Ausgabe 12. Juli 2013 - Obergünzburg
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das Kloster in Privatbesitz. Erst 1925<br />
zogen wieder Mönche ein, und 1931<br />
wurde Stift Engelszell zur Abtei erhoben.<br />
Am Ende des 2. Weltkrieges kehrten 28<br />
Mönche zurück, verstärkt durch 15<br />
deutsche Trappisten. Heute gibt es noch<br />
fünf Mönche, davon zwei hochbetagt.<br />
Eine wesentliche Rolle spielt der<br />
Tourismus für die Existenz der Abtei und<br />
der damit verbundene Verkauf von<br />
klostereigenen Produkten. Eine Kostprobe<br />
gab es zum Abschluss von Abt<br />
Hauseder.<br />
Schon waren die Tage in Oberösterreich<br />
zu Ende, und wir nahmen Abschied von<br />
freundlichen Menschen und einer<br />
wunderschönen Region. Marktl war<br />
unsere erste Station auf unserer<br />
Heimreise. Das Geburtshaus unseres<br />
emeritierten Papstes Benedikt XVI ist<br />
ein Besuch wert, mit Leihgaben und<br />
wertvollen sakralen Gegenständen<br />
ausgestattet. Auch der Benediktsäule<br />
auf dem kleinen Marktplatz und der<br />
Pfarrkirche St. Oswald galt unsere<br />
Bewunderung. Unser nächstes Ziel war<br />
Altötting. Nach der Mittagspause<br />
standen die nächsten Stunden zur freien<br />
Verfügung. Unbedingt sehenswert ist<br />
das „Panorama“, ein ca. 120 m langes<br />
Leinentuch als Rundbau gestaltet, das<br />
das Leiden und die Kreuzigung Jesus<br />
darstellt und zwar in Öl gemalt. Die<br />
Gnadenkapelle, ein Anziehungspunkt<br />
aller Altöttingfahrer, war auch für uns ein<br />
Anlass zu einem Dankgebet.<br />
Mit vielen schönen Eindrücken kehrten<br />
wir ins Allgäu zurück. Zuvor gab es<br />
großen Applaus für das Organisations-<br />
Trio für die gelungene schöne Reise,<br />
dem Bordküchenteam für die gute<br />
Verpflegung und ganz großen Respekt<br />
für unsere Busfahrerin Sonja, der<br />
einiges auf dieser Fahrt abverlangt<br />
wurde.<br />
Franziska Röderer<br />
Große Turngaudi<br />
beim TSV Ebersbach<br />
Jede Menge Spaß, Geschicklichkeit und<br />
spielerische Elemente standen im Vordergrund<br />
bei der „Turngaudi für Kids“ in<br />
Ebersbach. Eingeladen dazu hatte der<br />
Turnuntergau Ostallgäu zusammen mit<br />
dem TSV Ebersbach, der mit zahlreichen<br />
Aktionen sein 150-jähriges Bestehen<br />
feiert. Aus 15 Vereinen waren<br />
über 150 Kinder und Jugendliche gekommen.<br />
Die Organisatoren Hans-Jürgen Bäuml<br />
vom TSV Ebersbach, Jörg Börner, stellvertretender<br />
Vorsitzender für Turnsport<br />
im Turnuntergau, und die vielen Helfer<br />
hatten in der Turnhalle einen spannenden<br />
Parcours für die Kleinen aufgebaut.<br />
Ob über Balken balancieren, eine<br />
Sprossenwand erklettern, auf dem<br />
Trampolin springen, einen Ball jonglieren,<br />
über Seile laufen oder beim Bockstechen:<br />
Die zehn Stationen erforderten<br />
neben Beweglichkeit, Koordination und<br />
Geschicklichkeit auch einige turnerische<br />
Elemente von den Vier- bis Zwölfjährigen.<br />
Und diese hatten viel Spaß bei den<br />
Übungen. Für jede absolvierte Station<br />
gab es einen Stempel und am Ende eine<br />
Urkunde samt einem kleinen Präsent.<br />
Sehr gut kam auch die jugendliche Hip-<br />
Hop-Tanzgruppe aus Rieden/Zellerberg<br />
an, die bei „fetziger“ Musik ihre Tänze<br />
vortrug. Die Leiterin Christa Ostler und<br />
die Mädchen hatten sich lange auf diesen<br />
Auftritt vorbereitet, wie Börner erzählte.<br />
Ebenso viel Zuspruch erfuhren<br />
bei herrlichem Sommerwetter die Hüpfburg,<br />
der Zauberer, die Märchenerzählerin<br />
und die vielen Spiele auf dem<br />
Sportgelände.<br />
Nach der großen Anstrengung<br />
schmeckten Gegrilltes oder Kuchen<br />
noch besser. Börner sprach von deiner<br />
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