Nutzung der natürlichen Ressourcen muss<br />

in nachhaltige Bahnen gelenkt werden, um der<br />

Naturzerstörung Einhalt zu gebieten. Ein<br />

WWF-Mitarbeiter überwacht den Holzschlag in<br />

Gabun. Foto: Martin Harvey, WWF-Canon<br />

Der Wolf kehrt in die Schweiz zurück. Der WWF <br />

setzt sich für ein funktionierendes Zusammenleben<br />

von Mensch und Wildtieren ein, z. B. mit <br />

besserem Herdenschutz.<br />

Foto: Chris Martin Bahr, WWF-Canon<br />

50 Jahre WWF<br />

Mehr über den WWF und seine Arbeit in den<br />

letzten 50 Jahren ist ab April in einer Ausstellung<br />

des <strong>Schweizerische</strong>n Landesmuseums in Zürich<br />

zu erfahren (Start: 20. April 2<strong>01</strong>1). <strong>Die</strong> 50 grössten<br />

Erfolge des WWF und einen Einblick in Geschichte<br />

und Arbeitsweise finden Sie zudem unter<br />

www.wwf.ch.<br />

eine in den USA und dann bereits der WWF<br />

Schweiz. Inzwischen ist der WWF die<br />

grösste Umweltorganisation der Welt und<br />

in über 100 Ländern aktiv. Um die weit<br />

über den Schutz der Wildtiere hinausreichende<br />

Arbeit besser abzubilden, heisst<br />

er heute mit vollem Namen World Wide<br />

Fund for Nature (WWF).<br />

Gleich alt wie der WWF ist übrigens auch<br />

der Panda als Wappentier: <strong>Die</strong> WWF-<br />

Gründer suchten ein Symbol, das über alle<br />

Sprachgrenzen hinweg Sympathien für<br />

die Anliegen des WWF wecken würde<br />

– und wurden bei Chi-Chi, dem Panda im<br />

Londoner Zoo, fündig. Jetzt ziert der Panda<br />

die Sondermarke der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong> und führt damit die lange Tradition von<br />

WWF-Briefmarken in der ganzen Welt<br />

weiter.<br />

Philip Gehri<br />

Sondermarke<br />

50 Jahre WWF<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

bis 31.3.2<strong>01</strong>2,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 3.3.2<strong>01</strong>1,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Gutenberg AG,<br />

Schaan, Liechtenstein<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33328 mm<br />

Bogen: 1953145 mm<br />

(4 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss<br />

100% Recycling,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¼:13½<br />

Gestaltung<br />

Pierre Aerni,<br />

Volketswil (ZH)<br />

Foto<br />

Eric Isselée<br />

Ausgabetagsstempel<br />

15


­<br />

­<br />

­<br />

­<br />

Ansichtskarten und Briefmarken 50 Jahre WWF<br />

Drei Ansichtskarten mit Motiven<br />

bedrohter Tierarten<br />

Anemonenfische (Clownfische) leben in Korallen<br />

riffen, einem stark bedrohten Lebensraum:<br />

Fischerei, Tourismus und Klimawandel setzen<br />

ihnen zu. Der Klimawandel lässt die Ozeane<br />

warm und sauer werden. <strong>Die</strong> berüchtigte Korallen<br />

bleiche tritt auf, die das Absterben der Korallen<br />

anzeigt.<br />

Ansichtskarten<br />

und Briefmarken<br />

50 Jahre WWF<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

bis 31.3.2<strong>01</strong>2,<br />

solange Vorrat<br />

An grösseren <strong>Post</strong>stellen<br />

erhältlich<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Fliegen können die Kaiserpinguine nicht, dafür<br />

sind sie extrem gut angepasst an das Leben<br />

im Meer und auf dem Eis der Südhalbkugel. <strong>Die</strong><br />

Vögel sind bis zu 1,20 Meter gross und 40 Kilo<br />

gramm schwer.<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig<br />

Formate<br />

Karten: 1483105 mm<br />

Wertzeichen: 33328 mm<br />

Papier Ansichtskarten<br />

Offsetkarton weiss,<br />

260 gm²<br />

Als «König des Regenwalds» kennt der Jaguar<br />

keinen natürlichen Feind. Sein einziger Feind<br />

ist der Mensch. <strong>Die</strong>ser setzt ihm stark zu: Nebst<br />

der direkten Jagd gefährdet er den im Verbor<br />

genen lebenden Räuber vor allem durch die<br />

Zerstörung seines Lebensraumes.<br />

Das Ansichtskartenset – bestehend aus drei An -<br />

sichtskarten im Format A6 und drei Sondermarken<br />

WWF à 1.00 Franken – erhalten Sie für 6.00 Franken.<br />

Fotos Ansichtskarten<br />

Clownfisch:<br />

Jürgen Freund/WWF Canon<br />

Pinguine:<br />

Fritz Pölking/WWF<br />

Jaguar:<br />

Y.-J. Rey-Millet/<br />

WWF-Canon<br />

Preis Set<br />

CHF 6.00<br />

Jetzt in Ihrer <strong>Post</strong>stelle erhältlich!<br />

Plüschtier Panda<br />

WWF-Plüschtiere werden nach strengsten Kriterien produziert.<br />

Alle Stofftiere sind sehr weich, waschbar und weisen einen hohen<br />

Qualitätsstandard auf. Der Plüsch ist aus chlorfreiem Kunststoff<br />

und PVC-frei. Es werden ausserdem keine krebserregenden Azo-<br />

Farbstoffe eingesetzt. Grösse 23 cm.<br />

postshop.ch<br />

Web-Code: 87482<br />

statt 39.90<br />

34.90<br />

Nur erhältlich in der Schweiz. Alle Preise in<br />

CHF, inkl. MwSt. Nur solange Vorrat. Irrtum<br />

vorbehalten. Angebot gültig bis 19. 4.2<strong>01</strong>1.<br />

16


Sondermarke Honigbiene<br />

Von Honig, Waben, Wachs und<br />

faszinierenden Insekten<br />

Sujet auf Ersttagsumschlag<br />

(Vorder­ und<br />

Rückseite)<br />

Honigbienen bilden zusammen mit den Wildbienen und den<br />

Wespen, Hummeln und Ameisen die grosse Insektenordnung der<br />

Hautflügler. Sie leben in perfekt organisierten Staaten mit<br />

einer Königin und praktizieren eine ausgeklügelte Arbeitsteilung.<br />

Bereits lange vor uns Menschen besiedelten<br />

die Honigbienen die Erde. Sie kamen<br />

schon zur Zeit der Dinosaurier vor. Ihre<br />

Entwicklung erfolgte gemeinsam mit<br />

derjenigen der Blütenpflanzen. Als wichtige<br />

Bestäuber tragen sie Pollen von<br />

Pflanze zu Pflanze. <strong>Die</strong> Pflanzen locken sie<br />

mit Nektar an. <strong>Die</strong>ser dient den Bienen<br />

als Nahrung, aus der sie Energie gewinnen.<br />

Nektar ist gleichzeitig das Grundprodukt,<br />

aus dem die Bienen den von uns Menschen<br />

so geschätzten Honig herstellen.<br />

Honigbienen bewohnten ursprünglich<br />

Baumhöhlen. Schon seit Jahrtausenden<br />

werden sie vom Menschen gehalten,<br />

um Wachs und Honig zu gewinnen. Im<br />

Laufe der Zeit wurden Bienen in Behausungen<br />

nahe von Wohnhäusern aufgestellt.<br />

So wurden Honigbienen zu Haustieren.<br />

Eine spannende Geschichte<br />

Imker gab es schon in der Antike: <strong>Die</strong> alten<br />

Ägypter hielten Bienen in Tonröhren.<br />

Bei den Griechen galten die Bienen als<br />

heilig. Zur Zeit des Aristoteles wurde<br />

eine hochentwickelte Bienenzucht betrie­<br />

Markenentwurf von<br />

Bernadette Baltis.<br />

Foto: Bernadette Baltis<br />

Sondermarke<br />

Honigbiene<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

bis 31.3.2<strong>01</strong>2,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 3.3.2<strong>01</strong>1,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Gutenberg AG,<br />

Schaan, Liechtenstein<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 35340 mm<br />

Bogen: 1953125 mm<br />

(3 Reihen zu total<br />

14 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

11¼<br />

Gestaltung<br />

Bernadette Baltis,<br />

Uerikon (ZH)<br />

Ausgabetagsstempel<br />

17


Sondermarke Honigbiene<br />

ben. <strong>Die</strong> Römer kannten verschiedenartige<br />

Bienenstöcke aus Kork, Ton oder<br />

Kuhmist. Der römische Geschichtsschreiber<br />

Plinius schilderte das Leben der Bienen<br />

mit grosser Bewunderung und Kenntnis.<br />

Im Frühmittelalter erlebte die Bienenhaltung<br />

einen immensen Aufschwung,<br />

weil in der Kirche Bienenwachs als «heiliger<br />

Stoff» für Kerzen gebraucht wurde.<br />

Damals hatte ein Bienenvolk gleich viel<br />

Wert wie eine Kuh. Bienendiebstahl konnte<br />

mit dem Tode bestraft werden.<br />

Mit der Umstellung von Bienenkörben auf<br />

Kästen mit beweglichen Waben begann<br />

im 19. Jahrhundert die moderne Imkerei.<br />

Das war die Geburtsstunde des Schweizerkastens<br />

und des Bienenhauses. Bienenhäuser<br />

sind heute in der Deutschschweiz<br />

weitverbreitet. Daneben halten viele<br />

Imker ihre Bienen auch in transportierbaren<br />

Kisten – sogenannten Magazinen.<br />

Heute wird weltweit die Westliche Honigbiene<br />

(Apis mellifera) gehalten. <strong>Die</strong>se Art<br />

kam ursprünglich nur in Europa und Afrika<br />

vor. Siedler brachten diese Bienen praktisch<br />

in alle Gebiete der Erde.<br />

In Asien wird auch die dort heimische Östliche<br />

Honigbiene (Apis cerana) gehalten.<br />

Zudem werden wild lebende Arten wie die<br />

Riesen- und Zwerghonigbiene zur Honiggewinnung<br />

genutzt.<br />

Um den Ertrag zu steigern oder die Haltung<br />

zu verbessern, züchten Bienenzüchter<br />

die Bienen ähnlich, wie man bei den Haustieren<br />

vorgeht. Königinnen mit hochwertigem<br />

Erbgut erzeugen Völker von<br />

guter Qualität. Im Mai und Juni schwärmen<br />

Bienen. Dadurch entstehen neue Völker.<br />

Bedrohung durch Milben, Krankheiten,<br />

Gift oder Hunger<br />

Wo viele Tiere eng zusammenleben,<br />

können sich auch Krankheiten oder Schädlinge<br />

ausbreiten. <strong>Die</strong>se werden von<br />

den Bienen selber oder durch den Imker<br />

bei der Arbeit mit den Bienen übertragen.<br />

In letzter Zeit wird immer wieder vom<br />

Absterben ganzer Bienenvölker berichtet.<br />

Eine grosse Bedrohung ist die vor etwa<br />

25 Jahren aus Asien eingeschleppte Varroamilbe.<br />

Heute ist bei uns jedes Bienenvolk<br />

befallen. <strong>Die</strong> Milben sitzen auf den<br />

Larven und den Bienen und saugen Blut.<br />

So können Krankheitserreger wie Viren,<br />

Bakterien oder Pilzsporen in die Bienen<br />

eindringen. Vermutlich sind von den<br />

Milben übertragene Viren eine wichtige<br />

Ursache für das Bienensterben. Auch<br />

Hunger oder Vergiftungen können Bienen<br />

bedrohen. Insektengifte, die in Gärten<br />

und Kulturfeldern eingesetzt werden, sind<br />

meistens auch für Bienen tödlich. Wenn<br />

Obstbäume und Löwenzahn verblüht sind,<br />

fehlen in den landwirtschaftlich intensiv<br />

genutzten Gebieten oft die Blumen. In<br />

dieser «grünen Wüste» würden die Bienen<br />

ohne den Imker verhungern. Wer Blumen<br />

und Sträucher pflanzt, die während<br />

dieser Jahreszeit blühen, hilft den Bienen<br />

zu überleben.<br />

<strong>Die</strong> rund 13 000 Imkerinnen und Imker<br />

in der deutschsprachigen und rätoromanischen<br />

Schweiz sind in regionalen Sektionen<br />

zusammengeschlossen. Über ihnen<br />

stehen die Kantonalverbände und darüber<br />

der Verband deutschschweizerischer<br />

und rätoromanischer Bienenfreunde VDRB,<br />

der dieses Jahr seinen 150. Geburtstag<br />

feiern darf (www.vdrb.ch).<br />

Dr. Eva Sprecher, Zentralvorstand VDRB<br />

18


Maximumkarte Honigbiene<br />

Maximumkarte<br />

Honigbiene<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

bis 31.3.2<strong>01</strong>2,<br />

solange Vorrat<br />

(Es werden keine Karten<br />

ohne Marke verkauft)<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

kein Verkauf<br />

Druck<br />

Offsetdruck<br />

Formate<br />

Karte: 1483105 mm<br />

Wertzeichen: 35340 mm<br />

Papier<br />

Offsetkarton weiss,<br />

260 gm²<br />

Gestaltung<br />

Kaspar Ruoff, Brugg<br />

Ausgabetagsstempel<br />

Maximumkarte<br />

Foto: Kaspar Ruoff<br />

Korbbienenstand des Imkers Bircher in Küttigen (AG) um 1900. Foto: unbekannt<br />

19


50 Jahre im unermüdlichen Einsatz für<br />

cerebral bewegungsbehinderte Menschen<br />

20<br />

Seit 50 Jahren unterstützt die Stiftung Cerebral über 8700 Familien und deren cerebral<br />

bewegungsbehinderten Kinder in der ganzen Schweiz und hilft ihnen so, den Alltag<br />

angenehmer zu gestalten und mehr Lebensqualität zu erfahren. Zum 50­jährigen<br />

Bestehen der Stiftung Cerebral gibt die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> eine Sondermarke heraus.<br />

Wenn Eltern bei ihrem Kind mit der Diagnose<br />

einer cerebralen Bewegungsbehinderung<br />

konfrontiert werden, bricht eine<br />

Welt zusammen. Wie soll es weitergehen?<br />

Was fehlt meinem Kind? Wird es jemals<br />

selbstständig leben können? <strong>Die</strong> vorherrschenden<br />

Gefühle sind oftmals Ohnmacht,<br />

Angst und Hilflosigkeit. <strong>Die</strong>se Familien<br />

brauchen rasche Hilfe – eine Anlaufstelle,<br />

wo sie ihre Sorgen und Ängste formulieren<br />

können, wo ihnen schnell und feinfühlig<br />

geholfen wird.<br />

Seit der Gründung der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

Stiftung für das cerebral gelähmte Kind im<br />

Jahr 1961 unterstützt diese die Betroffenen<br />

in allen Lebenslagen und hilft ihnen, die<br />

Last der Behinderung zu tragen und trotz<br />

allem ihre Lebensfreude zu bewahren.<br />

Michael Harr, Geschäftsleiter der Stiftung<br />

Cerebral, erklärt: «Cerebral bewegungsbehinderte<br />

Menschen leben oftmals<br />

am Rande der Gesellschaft und müssen<br />

darum kämpfen, wahrgenommen und<br />

akzeptiert zu werden. Es ist sehr wichtig,<br />

dass ihre Anliegen gehört und ernst<br />

genommen werden und dass sie sich frei<br />

entfalten können. Dafür setzt sich unsere<br />

Stiftung ein. Wir unterstützen die Betroffenen<br />

im Alltag und leisten gleichzeitig<br />

wertvolle Aufklärungsarbeit, um die<br />

Bevölkerung für die Problematik einer<br />

cerebralen Bewegungsbehinderung<br />

zu sensibilisieren. So können wir immer<br />

wieder mithelfen, Brücken zwischen<br />

behinderten und nicht behinderten Men­


Sondermarke 50 Jahre Stiftung Cerebral<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

50 Jahre Stiftung<br />

Cerebral<br />

schen zu bauen. <strong>Die</strong>s ist vor allem in<br />

der heutigen, schnelllebigen und oft oberflächlichen<br />

Zeit dringend notwendig.»<br />

Entlastung im Alltag<br />

Der Alltag mit einem cerebral bewegungsbehinderten<br />

Kind ist oft anstrengend<br />

und aufwändig, vor allem wenn das Kind<br />

grösser wird. Ein einfacher Gang zur<br />

Toilette oder das tägliche Waschen kann<br />

zu einer schier unlösbaren Herausforderung<br />

werden, die für die Eltern immer<br />

schwieriger zu meistern ist. Je nach<br />

Behinderung muss auch die Wohnsituation<br />

angepasst werden, damit sich die<br />

Familie in ihren vier Wänden weiter wohlfühlen<br />

kann. Das kostet viel Geld. Geld,<br />

das nicht immer einfach so verfügbar<br />

ist und dessen Fehlen die Familien oftmals<br />

an den Rand des finanziellen Abgrunds<br />

drängt.<br />

Auch die Sozialversicherungen decken bei<br />

Weitem nicht alle Ausgaben, die eine<br />

cerebrale Bewegungsbehinderung mit<br />

sich bringt.<br />

Hier springt die Stiftung Cerebral ein und<br />

hilft, die Versorgungslücken zu schliessen.<br />

Sie leistet wertvolle Beiträge an den<br />

behindertengerechten Um­ und Ausbau<br />

des Zuhauses und unterstützt die Familien<br />

beim Kauf von Pflegeerleichterungen<br />

und Pflegeartikeln. Sie sorgt dafür, dass<br />

die Betroffenen trotz Behinderung weiter<br />

mobil sein können. Dazu gehören Beiträge<br />

für den Kauf behindertengerechter Autos<br />

oder das beliebte Fahrschulangebot, dank<br />

dem körperbehinderte Menschen auf<br />

speziell eingerichteten Fahrschulwagen<br />

die Fahrprüfung absolvieren können.<br />

Cerebrale Bewegungsbehinderungen sind<br />

sehr vielfältig. Dank der heutigen medizinischen<br />

Versorgung haben auch Menschen<br />

mit schwersten Behinderungen eine gute<br />

Lebenserwartung. <strong>Die</strong>sem Umstand muss<br />

Rechnung getragen werden. <strong>Die</strong> Stiftung<br />

Cerebral engagiert sich seit vielen Jahren<br />

in der Forschung und Entwicklung neuer<br />

Hilfsmittel und Therapien, die den Betroffenen<br />

ein grosses Mass an Lebensqualität<br />

und Selbstständigkeit ermöglichen.<br />

<strong>Die</strong> Stiftung Cerebral geht mit den Spenden,<br />

Erbschaften und Legaten sehr<br />

sorgfältig um und setzt sie dort ein, wo sie<br />

wirklich gebraucht werden. Dank einer<br />

straffen und leistungsfähigen Organisation<br />

sind die Verwaltungskosten minimal<br />

und die Spenden können optimal für den<br />

zugedachten Zweck eingesetzt werden.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> Stiftung für das cerebral<br />

gelähmte Kind ist von der Stifung ZEWO<br />

als wohltätige Organisation anerkannt<br />

und untersteht der Aufsicht des Eidgenössischen<br />

Departements des Innern. Sie<br />

arbeitet eng mit der Vereinigung Cerebral<br />

Schweiz zusammen und unterstützt<br />

diese finanziell.<br />

Mehr Informationen zur Arbeit der <br />

Stiftung Cerebral gibt es im Internet <br />

unter www.cerebral.ch.<br />

Legenden von links<br />

nach rechts:<br />

Kampagnenbild der<br />

Stiftung Cerebral<br />

2009 und 2<strong>01</strong>0: Integration<br />

von Betroffenen<br />

als Kernaufgabe.<br />

<strong>Die</strong> Stiftung Cerebral<br />

engagiert sich stark<br />

für unbekanntere<br />

Therapieformen wie<br />

z. B. Therapien mit<br />

Pferden.<br />

Velovermietung der<br />

Stiftung Cerebral: <strong>Die</strong><br />

Stiftung kauft Spezial ­<br />

velos, damit Betroffene<br />

und ihre Familien<br />

zusammen Ausflüge<br />

machen können.<br />

Fotos: zvg<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

bis 31.3.2<strong>01</strong>2,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 3.3.2<strong>01</strong>1,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Cartor Security Printing,<br />

La Loupe, Frankreich<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33328 mm<br />

Bogen: 1953140 mm<br />

(4 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¼:13½<br />

Gestaltung<br />

Urs Lieber und<br />

Enzo Granella, Zürich<br />

Ausgabetagsstempel<br />

21


Sondermarke 100. Geburtstag Max Frisch<br />

Architekt – Schriftsteller – Kritiker –<br />

Mensch<br />

Wer heute etwas über die Befindlichkeit der Schweiz in der zweiten Hälfte<br />

des 20. Jahrhunderts erfahren möchte, kommt nicht darum herum,<br />

sich irgendwann auch mit dem Werk von Max Frisch auseinanderzusetzen.<br />

Wie ein Schatten begleitet dieser Autor das Bild der Schweiz, und wenn<br />

das Land den Schatten des Schriftstellers abdecken wollte, dann käme ihr<br />

wohl die Identität abhanden.<br />

Max Frisch, Sohn der Stadt Zürich, wird<br />

1911 geboren. Schon in Jugendjahren<br />

erwacht sein Interesse am Schreiben.<br />

Frisch sucht den Weg zur Schriftstellerei,<br />

doch es ist ein steiniger Weg. Das Germanistikstudium,<br />

das er 1930 an der<br />

Universität Zürich aufnimmt, um sich der<br />

Literatur zu nähern, bricht Max Frisch<br />

enttäuscht ab; die Philologie ist ihm zu<br />

theorielastig. Frisch wendet sich vom<br />

Schreiben ab und einem Beruf zu, der ihm<br />

den Broterwerb besser zu sichern scheint:<br />

Er studiert von 1936 bis 1940 Architektur<br />

an der ETH Zürich, gründet eine Familie<br />

und arbeitet bis 1954 als Architekt. Sein<br />

bedeutendster Bau, das Freibad Letzigraben<br />

in Zürich, ist nach umfassenden<br />

Renovierungsarbeiten heute wieder geöffnet.<br />

Und trotzdem: In der Arbeit als<br />

Architekt findet er seine Bedürfnisse nicht<br />

befriedigt; immer wieder drängt es ihn<br />

neben der Baukunst zum Schreiben – zwei<br />

Lebensaufgaben, die für ihn unvereinbar<br />

sind. 1951 erhält er ein Stipendium für<br />

einen einjährigen Aufenthalt in den<br />

USA; er kehrt mit Entwürfen und Ideen für<br />

Stücke und Romane in der Tasche nach<br />

Zürich zurück. Ende 1954, nach dem ersten<br />

grossen Erfolg mit seinem Roman «Stiller»,<br />

bricht er mit seiner bürgerlichen Existenz:<br />

Er verlässt die Familie, verkauft sein<br />

Architekturbüro und widmet sich von nun<br />

an voll und ganz der Schriftstellerei.<br />

Ein Leben für das Schreiben<br />

Max Frisch lebt und schreibt in Rom und<br />

New York, in Berlin, im Tessin und in<br />

Zürich. Der gedankliche Austausch mit<br />

seinen Zeitgenossen ist ihm oft Quelle<br />

seiner literarischen Arbeiten.<br />

In seinen weltweit bekannten Theaterstücken<br />

bezieht er Stellung zu gesellschaftspolitischen<br />

sowie zeitlos moralischen<br />

Themen. <strong>Die</strong> messerscharfen<br />

Beobachtungen und Analysen sind charakteristisch<br />

für sein Werk. Nicht zuletzt<br />

seine Stücke «Biedermann und die<br />

Brandstifter» (1958) und «Andorra» (1961)<br />

sind heute fest im Kanon der deutschsprachigen<br />

Theater verankert. Zeitlebens<br />

begleitet der Autor das tagesaktuelle<br />

Geschehen in der Schweiz kritisch, was<br />

ihm den Ruf eines Störenfrieds einbringt.<br />

Zeugnis davon liefert beispielsweise<br />

sein Essay «Schweiz als Heimat? Versuche<br />

über 50 Jahre» (1990).<br />

Allerdings wäre es falsch, Max Frisch auf<br />

die Funktion des kritischen Mitbürgers<br />

und Intellektuellen zu reduzieren – zumal<br />

22


Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

er selbst diese Rolle nicht gesucht hat.<br />

In erster Linie verstand er sich als Schriftsteller.<br />

Dass die Arbeit am Wort beim<br />

Naheliegendsten, nämlich bei sich selbst,<br />

anfängt, hat der Autor mehrerer veröffentlichter<br />

Tagebücher, die wegen ihrer<br />

gedanklichen Dichte bis heute nichts<br />

an Aktualität eingebüsst haben, selbst<br />

vorexerziert.<br />

Der grosse Hinterfrager<br />

Er setzt Jeremias Gotthelfs Diktum, wonach<br />

im Hause beginnen muss, was leuchten<br />

soll im Vaterland, in moderner Weise um.<br />

Sein Fragen beginnt bei der eigenen<br />

Existenz, die ihm genauso fragwürdig ist<br />

wie das grosse Ganze. Dem Geheimnis der<br />

menschlichen Existenz war Max Frisch wie<br />

ein Getriebener auf der Spur, angestachelt<br />

von dem Paradox, dass die Wahrheit nicht<br />

ausgesprochen werden kann und doch<br />

immerzu ausgedrückt werden will. <strong>Die</strong><br />

Frage nach Wirklichkeit und Identität ist<br />

ihm ein dringendes Anliegen: Nicht nur in<br />

seinen grossen Prosawerken «Stiller»<br />

(1954), «Homo Faber» (1957) und «Mein<br />

Name sei Gantenbein»(1964), ebenso<br />

auf der Bühne – in seinem Stück «Biografie:<br />

Ein Spiel» (1967) – vertieft er sich in<br />

existenzielle oder gar existenzialistische<br />

Fragen. Mit einem neuen Mass an Subjektivität<br />

und dem Spiel hiermit setzt sich<br />

der postmoderne Autor über bestehende<br />

literarische Grenzen hinweg.<br />

Um der Wirklichkeit von Max Frischs Werk<br />

gerecht zu werden, erfordert es ein<br />

gewisses Mass an Denkarbeit. Eine Mühe,<br />

die sich jedoch lohnt, denn die Zeitlosigkeit<br />

seiner Themen sowie seine Stilkunst<br />

bergen ein Geheimnis, das zu erschliessen<br />

auch heute noch Horizonte öffnet.<br />

Dr. Margit Unser, Leiterin Max Frisch-Archiv<br />

Silbermünze «Max Frisch»<br />

Zum 100. Geburtstag von Max Frisch gibt die<br />

Eidgenössische Münzstätte Swissmint eine<br />

Jubiläumsmünze heraus. Damit ehrt sie Leben und<br />

Werk des herausragenden Schweizer Schriftstellers.<br />

Der Gestaltungsentwurf stammt vom<br />

Lausanner Künstler Daniel Frank. Erhältlich ist<br />

die 20­Franken­Silbermünze in den Prägequalitäten<br />

«unzirkuliert» und «polierte Platte»; zu beziehen<br />

unter www.swissmint.ch sowie bei Banken und<br />

Münzenhändlern. Mit dem Erlös aus dem Verkauf<br />

der Münzen, dem Prägegewinn, unterstützt<br />

der Bund kulturelle Projekte in der ganzen Schweiz.<br />

Max Frisch 1983 in<br />

New York.<br />

Foto: Max Frisch­Archiv,<br />

Zürich<br />

Sondermarke<br />

100. Geburtstag<br />

Max Frisch<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

bis 31.3.2<strong>01</strong>2,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 3.3.2<strong>01</strong>1,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 2-farbig;<br />

Giesecke & Devrient,<br />

Leipzig, Deutschland<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33328 mm<br />

Bogen: 1953145 mm<br />

(4 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¼:13½<br />

Gestaltung<br />

Simon Hauser und<br />

David Schwarz, Basel<br />

Foto<br />

Fernand Rausser<br />

Ausgabetagsstempel<br />

23


Sondermarke Internationales Jahr der Chemie 2<strong>01</strong>1<br />

Eine exakte Wissenschaft – voller<br />

Faszination und Wunder<br />

<strong>Die</strong> UNO hat das Jahr 2<strong>01</strong>1 zum «Internationalen Jahr<br />

der Chemie» erklärt. <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> gibt aus diesem<br />

Anlass eine Sonderbriefmarke heraus. Als Sujet dient das<br />

Vitamin C, das stellvertretend für die chemische Forschung<br />

und deren Errungenschaften in der Schweiz steht.<br />

Warum hat die UNO-Vollversammlung<br />

das Jahr 2<strong>01</strong>1 zum Internationalen<br />

Jahr der Chemie erklärt? Zum einen hat<br />

die Chemie in der Vergangenheit viel<br />

zu unserem heutigen Wohlstand beigetragen,<br />

und das tut sie heute noch. Sie<br />

leistet einen zentralen Beitrag zur Lösung<br />

der globalen Herausforderungen – etwa<br />

im Umweltbereich oder bei Energiefragen.<br />

Zum anderen jährt sich 2<strong>01</strong>1 die<br />

Verleihung des Chemie-Nobelpreises<br />

an Marie Curie zum 100. Mal. Sie erhielt<br />

diesen Preis im Jahre 1911 für die Entdeckung<br />

der chemischen Elemente Radium<br />

und Polonium. Als eine der ersten<br />

weiblichen Wissenschaftlerinnen ist sie<br />

für viele noch heute ein Vorbild.<br />

Chemie – unser Leben, unsere Zukunft<br />

<strong>Die</strong> Wissenschaft der Chemie ist der Schlüssel<br />

zu einem vertieften Verständnis der<br />

Natur, ihrer Zusammensetzung und ihrer<br />

Vorgänge. Sie ist aber nicht nur eine<br />

abstrakte und theoretische Wissenschaft,<br />

Chemie ist überall und prägt unser<br />

tägliches Leben enorm – denken wir nur<br />

an Medikamente, Kosmetika, Kunststoffe<br />

und andere moderne Materialien sowie<br />

Putz- und Reinigungsmittel oder Farben<br />

und Farbstoffe.<br />

Auch ist die Chemie bei der Lösung heutiger<br />

Probleme massgeblich beteiligt –<br />

so etwa bei Energie- und Umweltfragen.<br />

Ihre Leistungen helfen uns, unsere Zukunft<br />

zu gestalten. Deshalb steht das Internationale<br />

Jahr der Chemie 2<strong>01</strong>1 unter dem<br />

Motto «Chemie – unser Leben, unsere<br />

Zukunft». Es soll:<br />

j das Bewusstsein für die Bedeutung der<br />

Chemie in der Bevölkerung steigern<br />

j das Interesse der jungen Menschen an<br />

der Chemie erhöhen<br />

j Begeisterung für eine kreative Zukunft<br />

der Chemie wecken<br />

j den 100. Jahrestag der Nobelpreisverleihung<br />

an Marie Curie feiern<br />

Ein Jahr lang die Vielseitigkeit der<br />

Chemie miterleben<br />

Das Internationale Jahr der Chemie 2<strong>01</strong>1<br />

wird auf der ganzen Welt gefeiert und<br />

richtet sich an die gesamte Bevölkerung.<br />

Deshalb werden in der Schweiz Aktivitäten<br />

zu ganz unterschiedlichen Themen<br />

stattfinden – von Experimentierkursen<br />

für Kinder über Vortragsreihen bis zu<br />

Experimentalvorlesungen oder Tagen der<br />

offenen Tür.<br />

Auf der Internetseite www.chemie2<strong>01</strong>1.ch<br />

finden Sie einen Kalender mit allen<br />

Veranstaltungen in der Schweiz. Neben<br />

Wissenswertem zum Thema «Chemie –<br />

unser Leben, unsere Zukunft» gibt es auf<br />

dieser Internetseite auch Hintergrundinformationen<br />

zum Internationalen Jahr<br />

der Chemie 2<strong>01</strong>1 sowie nützliche Links<br />

und Adressen.<br />

Andrea Landolt, Barbara Winter<br />

Besonderheit der Briefmarke: Durch den mehrstufigen<br />

Prägedruck ergibt sich eine dreidimensionale<br />

Wirkung der Abbildung des Vitamin-C-Moleküls.<br />

24


Copyright © F. Hoffmann-La Roche AG, Basel<br />

Faszination Vitamin C – damals …<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Vom Skorbut zum Vitamin C<br />

Vitamin C ist das wohl bekannteste aller Vitamine<br />

und gilt als das Gesundheitsmittel schlechthin.<br />

<strong>Die</strong> Geschichte seiner Entdeckung geht bis ins<br />

Mittelalter zurück und spielt auch in der Schweiz.<br />

Als zu Zeiten der Entdeckungsreisen reihenweise<br />

Seeleute an der Mangelerkrankung Skorbut<br />

erkrankten und starben, wusste noch niemand<br />

etwas von Vitamin-C-Mangel. Im 16. Jahrhundert<br />

erkannte man zwar, dass diese Krankheit durch<br />

den Verzehr von Zitrusfrüchten und Frischgemüse<br />

verhindert werden kann, doch erst zwei Jahrhunderte<br />

später wurde die Ernährung der Seefahrer<br />

mit Sauerkraut und Zitronensaft angereichert. So<br />

konnten Skorbut-Epidemien eingedämmt werden.<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts gelang der chemischen<br />

Forschung der Durchbruch: Um 1930 wurde<br />

der Stoff, der bei der Vorbeugung und Heilung<br />

von Skorbut eine wesentliche Rolle spielt, isoliert<br />

und identifiziert. Einige Jahre später wurde die<br />

chemische Struktur des Vitamins C aufgeklärt. <strong>Die</strong><br />

Substanz wurde «A(nti)scorbinsäure» genannt, um<br />

auf den Zusammenhang mit Skorbut hinzuweisen.<br />

1933 gelang dem Chemiker Tadeus Reichstein an<br />

der ETH Zürich die künstliche Herstellung (Synthese)<br />

von Ascorbinsäure auf der Grundlage von Traubenzucker<br />

(Glucose). Reichstein verkaufte sein Patent<br />

für synthetisches Vitamin C noch im selben Jahr an<br />

das Basler Pharmaunternehmen Hoffmann-La Roche,<br />

von wo aus das künstliche Vitamin C seinen Siegeszug<br />

um die ganze Erde antrat.<br />

…und heute.<br />

Sondermarke<br />

Internationales Jahr<br />

der Chemie 2<strong>01</strong>1<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

bis 31.3.2<strong>01</strong>2,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 3.3.2<strong>01</strong>1,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig‚<br />

und mehrstufige Prägung;<br />

Cartor Security Printing,<br />

La Loupe, Frankreich<br />

Formate<br />

Wertzeichen:<br />

40332,5 mm<br />

Bogen: 1903162 mm<br />

(4 Reihen zu 4 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13:13¼<br />

Gestaltung<br />

Daniel Dreier und<br />

Barbara Pfander, Bern<br />

Ausgabetagsstempel<br />

25


Sondermarke 14th World Gymnaestrada Lausanne 2<strong>01</strong>1<br />

Ein Fest für Turnerinnen und Turner<br />

aus aller Welt<br />

Vom 10. bis 16. Juli 2<strong>01</strong>1 findet in Lausanne das grösste Turnfest der<br />

Welt statt – die World Gymnaestrada. Mehr als 23 000 Teilnehmende<br />

jeden Alters und aus vielen verschiedenen Ländern – Mitglieder von<br />

ca. 55 nationalen Verbänden – treffen sich und teilen ihre Passion.<br />

Erleben Sie eine magische Woche, die einzigartig ist: ein Feuerwerk an<br />

Gastlichkeit, Farben und Musik aus allen Ecken und Enden der Welt.<br />

Nach Basel 1969 und Zürich 1982 führt die Schweiz 2<strong>01</strong>1 schon zum<br />

dritten Mal diesen Sportevent weltweiten Ausmasses durch.<br />

<strong>Die</strong> World Gymnaestrada wird vom Internationalen<br />

Turnerbund (ITB) organisiert<br />

und ist das offizielle Weltfestival des Breitensports.<br />

Während sieben Tagen treffen<br />

sich Turnerinnen und Turner jeden Alters<br />

und aus allen Kontinenten – Frauen,<br />

Männer, Behinderte und Nichtbehinderte<br />

– um miteinander ihre Begeisterung für<br />

den Sport zu teilen und in allen Turnsportarten<br />

ihr Talent zu zeigen.<br />

Der Event kommt ohne Wettkämpfe aus<br />

und wird alle vier Jahre von einem der<br />

Verbände organisiert, die dem ITB angehören.<br />

Dabei kommen jedes Mal über<br />

20000 Teilnehmende aus der ganzen Welt<br />

zusammen.<br />

An diesen Anlässen kann das Publikum<br />

Aufführungen von höchster Qualität und<br />

grosser Originalität erleben, sich vernetzen<br />

und sich auch weiterbilden. <strong>Die</strong> World<br />

Gymnaestrada bietet zudem eine einzigartige<br />

Gelegenheit, neue Bekanntschaften<br />

zu schliessen und unvergessliche Erfahrungen<br />

zu machen. Werte wie Solidarität,<br />

Teilen, Freundschaft und Sport, Spiel<br />

und Bewegung sind von grundlegender<br />

Bedeutung.<br />

<strong>Die</strong> Geschichte der World<br />

Gymnaestrada Lausanne 2<strong>01</strong>1<br />

Bei einer kleinen Gruppe passionierter Turnerinnen<br />

und Turner, die mit Begeisterung<br />

an der Gymnaestrada teilgenommen<br />

hatten, entstand die Idee, diese Veranstaltung<br />

nach Lausanne zu bringen. Im Jahr<br />

2006 wurde aus der Idee ein Entschluss:<br />

<strong>Die</strong> nächste World Gymnaestrada sollte<br />

in Lausanne stattfinden. Vor mittlerweile<br />

fast fünf Jahren wurde dann auch ein<br />

Organisationskomitee gegründet.<br />

Heute umfasst dieses Komitee beinahe<br />

80 Personen, die unermüdlich arbeiten,um<br />

diese magische und farbenreiche Woche<br />

zu gestalten!<br />

Was es zu erleben gibt – eine<br />

Kurzübersicht<br />

j Turnerinnen und Turner aus der ganzen<br />

Welt, die ihre Talente und Traditionen<br />

zeigen<br />

j Ein begeistertes Publikum, das die<br />

reichhaltigen, vielfältigen und qualitativ<br />

hochstehenden Turnvorführungen<br />

sehen wird<br />

j Freiwillige Helferinnen und Helfer,<br />

die aktiv an der grössten Veranstaltung<br />

teilnehmen, die jemals in Lausanne<br />

stattgefunden hat, und zu ihrem Erfolg<br />

beitragen<br />

j Lausanne und der Kanton Waadt,<br />

die ihre organisatorischen Fähigkeiten<br />

unter Beweis stellen und den Ruf<br />

Lausannes als offene, warmherzige<br />

und weltoffene Stadt bestätigen, die<br />

für den Sport und das Turnen lebt<br />

Und – nicht zuletzt – bietet sich hier die<br />

einmalige Gelegenheit, ein unvergessliches<br />

Ereignis zu erleben!<br />

<strong>Die</strong> Gymnaestrada-Woche auf<br />

einen Blick<br />

Das offizielle Programm umfasst Vorführungen<br />

von unterschiedlich grossen<br />

Turngruppen, Bildungsforen, Nationenabende<br />

und vier ITB-Galas. Alle diese<br />

Veranstaltungen finden an verschiedenen<br />

Orten in Lausanne in einem Umkreis von<br />

lediglich zwei Kilometern statt:<br />

j Im Olympischen Pontaise-Stadion, in<br />

dem die Eröffnungs- und Schlussveranstaltung<br />

sowie die Vorführungen von<br />

grossen Gruppen stattfinden<br />

j Im Beaulieu Lausanne, dem Herz der<br />

Veranstaltung, wo die Gruppenvorführungen<br />

und das Übungsleiterforum<br />

stattfinden<br />

26


Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

14th World<br />

Gymnaestrada<br />

Lausanne 2<strong>01</strong>1<br />

Bild links: Farbig, sportlich, begeisternd:<br />

Wie an der Gala des <strong>Schweizerische</strong>n<br />

Turnverbandes 2009<br />

wird es auch an der Gymnaestrada<br />

in Lausanne zu- und hergehen.<br />

Fotos: STV/FSG-Archive, Aarau<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

bis 31.3.2<strong>01</strong>2,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 3.3.2<strong>01</strong>1,<br />

solange Vorrat<br />

Bilder aussen: Impressionen der<br />

Gymnaestrada 2007 in Dornbirn,<br />

Österreich.<br />

Fotos: STV/FSG-Archive, Aarau<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

CDS testpack company,<br />

Stockach, Deutschland<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33328 mm<br />

Bogen: 1953145 mm<br />

(4 Reihen zu 5 Marken)<br />

j Im Sportzentrum Malley, das durch<br />

die Magie der FIG-Gala und der Nationenabende<br />

verzaubert wird<br />

j Im Bellerive, wo jeden Abend Konzerte<br />

in einer festlichen Atmosphäre<br />

angeboten werden<br />

Lausanne wird im Juli 2<strong>01</strong>1 wirklich<br />

zur Hauptstadt des Turnens für alle! <strong>Die</strong><br />

World Gymnaestrada Lausanne 2<strong>01</strong>1 –<br />

ein Ereignis, das Sie nicht verpassen<br />

dürfen. Weitere Informationen finden<br />

Sie unter www.wg-2<strong>01</strong>1.com.<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¼:13½<br />

Gestaltung<br />

Dominique Rossier,<br />

Puidoux (VD)<br />

Ausgabetagsstempel<br />

Team Kommunikation,<br />

World Gymnaestrada Lausanne 2<strong>01</strong>1<br />

27


Gemüseblüten<br />

Légumes en fleurs<br />

Verdura in fiore<br />

Vegetable blossoms<br />

85 c. Zucchini<br />

Courgette<br />

Zucchina<br />

Zucchini<br />

100 c. Kiefelerbse<br />

Pois gourmands<br />

Taccola<br />

Snow pea<br />

110 c. Bärlauch<br />

Ail des ours<br />

Aglio orsino<br />

Wild garlic<br />

260 c. Artischocke<br />

Artichaut<br />

Carciofo<br />

Artichoke<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Reinhard Fluri, Halten<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

618<br />

Dauermarken<br />

Timbres-poste ordinaires<br />

Francobolli ordinari<br />

Definitive stamps<br />

Gemüseblüten<br />

Légumes en fleurs<br />

Verdura in fiore<br />

Vegetable blossoms<br />

85 c. Zucchini<br />

Courgette<br />

Zucchina<br />

Zucchini<br />

100 c. Kiefelerbse<br />

Pois gourmands<br />

Taccola<br />

Snow pea<br />

110 c. Bärlauch<br />

Ail des ours<br />

Aglio orsino<br />

Wild garlic<br />

260 c. Artischocke<br />

Artichaut<br />

Carciofo<br />

Artichoke<br />

3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Reinhard Fluri, Halten<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

772<br />

85 c. Pettersson und Findus<br />

Pettson et Picpus<br />

Pettson e Findus<br />

Festus and Mercury<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Sven Nordqvist, Stockholm<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

619<br />

Sondermarke<br />

3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Timbre-poste spécial<br />

Francobollo speciale<br />

Special stamp<br />

85 c. Pettersson und Findus<br />

Pettson et Picpus<br />

Pettson e Findus<br />

Festus and Mercury<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Sven Nordqvist, Stockholm<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

773<br />

Angebotsübersicht<br />

Ausgabetag der Briefmarken<br />

3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Dauermarken 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Sondermarke 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Gemüseblüten<br />

CHF 0.85 Pettersson & Findus<br />

CHF 0.85 Zucchini<br />

CHF 1.00 Kiefelerbse<br />

CHF 1.10 Bärlauch<br />

CHF 2.60 Artischocke<br />

Viererblock-Serie<br />

entfällt<br />

Abonnenten mit Viererblock-Serie<br />

erhalten<br />

pro abonnierte<br />

Viererblock-Serie<br />

13 1631 150 w<br />

und/oder 1631 550 (<br />

Viererblock auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

entfällt<br />

Abonnenten mit Viererblock<br />

auf Ersttagsumschlag<br />

erhalten pro<br />

abonnierten Viererblock<br />

auf Ersttagsumschlag<br />

13 1631 580 (<br />

Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1631 580 nur (<br />

CHF 6.45<br />

Umschlag<br />

ohne Marken<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

erhältlich<br />

1631 700<br />

CHF 0.90<br />

Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />

Einzelmarke<br />

1632 150 w<br />

1632 550 (<br />

CHF 0.85<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1632 580 nur (<br />

CHF 1.75<br />

Viererblock entfällt<br />

Abonnenten mit Viererblock<br />

erhalten pro<br />

abonnierten Viererblock<br />

13 1632 150 w<br />

und/oder 1632 550 (<br />

Viererblock auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

entfällt<br />

Abonnenten mit Viererblock<br />

auf Ersttagsumschlag<br />

erhalten pro<br />

abonnierten Viererblock<br />

auf Ersttagsumschlag<br />

13 1632 580 (<br />

Serie<br />

1631 150 w<br />

1631 550 (<br />

CHF 5.55<br />

Faltblatt<br />

1631 660 w<br />

1631 670 (<br />

CHF 6.45<br />

Sammelblatt<br />

1631 680 w<br />

1631 690 (<br />

CHF 6.15<br />

Markenheftchen<br />

mit 10 selbstklebenden Briefmarken zu CHF 0.85<br />

1631 300 w<br />

1631 800 ( CHF 8.50<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

(4 Umschläge)<br />

1631 600 nur (<br />

CHF 9.15<br />

Businessbogen<br />

mit 50 Marken*<br />

CHF 0.85<br />

1631 361 nur w<br />

CHF 42.50<br />

CHF 1.00<br />

1631 362 nur w<br />

CHF 50.00<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

erhältlich<br />

1632 700<br />

CHF 0.90<br />

Faltblatt<br />

1632 660 w<br />

1632 670 (<br />

CHF 1.75<br />

Bogen entfällt<br />

Nur als Einzelmarke<br />

(1632 150 w/<br />

1632 550 () oder<br />

als Markenheftchen<br />

(1632 300 w/<br />

1632 800 () erhältlich<br />

Sammelblatt<br />

1632 680 w<br />

1632 690 (<br />

CHF 1.45<br />

Businessbogen<br />

mit 10 Marken*<br />

Wichtig:<br />

Bestimmte Artikel<br />

wie Viererblock-Serie<br />

und Viererblock auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

sowie Sonderwünsche<br />

wie waagrechtes Paar<br />

usw. können aus<br />

technischen Gründen<br />

nicht hergestellt<br />

werden.<br />

Markenheftchen<br />

mit 10 selbstklebenden Briefmarken zu CHF 1.00<br />

1631 3<strong>01</strong> w<br />

1631 8<strong>01</strong> ( CHF 10.00<br />

CHF 1.10<br />

1631 363 nur w<br />

CHF 11.00<br />

CHF 2.60<br />

1631 364 nur w<br />

CHF 26.00<br />

* <strong>Die</strong> Businessbogen<br />

werden nicht<br />

im Abonnement<br />

geliefert.<br />

Markenheftchen<br />

mit 10 selbstklebenden Briefmarken zu CHF 0.85<br />

1632 300 w<br />

1632 800 ( CHF 8.50<br />

Wichtig:<br />

Bestimmte Artikel wie Viererblock und Viererblock<br />

auf Ersttagsumschlag, Bogen, Streifen<br />

sowie Sonderwünsche wie waagrechtes Paar<br />

usw. können aus technischen Gründen nicht<br />

hergestellt werden.<br />

28


100 c. 1000 Jahre Stadt Neuchâtel<br />

Millénaire de la ville de Neuchâtel<br />

Millenario della Città di Neuchâtel<br />

City of Neuchâtel millennium<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Dominique Rossier, Puidoux/Lausanne<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />

612<br />

Sondermarke<br />

3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Timbre-poste spécial<br />

Francobollo speciale<br />

Special stamp<br />

100 c. 1000 Jahre Stadt Neuchâtel<br />

Millénaire de la ville de Neuchâtel<br />

Millenario della Città di Neuchâtel<br />

City of Neuchâtel millennium<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Dominique Rossier, Puidoux/Lausanne<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />

766<br />

100 c. 50 Jahre WWF<br />

50 ans du WWF<br />

50 anni WWF<br />

50 years WWF<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Pierre Aerni, Volketswil<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Gutenberg AG, Schaan, Fürstentum Lichtenstein<br />

614<br />

Sondermarke<br />

Timbre-poste spécial<br />

Francobollo speciale<br />

Special stamp<br />

100 c. 50 Jahre WWF<br />

50 ans du WWF<br />

50 anni WWF<br />

50 years WWF<br />

3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Pierre Aerni, Volketswil<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Gutenberg AG, Schaan, Fürstentum Lichtenstein<br />

768<br />

Ganzsache 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Bildpostkarte<br />

Pettersson & Findus<br />

Sondermarke 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

CHF 1.00 1000 Jahre Stadt Neuchâtel<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Sondermarke 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

CHF 1.00 50 Jahre WWF<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

1625 150 w<br />

1625 550 (<br />

CHF 1.00<br />

Viererblock<br />

1625 160 w<br />

1625 560 (<br />

CHF 4.00<br />

Einzelmarke<br />

1629 150 w<br />

1629 550 (<br />

CHF 1.00<br />

Viererblock<br />

1629 160 w<br />

1629 560 (<br />

CHF 4.00<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1625 580 nur (<br />

CHF 1.90<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1625 630 nur (<br />

CHF 4.90<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1629 580 nur (<br />

CHF 1.90<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1629 630 nur (<br />

CHF 4.90<br />

Bildpostkarte «Pettersson & Findus» (Taxwert<br />

CHF 0.85 + 0.60 für die Karte)<br />

1632 841 w<br />

1632 846 ( CHF 1.45<br />

Faltblatt<br />

1625 660 w<br />

1625 670 (<br />

CHF 1.90<br />

Sammelblatt<br />

1625 680 w<br />

1625 690 (<br />

CHF 1.60<br />

Faltblatt<br />

1629 660 w<br />

1629 670 (<br />

CHF 1.90<br />

Sammelblatt<br />

1629 680 w<br />

1629 690 (<br />

CHF 1.60<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

erhältlich<br />

1625 700<br />

CHF 0.90<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

1625 111 w<br />

1625 511 (<br />

CHF 20.00<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

erhältlich<br />

1629 700<br />

CHF 0.90<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

1629 111 w<br />

1629 511 (<br />

CHF 20.00<br />

Ansichtskarten und Briefmarken 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

50 Jahre WWF<br />

<strong>Die</strong> Allgemeinen Geschäftsbedingungen der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> über den Bezug von<br />

Briefmarken und philatelistischen Artikeln<br />

bilden integrierende Bestandteile der einzelnen<br />

Bestellungen und werden mit deren<br />

Einreichung durch den jeweiligen Kunden<br />

genehmigt.<br />

Sie sind im März 2<strong>01</strong>0 angepasst worden und<br />

können telefonisch (+41 [0]848 66 55 44) oder per<br />

E-Mail (stamps@post.ch) bestellt werden. Sie sind<br />

auch einsehbar unter www.post.ch/philatelie/agb.<br />

Set mit 3 Ansichtskarten<br />

«Jaguar», «Pinguine»,<br />

«Clownfisch» zu je<br />

CHF 1.00 und 3 Sondermarken<br />

zu CHF 1.00<br />

(nicht geklebt)<br />

1629 911 nur w<br />

CHF 6.00<br />

Legende<br />

w = ungestempelt ( = gestempelt<br />

<strong>Die</strong> Ansichtskarten<br />

werden nicht im Abonnement<br />

geliefert.<br />

29


85 c. Honigbiene<br />

Abeille mellifère<br />

Ape mellifera<br />

Honey bee<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Bernadette Baltis, Uerikon<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Gutenberg AG, Schaan, Fürstentum Liechtenstein<br />

611<br />

Sondermarke<br />

3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Timbre-poste spécial<br />

Francobollo speciale<br />

Special stamp<br />

85 c. Honigbiene<br />

Abeille mellifère<br />

Ape mellifera<br />

Honey bee<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Bernadette Baltis, Uerikon<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Gutenberg AG, Schaan, Fürstentum Liechtenstein<br />

765<br />

85 c. 50 Jahre <strong>Schweizerische</strong> Stiftung für das cerebral<br />

gelähmte Kind<br />

Cinquantenaire de la Fondation suisse en faveur de<br />

l’enfant infirme moteur cérébral<br />

Cinquantenario della Fondazione svizzera per<br />

il bambino affetto da paralisi cerebrale<br />

50th anniversary of the Swiss Foundation for<br />

Children with Cerebral Palsy<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Urs Lieber und Enzo Granella, Zürich<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Cartor Security Printing, La Loupe, Frankreich<br />

616<br />

Sondermarke<br />

3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Timbre-poste spécial<br />

Francobollo speciale<br />

Special stamp<br />

85 c. 50 Jahre <strong>Schweizerische</strong> Stiftung für das cerebral<br />

gelähmte Kind<br />

Cinquantenaire de la Fondation suisse en faveur de<br />

l’enfant infirme moteur cérébral<br />

Cinquantenario della Fondazione svizzera per<br />

il bambino affetto da paralisi cerebrale<br />

50th anniversary of the Swiss Foundation for<br />

Children with Cerebral Palsy<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Urs Lieber und Enzo Granella, Zürich<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Cartor Security Printing, La Loupe, Frankreich<br />

770<br />

Angebotsübersicht<br />

Bestellen leicht gemacht:<br />

Benutzen Sie den beigelegten Bestellschein!<br />

Sondermarke 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

CHF 0.85 Honigbiene<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Maximumkarte 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Honigbiene<br />

Sondermarke 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

CHF 0.85 50 Jahre Stiftung Cerebral<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

1624 150 w<br />

1624 550 (<br />

CHF 0.85<br />

Viererblock<br />

1624 160 w<br />

1624 560 (<br />

CHF 3.40<br />

Maximumkarte, versehen mit der entsprechenden<br />

Sondermarke zu CHF 0.85 + CHF 0.60 für die Karte.<br />

1624 851 nur ( CHF 1.45<br />

Einzelmarke<br />

1627 150 w<br />

1627 550 (<br />

CHF 0.85<br />

Viererblock<br />

1627 160 w<br />

1627 560 (<br />

CHF 3.40<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1624 580 nur (<br />

CHF 1.75<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1624 630 nur (<br />

CHF 4.30<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1627 580 nur (<br />

CHF 1.75<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1627 630 nur (<br />

CHF 4.30<br />

Faltblatt<br />

1624 660 w<br />

1624 670 (<br />

CHF 1.75<br />

Sammelblatt<br />

1624 680 w<br />

1624 690 (<br />

CHF 1.45<br />

Fred & Fun<br />

Faltblatt<br />

1627 660 w<br />

1627 670 (<br />

CHF 1.75<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

erhältlich<br />

1627 700<br />

CHF 0.90<br />

Sammelblatt<br />

1627 680 w<br />

1627 690 (<br />

CHF 1.45<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

1627 111 w<br />

1627 511 (<br />

CHF 17.00<br />

Spezialprodukte<br />

Bogen mit 14 Marken<br />

1624 111 w<br />

1624 511 ( CHF 11.90<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

erhältlich<br />

1624 700<br />

CHF 0.90<br />

Wichtig:<br />

Bestimmte Artikel<br />

wie Einzelmarke und<br />

Viererblock mit Rand<br />

usw. können aus<br />

technischen Gründen<br />

nicht hergestellt<br />

werden.<br />

Freds Sammelheft<br />

2<strong>01</strong>1<br />

(siehe Beilage in<br />

der Mitte der «<strong>Lupe</strong>»)<br />

deutsch<br />

1669 9<strong>01</strong><br />

kostenlos<br />

Legende<br />

Freds Profi-Set<br />

1/2<strong>01</strong>1<br />

(siehe Beilage in<br />

der Mitte der «<strong>Lupe</strong>»)<br />

deutsch<br />

1670 9<strong>01</strong><br />

CHF 15.00<br />

w = ungestempelt ( = gestempelt<br />

Einzelmarken-Set,<br />

Ausgabe 1/2<strong>01</strong>1<br />

<strong>Die</strong> Einzelmarken/Serien<br />

der Ausgabe 1/2<strong>01</strong>1<br />

vom 3.3.2<strong>01</strong>1 sind in<br />

einem kostenlosen<br />

Steckkarton A5 eingelegt<br />

und unter Zellophanhülle<br />

geschützt.<br />

1621 150 w<br />

1621 550 (<br />

CHF 12.95<br />

FDC-Set,<br />

Ausgabe 1/2<strong>01</strong>1<br />

<strong>Die</strong> Ersttagsumschläge<br />

mit Serie der Ausgabe<br />

1/2<strong>01</strong>1 vom 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

sind in einem kostenlosen<br />

Sammelumschlag<br />

eingepackt.<br />

1621 580 nur (<br />

CHF 21.05<br />

30


100 c. 100. Geburtstag Max Frisch<br />

Centenaire de Max Frisch<br />

Centenario dalla nascita di Max Frisch<br />

100th anniversary of Max Frisch<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Simon Hauser und David Schwarz, Basel<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Giesecke & Devrient GmbH, Leipzig, Deutschland<br />

615<br />

Sondermarke<br />

3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Timbre-poste spécial<br />

Francobollo speciale<br />

Special stamp<br />

100 c. 100. Geburtstag Max Frisch<br />

Centenaire de Max Frisch<br />

Centenario dalla nascita di Max Frisch<br />

100th anniversary of Max Frisch<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Simon Hauser und David Schwarz, Basel<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Giesecke & Devrient GmbH, Leipzig, Deutschland<br />

769<br />

100 c. Internationales Jahr der Chemie 2<strong>01</strong>1<br />

Année internationale de la chimie 2<strong>01</strong>1<br />

Anno internazionale della chimica 2<strong>01</strong>1<br />

International Year of Chemistry 2<strong>01</strong>1<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Daniel Dreier, Barbara Pfander, Bern<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />

617<br />

Sondermarke<br />

3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Timbre-poste spécial<br />

Francobollo speciale<br />

Special stamp<br />

100 c. Internationales Jahr der Chemie 2<strong>01</strong>1<br />

Année internationale de la chimie 2<strong>01</strong>1<br />

Anno internazionale della chimica 2<strong>01</strong>1<br />

International Year of Chemistry 2<strong>01</strong>1<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Daniel Dreier, Barbara Pfander, Bern<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />

771<br />

85 c. 14th World Gymnaestrada Lausanne 2<strong>01</strong>1<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Dominique Rossier, Puidoux<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

CDS testpack company, Stockach, Deutschland<br />

613<br />

Sondermarke<br />

3.3.2<strong>01</strong>1<br />

Timbre-poste spécial<br />

Francobollo speciale<br />

Special stamp<br />

85 c. 14th World Gymnaestrada Lausanne 2<strong>01</strong>1<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Dominique Rossier, Puidoux<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

CDS testpack company, Stockach, Deutschland<br />

767<br />

Sondermarke 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

CHF 1.00 100. Geburtstag Max Frisch<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Sondermarke 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

CHF 1.00 Internationales Jahr der Chemie<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Sondermarke 3.3.2<strong>01</strong>1<br />

CHF 0.85 14th World Gymnaestrada Lausanne<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

1623 150 w<br />

1623 550 (<br />

CHF 1.00<br />

Viererblock<br />

1623 160 w<br />

1623 560 (<br />

CHF 4.00<br />

Einzelmarke<br />

1628 150 w<br />

1628 550 (<br />

CHF 1.00<br />

Viererblock<br />

1628 160 w<br />

1628 560 (<br />

CHF 4.00<br />

Einzelmarke<br />

1626 150 w<br />

1626 550 (<br />

CHF 0.85<br />

Viererblock<br />

1626 160 w<br />

1626 560 (<br />

CHF 3.40<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1623 580 nur (<br />

CHF 1.90<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1623 630 nur (<br />

CHF 4.90<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1628 580 nur (<br />

CHF 1.90<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1628 630 nur (<br />

CHF 4.90<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1626 580 nur (<br />

CHF 1.75<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1626 630 nur (<br />

CHF 4.30<br />

Faltblatt<br />

1623 660 w<br />

1623 670 (<br />

CHF 1.90<br />

Sammelblatt<br />

1623 680 w<br />

1623 690 (<br />

CHF 1.60<br />

Faltblatt<br />

1628 660 w<br />

1628 670 (<br />

CHF 1.90<br />

Sammelblatt<br />

1628 680 w<br />

1628 690 (<br />

CHF 1.60<br />

Faltblatt<br />

1626 660 w<br />

1626 670 (<br />

CHF 1.75<br />

Sammelblatt<br />

1626 680 w<br />

1626 690 (<br />

CHF 1.45<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

erhältlich<br />

1623 700<br />

CHF 0.90<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

1623 111 w<br />

1623 511 (<br />

CHF 20.00<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

erhältlich<br />

1628 700<br />

CHF 0.90<br />

Bogen<br />

mit 16 Marken<br />

1628 111 w<br />

1628 511 (<br />

CHF 16.00<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 24.2.2<strong>01</strong>1<br />

erhältlich<br />

1626 700<br />

CHF 0.90<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

1626 111 w<br />

1626 511 (<br />

CHF 17.00<br />

Briefmarkenkataloge 2<strong>01</strong>1<br />

Jahrbuch<br />

der Schweizer<br />

Briefmarken 2<strong>01</strong>0<br />

1588 830 w<br />

1588 831 (<br />

CHF 66.00<br />

Jahresserie 2<strong>01</strong>0<br />

1589 320 w<br />

1589 820 (<br />

CHF 57.75<br />

Jahresset Ersttagsumschläge 2<strong>01</strong>0<br />

1587 530 nur (<br />

CHF 81.35<br />

Gutschein für Briefmarken und<br />

Philatelie-Artikel<br />

871 399<br />

CHF 15.00<br />

Zumstein<br />

Schweiz/Liechtenstein/UNO<br />

Genf<br />

deutsch/französisch<br />

1597 725<br />

CHF 35.00<br />

Schweizer<br />

Händlerverband<br />

Schweiz/Liechtenstein/UNO<br />

Genf<br />

deutsch/französisch<br />

1597 787<br />

CHF 35.00<br />

<strong>Die</strong> Kataloge sind nur in der Schweiz und in<br />

Liechtenstein lieferbar.<br />

31


Kleinformate ganz gross<br />

Jahrbuch der Schweizer Briefmarken 2<strong>01</strong>0<br />

CHF 66.–<br />

– 49 gesammelte Originale reich illustriert<br />

– Inhaltlich wertvoll – Wissenswertes in vier Sprachen erzählt<br />

– Ein aussergewöhnliches Zeitdokument – ein ideales Geschenk<br />

Schweizer Briefmarken 2<strong>01</strong>0<br />

Bestellen Sie das Jahrbuch jetzt unter +41 (0)848 66 55 44 <br />

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