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Oktober 2012 - Lebendige Gemeinde

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Vorgestellt: Ludwig-Hofacker-<strong>Gemeinde</strong> Stuttgart<br />

Das Telefon klingelt: “Ist das die Ludwig-<br />

Hofacker-Vereinigung?” – eine im letzten<br />

Jahrzehnt häufig gestellte Frage. “Nein,<br />

- die Ludwig-Hofacker-<strong>Gemeinde</strong>. Wir<br />

haben denselben Namensgeber. Kann ich<br />

Ihnen weiterhelfen?” lautete stets unsere<br />

Antwort. Nun heißt die Ludwig-Hofacker-<br />

Vereinigung “Christusbewegung”. Jedoch<br />

bleiben die Ludwig-Hofacker-Kirchengemeinde<br />

und die Christusbewegung<br />

weiterhin eng verbunden. “Jesus unaufhörlich<br />

anzupreisen” war das Hauptziel<br />

des berühmten Pfarrers, der in der Leonhardskirche<br />

von 1823 - 1826 predigte. Die<br />

Ludwig-Hofacker-<strong>Gemeinde</strong>, kurz “Luho”<br />

genannt, wurde als Tochtergemeinde der<br />

Leonhardsgemeinde gegründet. 1899<br />

wurden 171 Unterschriften für eine neue<br />

Kirche am Bopser gesammelt. Ein schlichter<br />

Betsaal mit etwa 300 Plätzen (1932<br />

eingeweiht) stand nur 12 Jahre und wurde<br />

im Juli 1944 von einer Brandbombe<br />

zerstört.<br />

Recht unscheinbar liegt die heutige Kirche<br />

am Hang der Dobelstraße. Doch ist sie mit<br />

ihrem Bau ein besonderes Zeichen der Versöhnung<br />

und des Friedens.<br />

Durch großen Einsatz der <strong>Gemeinde</strong>glieder<br />

und das rege Bemühen des damaligen<br />

Pfarrers Richard Ratter war es möglich,<br />

eine Notkirche 1950 einzuweihen. Der<br />

Entwurf stammt vom Architekten Otto<br />

Bartning. Jeder Backstein der Mauern ist<br />

ein von Hand frei geklopfter Trümmerstein.<br />

Solche Kirchen wurden an fast 50<br />

Orten in Deutschland errichtet. Die Ludwig-Hofacker-Kirche<br />

gehört zu den letzten<br />

dreien, die noch unverändert erhalten<br />

sind. Ein Friedenszeugnis ist das Holzgebälk.<br />

Die Balken für die eindrucksvolle<br />

Dachkonstruktion wurden von ehemaligen<br />

Kriegsgegnern, amerikanischen und<br />

kanadischen Christen des Lutherischen<br />

Weltbundes, bezahlt. Seit 2005 steht die<br />

Kirche unter Denkmalschutz.<br />

Das bescheidene Kirchenhaus ist heutzutage<br />

Ort eines regen <strong>Gemeinde</strong>lebens.<br />

Jeden Sonntag werden zwei Gottesdienste<br />

hintereinander gefeiert. “Das Herz unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> sind die Gottesdienste am<br />

Sonntag und das Bibeltraining am Dienstagabend.<br />

Gebetstreffen, Hauskreise und<br />

die vielen Gruppen helfen zum Leben im<br />

Glauben an Jesus Christus. Unser Ziel ist<br />

es, Menschen mit der guten Botschaft von<br />

Jesus bekannt zu machen.” Das sind unsere<br />

Leitsätze. Zu unserem Claim “Glauben<br />

finden und vertiefen” halten sich jeden<br />

Sonntag etwa 500 - 600 Personen. Von<br />

der Zwergenkirche für die Kleinsten im<br />

Untergeschoss des <strong>Gemeinde</strong>hauses, einer<br />

Videoübertragung für die Eltern, den<br />

sechs Kindergottesdienstgruppen bis hin<br />

zum gut gefüllten Kirchenschiff mit den<br />

Erwachsenen. Unsere Jugend füllt die Empore<br />

und hat da ihren “Stammplatz”.<br />

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