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Rennbahnzeitung Mannheimturf Ausgabe April 2013 zum Badenia

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Seite 20<br />

MANNHEIMturf<br />

21 . <strong>Ausgabe</strong><br />

Berühmte Rennpferde – FRANKEL<br />

Überlegenes Ausnahmepferd beendet seine Karriere ungeschlagen<br />

Hallo liebe Turffans!<br />

... und nun nochmals zu<br />

FRANKEL! Nach so vielen<br />

Berichten seit der zweiten<br />

<strong>Ausgabe</strong> von „Mannheim<br />

turf“ vor zehn Jahren muss<br />

ich natürlich über ein Ereignis<br />

schreiben, das in der<br />

Welt des Galopprennsports<br />

unbeschreibliche Emotionen<br />

der Freude und Begeisterung<br />

auslöste.<br />

Am 20. Oktober 2012<br />

begab ich mich nochmals auf<br />

Englands Prunkbahn Ascot,<br />

um dem letzten Rennen eines<br />

Jahrhundertpferdes beizuwohnen,<br />

über das ich schon<br />

in einer anderen <strong>Ausgabe</strong><br />

berichtet habe. Der bis dahin<br />

in 13 Rennen ungeschlagene<br />

FRANKEL sollte mit den<br />

Champion Stakes seine großartige<br />

und außergewöhnliche<br />

Karriere beenden. Leider<br />

waren es nur fünf Gegner,<br />

die sich FRANKEL „in den<br />

Weg stellen wollten“, aber es<br />

war schon vorher so gut wie<br />

sicher, dass es der 14. Sieg<br />

bei seinem 14. Start werden<br />

wird.<br />

Ich hatte ihn schon am<br />

gleichen Renntag des Jahres<br />

2011 erlebt, als er die Queen<br />

Elizabeth II Stakes über die<br />

Meile gewann; der damalige<br />

Sieger der Champion Stakes,<br />

CIRRUS DES AIGLES, den<br />

man als den besten Wallach<br />

der Welt bezeichnete, trat<br />

nun gegen ihn an. Außerdem<br />

waren noch sein Pacemaker<br />

BULLET TRAIN, NA-<br />

THANIEL, der King George<br />

Sieger von 2011 und Zweite<br />

hinter DANEDREAM 2012,<br />

PASTORIUS, unser deutscher<br />

Derbysieger sowie<br />

MASTER OF HOUNDS<br />

im Rennen, der ein Gruppe<br />

2-Rennen in der Türkei<br />

gewann.<br />

Die Menschenmasse, die<br />

sich in Richtung Führring<br />

begab, konnte es kaum erwarten,<br />

dass FRANKEL<br />

aus der Sattelbox geführt<br />

und zur „Begutachtung“<br />

in den Ring kam. Sein zu<br />

diesem Zeitpunkt schwer erkrankter<br />

Trainer Sir Henry<br />

Cecil sowie Besitzer Khalid<br />

Abdullah erwarteten ihren<br />

Champion bereits mit Vorfreude.<br />

Unter großem Beifall<br />

kam er schließlich in<br />

den Führring, und ich begab<br />

mich schnellen Schrittes auf<br />

die mir überraschenderweise<br />

zugewiesene Trainerplattform<br />

auf der ersten Ebene der<br />

mächtigen Tribüne. Nach der<br />

Parade auf dem Geläuf stellte<br />

sich doch langsam ein Gänsehautgefühl<br />

bei mir ein, als<br />

das kleine Feld unter nochmaligem<br />

Applaus zur 2000<br />

Meter Marke aufgaloppierte.<br />

Ein Raunen ging durchs<br />

Publikum, als FRANKEL<br />

zunächst mit erheblichem<br />

Startverlust auf die Reise<br />

ging; aber schnell hatte er<br />

Anschluss gefunden und<br />

wurde von seinem ständigen<br />

Reiter Tom Queally in Lauerposition<br />

gehalten. Als es in<br />

die Zielgerade ging, wusste<br />

man bereits, dass ein überlegenes<br />

Ausnahmepferd seine<br />

Karriere ungeschlagen beenden<br />

würde. FRANKEL<br />

verabschiedete sich von<br />

dem inzwischen führenden<br />

Wetten, aber wie?

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