Spiegelwaldbote - Stadt Grünhain-Beierfeld

Spiegelwaldbote
Nummer 4 – Jahrgang 2008
Mittwoch, 27. Februar 2008
17
Donnerstag, 27.03.
Körperbewegung und Konzentration
Beginn:14.00 Uhr
Änderungen vorbehalten
Seniorenclub
I. Schumann
M. Böhm
Der Motorsportclub
Grünhain e. V.
informiert
Central European Championship (CEC)
im Snowcross auf dem Snowland Walther
in Sayda
Bei den Central European Championship (CEC) im Snowcross,
auf dem Snowland Walther in Sayda, konnte Jens
Ullmann nach 2004 und 2006 diesmal seinen 3. Sieg in der
Klasse Hobby einfahren. Der Fahrer vom Snowcross Team
Walther war mit seinem Lynx Revo 440 bereits im Training
sehr schnell unterwegs und markierte mit 1,5 Sekunden
Vorsprung, vor seinem Teamkamerad Roberto Musch, die
Trainingsbestzeit der Hobby-Klasse.
Im ersten Rennen lag er nach dem Start auf Platz 4, fuhr
innerhalb von 3 Runden bis auf Platz eins nach vorn, den er
bis ins Ziel souverän verteidigte.
Im zweiten Lauf lag er nach dem Start auf Platz 2 und
eroberte in Runde vier die Spitze des 16 Fahrer starken
Feldes. In Runde 6 kam dann eine riesen Schrecksekunde,
als bei einem Sprung der Schlitten quer durch die Luft
segelte, Ullmann aber mit enorm viel Glück sich auf seinem
Sportgerät halten konnte und einen Totalcrash vermeiden
konnte. Der Zeitverlust war so gering, dass er sogar an der
Spitze des Feldes blieb und erneut den Laufsieg einheimsen
konnte. Im dritten Lauf folgte ein völlig vermasselter
Start, nachdem er sich auf dem letzten Platz wiederfand.
Kontinuierlich kämpfte er sich jedoch nach vorn bis auf den
dritten Platz, der letztendlich zum Gesamtsieg der Hobby-
Klasse reichte.
Nicht so gut lief es für den zweiten Starter des MC Grünhain,
Tino Weigel, der ebenfalls für das Team Walther
startet. Nach Platz 6 im Training erfuhr er sich trotz technischer
Probleme noch Platz 6 im ersten Lauf. Der Schaden
war aber so groß, dass er nicht vor Ort repariert werden
konnte und er im zweiten Lauf nicht antreten konnte. Im
3. Lauf wurde ihm der Schlitten von Teamchef Kai Walther
zur Verfügung gestellt, welcher vom Setup her aber nicht
optimal auf Weigel abgestimmt war. Im Ziel belegte er den
8. Platz, welcher ihm dann den 11. Platz in der Gesamtwertung
bescherte.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es spektakuläre
und spannende Rennen waren.
Österreichische Snow-Cross-Staatsmeisterschaft
in Achenkirch (Tirol)
Nachdem am Samstag (19.01.08) das Ski-Kjöring abgesagt
wurde, entschlossen sich Tino Weigel und Jens Ullmann
vom MC Grünhain, die für das Snow-Cross-Team
Walther starten, nach Achenkirch (Tirol), zum ersten Lauf
der Österreichischen Snow-Cross-Staatsmeisterschaft zu
fahren. Sonntag, (20.01.08), früh ging es bei 9 Grad plus
Außentemperatur los. Um zügiger fahren zu können, wurde
nur ein Schlitten mitgenommen, mit dem Tino in der Hobby-
Klasse und Jens in der Profi-Klasse startete. Bei Temperaturen
um den Gefrierpunkt und herrlichstem Kaiserwetter
wurde die lange Fahrt auch nicht bereut.
Da das offizielle Training bereits Samstag stattfand, konnten
beide nur 3 Runden zur Besichtigung der Strecke fahren,
was aber immer noch besser wie nichts ist ;-) !
Dann ging es 12 Uhr los. 8 Starter aus Österreich, Slowenien
und Tino aus dem Erzgebirge traten zum ersten Lauf
der Hobby-Klasse über 10 Minuten + 2 Runden an. Tino
erwischte einen guten Start und reihte sich als Dritter ins
Feld ein. Die ersten 3 setzten sich bereits zeitig vom Rest
des Feldes ab und blieben dicht beisammen. Nach zwei
Dritteln der Zeit attackierte Tino den zweitplatzierten Österreicher
und schob sich an ihm vorbei. Nun wurde es zu
einem Duell mit dem führende Slowenen um den Sieg. Tino
versuchte mehrmals, sich auf der engen Strecke an ihm
vorbei zu pressen, was ihm aber nicht gelang. Doch zwei
Runden vor Schluss blieb der Slowene plötzlich mit technischen
Problemen stehen und Tino fuhr einen letztlich klaren
Sieg nach Hause.
Dann trat Jens zum ersten Lauf, der mit 16 Fahrern
(ebenfalls aus A und SLO) stark besetzten Profi-Klasse an.
Der Start gelang gut und er fand sich auf Position 9 wieder.
Innerhalb der nächsten Runden verbesserte er sich bis auf
Platz 6. Kurz nach Halbzeit des 15 min+2 Runden-Rennens
dann der Schock: nach einem Sprung gab es einen
Knall und der linke Ski des Lynx Revo 440 knickte nach
innen weg. Spur und Lenkstange waren gebrochen! Das
AUS?
Jens Ullmann (Foto E. Körner).
Nach Ende des Laufes kam ein netter Herr, der das Renn-
Aggregat mit seinem Radlader zurück ins Fahrerlager
schaffte. Dort wurde überlegt, ob es eine Möglichkeit zur
Reparatur gäbe.