18.11.2013 Aufrufe

Rudolf Hickel Kommunen in der Finanzkrise - Arbeitsgruppe ...

Rudolf Hickel Kommunen in der Finanzkrise - Arbeitsgruppe ...

Rudolf Hickel Kommunen in der Finanzkrise - Arbeitsgruppe ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Rudolf</strong> <strong>Hickel</strong><br />

<strong>Kommunen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzkrise:<br />

Plädoyer für e<strong>in</strong>e grundlegende Geme<strong>in</strong>def<strong>in</strong>anzreform<br />

Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzkrise: Verfall öffentlicher Investitionen<br />

Die f<strong>in</strong>anzielle Not <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Ost- und Westdeutschland spitzt sich zu. Die Horrormeldungen<br />

über den fiskalischen A<strong>der</strong>lass <strong>der</strong> kommunalen Kassen reißen nicht ab.<br />

Die Gewerbesteuer, die wichtigste eigenständige E<strong>in</strong>nahmequelle <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den, ist<br />

plötzlich um durchschnittlich 10% gesunken. In Städten mit großen Kapitalgesellschaften<br />

– wie etwa <strong>in</strong> F<strong>in</strong>anzmetropole Frankfurt/M. – klettern die Verluste bei <strong>der</strong> Gewerbsteuer<br />

auf über 20%. Dabei sche<strong>in</strong>t das E<strong>in</strong>nahmesystem verrückt zu spielen. Große Kapitalgesellschaften<br />

zahlen ke<strong>in</strong>e Gewerbe- bzw. Körperschaftsteuer, son<strong>der</strong>n <strong>in</strong> den letzten Monaten<br />

erhielten sie vom F<strong>in</strong>anzamt Steuern erstattet. So erklärt es sich, dass bei Kapitalgesellschaften<br />

die Gew<strong>in</strong>ne nach Steuern stärker also vor Steuern zugenommen haben. Es<br />

bleibt jedoch nicht nur beim Verlust an Steuere<strong>in</strong>nahmen. Bei den <strong>Kommunen</strong> wachsen<br />

auch die Lasten von <strong>der</strong> Ausgabenseite her. Mit <strong>der</strong> anhaltend hohen Arbeitslosigkeit<br />

steigen die kommunalen Kosten für die Sozialhilfe. Durch das riesige F<strong>in</strong>anzierungsloch<br />

werden wichtige öffentliche Leistungen <strong>der</strong> Dase<strong>in</strong>s- und Zukunftsvorsorge demontiert.<br />

Soziale, sportliche, kulturelle Aufgaben werden e<strong>in</strong>geschränkt, ja gestrichen. Kürzungen<br />

konzentrieren sich auf die kommunalen Investitionen, die zwei Drittel <strong>der</strong> gesamtstaatlichen<br />

Investitionen ausmachen. Sie s<strong>in</strong>d im vergangenen Jahr um 3,2% gesunken und<br />

rutschten unter das Niveau von 1993. Dies wirkt sich nicht nur auf die Bauwirtschaft und<br />

ihre Beschäftigten katastrophal aus. Nicht e<strong>in</strong>mal mehr substanzsichernde Reparatur<strong>in</strong>vestitionen<br />

können f<strong>in</strong>anziert werden. Dafür stehen die vielen verrotteten Schulen mit undichten<br />

Dächern. Trotz rigoroser Ausgabenkürzungen, die E<strong>in</strong>nahmeverluste s<strong>in</strong>d so<br />

groß, dass <strong>in</strong> <strong>der</strong> Not auf den Lückenbüßer Kreditaufnahme zurückgegriffen werden<br />

muss. Im letzten Jahr stieg das Defizit <strong>der</strong> <strong>Kommunen</strong> auf knapp 4 Mrd. €, während <strong>in</strong><br />

den beiden Jahren zuvor jeweils 2 Mrd. € Überschüsse erwirtschaftet werden konnten.<br />

Dabei wi<strong>der</strong>spricht diese Kreditaufnahme, durch die die Geme<strong>in</strong>den immer höhere<br />

Schuldenberge vor sich herschieben, <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>def<strong>in</strong>anzordnung.<br />

Nur Ankündigung e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>def<strong>in</strong>anzreform: Rot-grüne Bundesregierung hat<br />

e<strong>in</strong>e Legislaturperiode verschenkt<br />

Die strukturelle F<strong>in</strong>anzkrise <strong>der</strong> <strong>Kommunen</strong> ist ke<strong>in</strong> neues Phänomen. Seit Jahren reklamieren<br />

<strong>der</strong> Städtetag, die Wirtschaftswissenschaft und Teile <strong>der</strong> Politik dr<strong>in</strong>genden Bedarf<br />

an <strong>der</strong> Reform <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzverfassung. Im rot-grünen Koalitionsvertrag vom 20. Oktober<br />

1998, dessen f<strong>in</strong>anzpolitische Vorschläge noch stark durch die Handschrift von Oskar<br />

Lafonta<strong>in</strong>e geprägt s<strong>in</strong>d, wurde noch euphorisch angekündigt: „Wir wollen die Fi-


nanzkraft <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den stärken und das Geme<strong>in</strong>desystem e<strong>in</strong>er umfassenden Überprüfung<br />

unterziehen“. Seit 1998 ist nichts geschehen. Wohl erst unter <strong>der</strong> aktuellen Wucht<br />

<strong>der</strong> F<strong>in</strong>anznot <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den hat das Bundeskab<strong>in</strong>ett vor Ostern endlich die im Koalitionsvertrag<br />

angekündigte „Kommission zur Reform <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>def<strong>in</strong>anzen“ e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

E<strong>in</strong>e gesamte Legislaturperiode ist zur Rettung <strong>der</strong> <strong>Kommunen</strong> verschenkt worden.<br />

Nicht nur dies: Durch neue Bundesgesetze s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> dieser Phase die <strong>Kommunen</strong> zusätzlich<br />

belastet worden. Lei<strong>der</strong> wird die endlich e<strong>in</strong>gerichtete Kommission durch den Zusatzauftrag<br />

überfrachtet, die „effizientere Gestaltung <strong>der</strong> unterschiedlichen sozialen Transfersysteme<br />

für die Gebietskörperschaften“ zu überprüfen. Die Gefahr ist groß, dass mit <strong>der</strong> zu<br />

überprüfenden Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe bei den <strong>Kommunen</strong><br />

die Arbeitslosenhilfe abgeschafft wird und die Geme<strong>in</strong>den am Ende mehr belastet werden.<br />

Vorrang muss jetzt die Geme<strong>in</strong>def<strong>in</strong>anzreform haben. Denn die aktuelle F<strong>in</strong>anzlage<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den steht im Wi<strong>der</strong>spruch zur klugen Festlegung <strong>der</strong> Verfassung im Art. 28<br />

Absatz 2: „Den Geme<strong>in</strong>den muss das Recht gewährleistet se<strong>in</strong>, alle Angelegenheiten <strong>der</strong><br />

örtlichen Geme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> eigener Verantwortung zu regeln“. Wann gehen endlich die<br />

betroffenen Geme<strong>in</strong>devertreter zum Bundesverfassungsgericht, um die durch den Bund<br />

an die <strong>Kommunen</strong> weitergegebene Belastungen auf ihre Verfassungskonformität überprüfen<br />

zu lassen?<br />

Ursachen <strong>der</strong> kommunalen F<strong>in</strong>anzkrise: Folgen <strong>der</strong> Steuersenkungen und Verschiebung<br />

sozialer Krisenkosten<br />

Die Suche nach den Ursachen för<strong>der</strong>t <strong>in</strong>teressante Zusammenhänge zu Tage. Sicherlich<br />

ist e<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong> E<strong>in</strong>nahmenausfälle durch die rückläufige Konjunktur verursacht. Dies gilt<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für die E<strong>in</strong>kommensteuer. Aber auch dramatischen Verluste bei <strong>der</strong> bisherigen<br />

„Geldmasch<strong>in</strong>e“ Umsatzsteuer, an <strong>der</strong> die <strong>Kommunen</strong> mit ca. 2,2% beteiligt s<strong>in</strong>d,<br />

durch krim<strong>in</strong>elle Praktiken („Karussell-Geschäfte“) führen zu Belastungen. Jedoch, die<br />

Verluste an fiskalischem Spielraum s<strong>in</strong>d bei den <strong>Kommunen</strong> deutlich höher als beim<br />

Bund und den Bundeslän<strong>der</strong>n. Das lässt nur e<strong>in</strong>en Schluss zu: Maßnahmen zur Sanierung<br />

des Bundes sowie die vielen, kaum noch überschaubaren Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Steuergesetze<br />

s<strong>in</strong>d überproportional zu Lasten <strong>der</strong> <strong>Kommunen</strong> gegangen. In <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzpolitik verfügen<br />

die Geme<strong>in</strong>den über ke<strong>in</strong>e ausreichende Lobby. So hat <strong>der</strong> Bundesf<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister mit se<strong>in</strong>em<br />

30 Mrd. DM-E<strong>in</strong>sparprogramm soziale Kosten weiter kommunalisiert (etwa durch<br />

die Abschaffung <strong>der</strong> orig<strong>in</strong>ären Arbeitslosenhilfe, die die Ausgaben für Sozialhilfe steigen<br />

ließ). Darüber h<strong>in</strong>aus wurde die an den Bund- und die Län<strong>der</strong> abzuführende Gewerbesteuerumlage<br />

von 20% auf 30% erhöht. Neben e<strong>in</strong>igen Son<strong>der</strong>e<strong>in</strong>flüssen s<strong>in</strong>d die<br />

<strong>Kommunen</strong> die großen Verlierer durch die Steuergeschenke an die Wirtschaft. Die Unternehmen<br />

können durch e<strong>in</strong>e Neuordnung <strong>der</strong> Organschaften Gew<strong>in</strong>ne mit Verlusten ihrer<br />

(zum Teil auch peripheren) Töchter verrechnen. Dies hat dazu geführt, dass etwa <strong>in</strong><br />

Schwäbisch Hall <strong>der</strong> namensidentischen Bausparkasse Steuern zurückerstattet werden<br />

2


mussten. Aber auch durch die Verrechnung von Lizenzen aus dem Verkauf von UMTS-<br />

Rechte im Gesamtumfang von 50 Mrd. € führen als Son<strong>der</strong>abschreibungen <strong>in</strong> Städten mit<br />

dem Hauptsitz e<strong>in</strong>er Telekommunikationsfirma jährlich zu E<strong>in</strong>nahmeverlusten von 400<br />

Mio. € <strong>in</strong> den kommenden zwanzig Jahren. Schließlich löst das „größte Steuergeschenk<br />

an die Konzerne“ E<strong>in</strong>nahmenverluste bei <strong>der</strong> Gewerbesteuer aus. Gew<strong>in</strong>ne aus <strong>der</strong> Veräußerung<br />

von <strong>in</strong>ländischen Beteiligungen, die seit Beg<strong>in</strong>n dieses Jahres offiziell nicht<br />

mehr versteuert werden, fehlen bei <strong>der</strong> Gewebesteuer den betroffenen <strong>Kommunen</strong>. Dazu<br />

kommen noch steuerm<strong>in</strong><strong>der</strong>nde Wertberichtungen <strong>der</strong> Banken und Versicherungen zum<br />

Ausgleich <strong>der</strong> Aktienkursverluste. Beson<strong>der</strong>s betroffen ist hier <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzplatz Frankfurt/M.<br />

Plädoyer für e<strong>in</strong>e kommunale Wertschöpfungsteuer<br />

E<strong>in</strong>e Umkehr dieser Politik des fiskalischen A<strong>der</strong>lasses <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den ist dr<strong>in</strong>gend erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Um den schlimmsten Auswüchsen schnell zu begegnen, ist e<strong>in</strong> Sofortprogramm<br />

für die <strong>Kommunen</strong> mit den beiden Schwerpunkt dr<strong>in</strong>gend geboten: Übernahme<br />

von Sozialhilfelasten durch den Bund sowie F<strong>in</strong>anzzuweisungen vom Bund und den<br />

Län<strong>der</strong>n an die <strong>Kommunen</strong> zur F<strong>in</strong>anzierung dr<strong>in</strong>glicher Investitionsmaßnahmen. Dadurch<br />

könnte <strong>in</strong>sgesamt die Konjunktur und die Beschäftigung gestärkt werden.<br />

Abgesehen von diesem Notprogramm, unvermeidbar ist e<strong>in</strong>e grundlegende Reform <strong>der</strong><br />

kommunalen F<strong>in</strong>anzen. In <strong>der</strong> Diskussion s<strong>in</strong>d Vorschläge wie e<strong>in</strong>e höhere Beteiligung<br />

an <strong>der</strong> Umsatzsteuer (bisher ca. 2,2%) sowie e<strong>in</strong> eigenes Heberecht <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den bei<br />

<strong>der</strong> E<strong>in</strong>kommen- und Körperschaftsteuer. All diese Empfehlungen reichen jedoch zu e<strong>in</strong>er<br />

eigenständigen E<strong>in</strong>nahmesicherung nicht aus. Letztlich zementieren sie den Verzicht<br />

auf e<strong>in</strong>e eigenständige, ökonomisch recht stabile E<strong>in</strong>nahmequelle <strong>der</strong> <strong>Kommunen</strong>. Daher<br />

plädiere ich für die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er kommunalen Wertschöpfungsteuer, die übrigens seit<br />

Jahren <strong>der</strong> „Sachverständigenrat zur Begutachtung <strong>der</strong> gesamt gesamtwirtschaftlichen<br />

Entwicklung“ for<strong>der</strong>t. Modellrechnungen und Vorschläge zur Umsetzung liegen vor. Zugunsten<br />

dieser Wertschöpfungsteuer wird die heutige Gewerbesteuer abgeschafft. Dafür<br />

gibt es gute Gründe: Die Gewerbesteuer gleicht wegen <strong>der</strong> vielen Ausnahmen heute e<strong>in</strong>em<br />

„Schweizer Käse“. Sie wird vorrangig nur noch von Großunternehmen aufgebracht<br />

und schafft damit auch kommunalpolitische Abhängigkeiten von diesen großen Steuerzahlern.<br />

Diese Objektsteuer basiert auf <strong>der</strong> die Industrialisierung <strong>in</strong> den <strong>Kommunen</strong> prägenden<br />

Herausbildung von Gewerbebetrieben. Dieser Produktionsschwerpunkt hat jedoch<br />

im Zuge des ökonomischen Strukturwandels an Bedeutung verloren. E<strong>in</strong>e rationale<br />

Legaldef<strong>in</strong>ition des Steuerobjekts Gewerbebetrieb ist kaum noch möglich. Die Begründung<br />

<strong>der</strong> Gewerbsteuer aus dem Pr<strong>in</strong>zip fiskalische Äquivalenz – kommunale E<strong>in</strong>nahmen<br />

von Gewerbebetrieben gelten <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong> gewerblichen Infrastruktur – ist historisch<br />

überholt. Schließlich verliert <strong>der</strong> Gewerbebetrieb im Strukturwandel <strong>in</strong> Richtung<br />

Wissens- bzw. Dienstleistungsgesellschaft an Bedeutung. Deshalb ist es auch nicht s<strong>in</strong>n-<br />

3


voll, die Gewerbesteuer durch die Abschaffung von Ausnahmetatbeständen revitalisieren<br />

zu wollen. Sie hat im ökonomischen Strukturwandel ihr Fundament verloren. Erfor<strong>der</strong>lich<br />

ist e<strong>in</strong>e Steuer, die die gesamte Wirtschaft e<strong>in</strong>er Kommune systematisch erfasst. Dazu<br />

eignet sich die überlegene kommunale Wertschöpfungsteuer. Alle Beiträge zur unternehmerischen<br />

Wertschöpfung („net added value“) – Arbeitse<strong>in</strong>kommen, Mieten, Pachten,<br />

Z<strong>in</strong>sen und Gew<strong>in</strong>ne – werden <strong>in</strong>sgesamt besteuert. Dadurch lassen sich leidige Wettbewerbsverzerrungen<br />

vermeiden. Die E<strong>in</strong>nahmen aus dieser Steuer entwickeln sich relativ<br />

konjunkturabhängig. Entsprechend <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Wirtschaftsstruktur e<strong>in</strong>er Kommune<br />

sollte sie nicht mehr nur auf die Gewerbetreibenden abstellen. Alle Unternehmen (Kapitalgesellschaften,<br />

Personenunternehmen, E<strong>in</strong>zelunternehmen) vor allem aber auch die<br />

Selbständigen (Rechtsanwälte, Ärzte etc.) unterliegen dieser kommunalen Wertschö p-<br />

fungsteuer. Es liegen Modellrechnungen vor, die die ordnungspolitische, konjunkturelle<br />

und fiskalische Überlegenheit e<strong>in</strong>er kommunalen Wertschöpfungsteuer mit e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>sgesamt<br />

mo<strong>der</strong>aten Steuersatz belegen.<br />

Die tiefe F<strong>in</strong>anzkrise <strong>der</strong> <strong>Kommunen</strong> zw<strong>in</strong>gt zu e<strong>in</strong>er vorrangigen Reform <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>def<strong>in</strong>anzen.<br />

Der jahrelang aufgebaute Reformstau muss endlich aufgelöst werden. Dies ist<br />

auch <strong>der</strong> Auftrag des Grundgesetzes .Geme<strong>in</strong>den können die verfassungsrechtlich gewollte<br />

Basis des demokratisch- fö<strong>der</strong>alen Bundesstaats nur bilden, wenn sie auch fiskalisch<br />

angemessen zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben ausgestattet werden.<br />

<strong>Arbeitsgruppe</strong> Alternative Wirtschaftspolitik<br />

4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!