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Rennbahnzeitung Mannheimturf Ausgabe April 2013 zum Badenia

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Interview mit Manfred Hofer<br />

Als Jockey wie auch als Manager der Turfsyndikate kann<br />

der sympathische Österreicher große Erfolge vorweisen.<br />

Der Kenner des Galoppsports besitzt ein feines Gespür für<br />

die vielversprechendsten Vollblüter.<br />

Seite 4<br />

Impressionen von der Waldrennbahn Seckenheim<br />

Renntage auf der Waldrennbahn Seckenheim sind immer<br />

ein Erlebnis! Hier treffen sich Prominenz aus Wirtschaft,<br />

Politik und Sport, schöne Frauen und edle Pferde.<br />

Genießen Sie Einblicke in die Erlebniswelt Waldrennbahn.<br />

Seite 12-13<br />

MANNHEIM 2<br />

MANNHEIMturf<br />

WALDRENNBAHN MANNHEIM-SECKENHEIMM<br />

11. Jahrgang · 21. <strong>Ausgabe</strong> <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

Saisonhöhepunkt auf der Waldrennbahn<br />

<strong>Badenia</strong>-Renntag am Samstag, 27. <strong>April</strong><br />

Das <strong>Badenia</strong>-Jagdrennen ist das bedeutendste Hindernisrennen Deutschlands.<br />

Mit dem traditionellen <strong>Badenia</strong>-Renntag<br />

steht am 27. <strong>April</strong><br />

der Höhepunkt der Saison des<br />

Badischen Rennvereins an.<br />

Erstmals wird diese Veranstaltung<br />

an einem Samstag stattfinden.<br />

„Wir sind an diesem<br />

Tag alleiniger Veranstalter von<br />

Galopprennen in Deutschland<br />

und können deshalb die besten<br />

Trainer und Jockeys auf der<br />

Waldrennbahn begrüßen“, freut<br />

sich Rennvereinspräsident Stephan<br />

Buchner auf dieses ganz<br />

besondere Ereignis. So wird<br />

unter anderem der zweifache<br />

deutsche Jockeychampion Filip<br />

Minarik in den Sattel steigen.<br />

Im Mittelpunkt der acht ausgeschriebenen<br />

Rennen wird das<br />

„110. Große Heinrich Vetter<br />

<strong>Badenia</strong>-Jagdrennen stehen“.<br />

Es handelt sich dabei nicht nur<br />

um das sportlich bedeutendste<br />

Hindernisrennen Deutschlands,<br />

sondern auch um dasjenige<br />

mit dem höchsten Preisgeld.<br />

Aus diesem Grund finden<br />

sich in der Nennungsliste nicht<br />

nur Starter aus der gesamten<br />

Republik, sondern auch aus<br />

Belgien und Schweden. Der<br />

Vorjahressieger „Sekundant“<br />

aus dem Stall von Petra Gehm<br />

wird hier versuchen, seinen<br />

Triumph aus dem vergangenen<br />

Jahr zu wiederholen.<br />

Bei den Flachrennen werden<br />

den Fans gleich zwei Rennen<br />

der gehobenen Klasse angeboten,<br />

nämlich der „Preis der<br />

Privatbrauerei Eichbaum“ über<br />

Foto: Henne<br />

1.400 Meter und der „Preis<br />

der ALBERS Wettbörse“ über<br />

1.900 Meter. Dabei kommt es<br />

zu einem Duell der Mannheimer<br />

Trainer Horst Rudolph,<br />

der „Never Tell“ und „Besito“<br />

genannt hat, und Karl-Heinz<br />

Neureuther, der mit „Bobby<br />

Dazzler“ vertreten sein wird.<br />

Auch die anderen einheimischen<br />

Trainer Michael Alles,<br />

Peter Bauer und Marco Klein<br />

werden im Rahmenprogramm<br />

in das Geschehen eingreifen.<br />

Außerdem wird es, allerdings<br />

nur bei trockenem Wetter,<br />

ein Charity-Rennen für einen<br />

guten Zweck geben, in dem<br />

ganz besonders seltene Tiere<br />

gegeneinander antreten. Mehr<br />

soll an dieser Stelle noch nicht<br />

verraten werden; der Erlös geht<br />

jedenfalls an die Junge Pflege<br />

St. Bonifatius, Limburgerhof.<br />

Der Renntag garantiert auf<br />

jeden Fall einen abwechslungsreichen<br />

und spannenden Nachmittag<br />

für die ganze Familie.<br />

Außerdem erhalten alle Familien,<br />

die im Besitz eines Mannheimer<br />

Familienpasses sind,<br />

gegen dessen Vorlage freien<br />

Eintritt. Beginn der Veranstaltung<br />

ist um 14.30 Uhr, das erste<br />

Rennen wird gegen 15 Uhr<br />

gestartet.<br />

Aktuelle Informationen,<br />

Tipps für Ihre Wetten sowie<br />

das Rennprogramm als<br />

PDF-Datei <strong>zum</strong> kostenlosen<br />

Download finden Sie ab<br />

Mittwoch, 24. <strong>April</strong> auch<br />

auf der Homepage des<br />

Badischen Rennvereins unter<br />

www.badischer-rennverein.de.<br />

www.badischer-rennverein.de<br />

Prof. Dr. Peter Frankenberg vom<br />

Sponsor Heinrich Vetter Stiftung.<br />

Foto: Henne<br />

Großes Gewinnspiel<br />

Wir verlosen attraktive<br />

Preise <strong>zum</strong> 10. Geburtstag<br />

von MANNHEIMturf.<br />

Unsere Sponsoren:<br />

UN!CO Klassik & Design<br />

Zoo Heidelberg<br />

Ristorante Bella Napoli<br />

Kramer Reinigung<br />

Badischer Rennverein<br />

Mehr auf Seite 22<br />

Höhepunkte<br />

• Preis der Privatbrauerei<br />

Eichbaum, Ausgleich III,<br />

1.400 Meter<br />

• Preis der ALBERS<br />

Wettbörse,<br />

Ausgleich III, 1.900 Meter<br />

• 110. Großes Heinrich<br />

Vetter <strong>Badenia</strong>-Jagdrennen,<br />

3.600 Meter<br />

Gesamtdotierung:<br />

43.000 Euro<br />

inklusive Prämien<br />

Erlebnis Waldrennbahn<br />

• Spaß und Spannung<br />

für die ganze Familie<br />

• Wettschein-Tombola –<br />

die zweite Chance!<br />

• Kulinarisches Angebot<br />

für jeden Geschmack


Seite 2<br />

MANNHEIMturf<br />

21 . <strong>Ausgabe</strong>


p MANNHEIMturf M<br />

<strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

Grußwort für MANNHEIMturf<br />

Liebe Rennsportfreunde,<br />

<strong>zum</strong> ersten Mal seit langer<br />

Zeit veranstaltet der Badische<br />

Rennverein wieder an einem<br />

Samstag. Sogar erstmalig in<br />

der Geschichte wird mit dem<br />

<strong>Badenia</strong>-Renntag der Saisonhöhepunkt<br />

nicht an einem<br />

Sonntag oder einem Feiertag<br />

ausgetragen. Dafür sind wir<br />

aber an diesem Tag alleiniger<br />

Veranstalter von Galopprennen<br />

in Deutschland und<br />

dürfen die besten Jockeys und<br />

Trainer auf der Waldrennbahn<br />

begrüßen.<br />

Alle Besucher erwartet ein<br />

turf<br />

abwechslungsreiches Programm<br />

mit insgesamt acht<br />

Rennen. Im Mittelpunkt steht<br />

natürlich das „110. Große<br />

Heinrich Vetter <strong>Badenia</strong>-<br />

Jagdrennen“. Es handelt sich<br />

um das höchstdotierte und<br />

wichtigste deutschen Hindernisrennen<br />

in diesem Jahr.<br />

Auf der Flachbahn stehen mit<br />

dem „Preis der Privatbrauerei<br />

Eichbaum“ und dem „Preis<br />

der ALBERS Wettbörse“<br />

zwei Ausgleich III Rennen im<br />

Mittelpunkt.<br />

Wir wünschen Ihnen und den<br />

Aktiven spannende Rennen,<br />

einen fairen, sportlichen Wettkampf<br />

und das nötige Glück.<br />

Lassen Sie sich von der einzigartigen<br />

Atmosphäre eines<br />

Renntages einfangen und<br />

haben Sie Spaß beim Wetten.<br />

Wir würden uns freuen, wenn<br />

Sie bei uns, einem engagierten<br />

Verein Mitglied werden.<br />

Die Beitrittserklärung hierfür<br />

finden Sie im Rennprogramm<br />

oder auf unserer Homepage<br />

unter www.badischer-rennverein.de.<br />

Außerdem können<br />

Sie uns gerne Ihre Wünsche<br />

und Anregungen (auch per<br />

Mail) übermitteln.<br />

Stephan Buchner<br />

Präsident des<br />

Badischen Rennvereins<br />

Mannheim-Seckenheim<br />

Inhalt<br />

Seite 3<br />

Grußwort für MANNHEIMturf Seite 3<br />

Herz und Einsatzwille zählen Seite 4<br />

Gelungener Saisonauftakt auf der Waldrennbahn Seite 5<br />

Mannheim hat Stimme im Dachverband Seite 5<br />

Ein Rennen <strong>zum</strong> 140. Firmen-Jubiläum Seite 7<br />

Rennverein setzt auf Kontinuität Seite 8<br />

Fantastischer Saisonabschluss Seite 9<br />

Ein Renntag wie im Bilderbuch Seite 9<br />

Mein Leben auf der Rennbahn – der 35. Arc Seite 10<br />

50. Maimarkt-Reitturnier Seite 14<br />

Neue Mitglieder im Vorstand des BRV Seite 15<br />

Neues aus der Zucht Seite 15<br />

Waldrennbahn ist Aushängeschild für Mannheim Seite 16<br />

BRV Shop bietet Souvenirs Seite 18<br />

Frag Horst! Seite 19<br />

Berühmte Rennpferde – FRANKEL Seite 20<br />

Zehn Jahre MANNHEIMturf Seite 22<br />

Die Waldrennbahn Mannheim-Seckenheim Seite 23<br />

Impressum Seite 23


Seite 4<br />

MANNHEIMturf<br />

21 . <strong>Ausgabe</strong><br />

Herz und Einsatzwille zählen<br />

Manfred Hofer war zu Gast in Mannheim<br />

www.suedwest-verband.de<br />

Der Name Manfred Hofer ist<br />

eng mit dem Galoppsport verbunden.<br />

Dank seiner Professionalität<br />

und Pferdekenntnis<br />

hat der Österreicher als Jockey<br />

wie auch als Manager große<br />

Erfolge vorzuweisen. Meilensteine<br />

seiner Karriere im<br />

Rennsattel sind drei Championate<br />

und 1241 Siege, darunter<br />

fünf klassische Siege und 20<br />

Gruppenrennen. Als Gründer<br />

und Manager der Turfsyndikate<br />

hat er ein feines Gespür<br />

für die vielversprechendsten<br />

Vollblüter bewiesen, die er<br />

aus dem weltweiten Angebot<br />

ausfindig und für ein neues<br />

Klientel zugänglich macht.<br />

Hierdurch entstand auch der<br />

gute Kontakt zu Hans Dieter<br />

Wüst, der Hofer <strong>zum</strong> Renntag<br />

im September nach längerer<br />

Zeit wieder nach Mannheim<br />

führte.<br />

MANNHEIMturf: Welchen<br />

Eindruck hat der 150 Jahre<br />

Juwelier Wenthe-Renntag bei<br />

Ihnen hinterlassen?<br />

Manfred Hofer: Freundlicher<br />

Empfang, tolle Location, sehr<br />

gut organisierter Renntag! Es<br />

gibt Geschäftsführer großer<br />

Rennvereine, die sollten einen<br />

Renntag in Mannheim mal<br />

unter die Lupe nehmen.<br />

MANNHEIMturf: Welche<br />

Erinnerungen verbinden Sie<br />

mit der Rennbahn in Mannheim?<br />

Hofer: Unter anderem 1994<br />

der schöne Sieg mit HAGGET!<br />

MANNHEIMturf: Welche<br />

sind Ihre größten Erfolge als<br />

Jockey und als Manager?<br />

Hofer: Als Jockey sicher mein<br />

erster Derbysieger mit BROO-<br />

KER in der Freudenau, der<br />

Sieg im Grossen Preis von<br />

Baden mit MONDRIAN und<br />

die Erfolge mit der sehr guten<br />

Stute INDICA.<br />

Als Manager ohne Wenn<br />

und Aber der Kauf von<br />

BELENUS vor dem Derby<br />

1999! Sicher auch als Highlight<br />

zu nennen ist der Kauf<br />

der international erfolgreichen<br />

Gruppe I-Siegerin PAITA auf<br />

der Breeze Up.<br />

MANNHEIMturf: Wie<br />

entstand die Idee der Turfsyndikate?<br />

Hofer: Nach dem Erwerb<br />

eines FORTY NINER-Jährlings<br />

in Keeneland entstand<br />

auf dem Rückflug die Idee zur<br />

Gründung eines Syndikats.<br />

Allein sieben Anteile habe ich<br />

noch im Flugzeug verkauft.<br />

MANNHEIMturf: Was<br />

zeichnet ein erstklassiges<br />

Rennpferd aus?<br />

Hofer: Neben Exterieur, ganz<br />

klar Herz und Einsatzwille.<br />

MANNHEIMturf: Wie<br />

bewerten Sie die Zukunft des<br />

deutschen Galoppsports?<br />

Hofer: Wer sich meine Derbyrede<br />

2000 noch einmal durchliest<br />

wird feststellen, dass fast alles<br />

eingetroffen ist. Geändert hat sich<br />

leider wenig.<br />

In seiner Derby-Rede in Hamburg<br />

(vgl. Sport-Welt, 8. Juli 2000, Seite<br />

3) kritisierte Manfred Hofer eine<br />

unzureichende Vermarktung des<br />

Rennsports in der Öffentlichkeit,<br />

zu wenig Atmosphäre auf den<br />

Rennbahnen sowie Machtkämpfe<br />

hinter den Kulissen. Mannheim<br />

ist <strong>zum</strong> Glück ein Beispiel<br />

für positive Entwicklung.<br />

Freunde durch den Galoppsport: Manfred Hofer (r.) und Hans Dieter Wüst.<br />

Foto: Henne


<strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

MANNHEIMturf<br />

Seite 5<br />

Gelungener Saisonauftakt auf der Waldrennbahn<br />

Begeisterte Turf-Fans trotzten den winterlichen Temperaturen<br />

Trotz eisiger Kälte fanden<br />

am Sonntag, 24. März, knapp<br />

6.000 Besucher den Weg<br />

auf die Waldrennbahn, um<br />

mit dem VR Bank Rhein-<br />

Neckar-Renntag einen stimmungsvollen<br />

Auftakt in die<br />

Rennsaison <strong>2013</strong> mitzuerleben.<br />

Die Galoppfans brauchten<br />

ihr Kommen auch nicht zu<br />

bereuen, denn es gab sieben<br />

spannende Rennen zu sehen,<br />

sechs auf der Flachbahn und<br />

eines über die Hindernisse.<br />

Auch zahlreiche Prominenz<br />

aus Sport, Politik und Wirtschaft<br />

ließ sich von der begeisternden<br />

Atmosphäre anstecken<br />

und bejubelte die zweiund<br />

vierbeinigen Sportler. Für<br />

besondere Aufmerksamkeit<br />

sorgte dabei der Gründer des<br />

Mannheimer Maimarktes,<br />

Pfalzgraf Johann II., der im<br />

bürgerlichen Leben Dieter<br />

Augstein heißt, mit seinen<br />

reizenden Hofdamen. BRV-<br />

Präsident Stephan Buchner<br />

freute sich außerdem, den designierten<br />

geschäftsführenden<br />

Vorstand des Direktoriums<br />

für Vollblutzucht und Rennen<br />

(dem Dachverband aller deutschen<br />

Galopprennvereine),<br />

Jan-Anthony Vogel zu seinem<br />

„Antrittsbesuch“ in Mannheim<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

In sportlicher Hinsicht<br />

stand der „Preis der VR Bank<br />

Rhein-Neckar und Geschäftspartner“,<br />

ein Ausgleich III-<br />

Rennen über 1.900 Meter<br />

im Mittelpunkt. Nach spannendem<br />

Rennverlauf siegte<br />

der im Saarland von Uwe<br />

Schwinn trainierte „Twin<br />

Star“ mit Andrea Glomba zuletzt<br />

deutlich vor dem Favoriten<br />

„Kronerbe“. Der zweite<br />

Höhepunkt des Tages war<br />

natürlich das Jagdrennen.<br />

Den „Richard Grimminger-<br />

Preis“ gewann Vorjahressieger<br />

„Sekundant“ unter dem<br />

französischen Spitzenjockey<br />

Jean-Gilles Gueracague leicht<br />

vor dem belgischen Gast „Coyaique“<br />

und „Indian Sun“.<br />

„Sekundant“, der dem ehemaligen<br />

Championreiter Peter<br />

Gehm gehört und von dessen<br />

Ehefrau Petra trainiert wird,<br />

strebt nun auch die Titelverteidigung<br />

in der „<strong>Badenia</strong>“<br />

an. Im Rahmenprogramm<br />

konnte sich der Seckenheimer<br />

Trainer Horst Rudolph über<br />

zwei Siege und zwei weitere<br />

Platzierungen freuen.<br />

Die Verantwortlichen des<br />

Rennvereins waren am Ende<br />

mit einem Wettumsatz von<br />

rund 93.000 Euro in Anbetracht<br />

der Umstände sehr<br />

zufrieden und bedanken sich<br />

bei den treuen Gästen. Der<br />

nächste Renntag bei hoffentlich<br />

besserem Wetter wird<br />

mit dem <strong>Badenia</strong>-Renntag<br />

am 27. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> und damit<br />

erstmalig an einem Samstag<br />

ausgetragen. Hierbei steht<br />

traditionell mit dem „Großen<br />

Heinrich Vetter <strong>Badenia</strong>-<br />

Jagdrennen“ das wichtigste<br />

Rennen der Saison im Fokus.<br />

zg<br />

WWW.SOSMEDIEN.DE<br />

Im Richard Grimminger-Preis ging es über Hindernisse.<br />

Foto: Henne<br />

Mannheim hat Stimme im Dachverband<br />

Im November 2012 ist BRV-Präsident<br />

Stephan Buchner in den<br />

Verwaltungsrat der Betriebsgesellschaft<br />

Galopp (BGG)<br />

in Köln gewählt worden. Die<br />

BGG ist der Zusammenschluss<br />

der wichtigsten Rennvereine<br />

in Deutschland und versteht<br />

sich als deren Interessensvertretung<br />

in den Gremien des<br />

Galopprennsports. Die BGG<br />

will die Kooperation und Abstimmung<br />

unter den Rennveranstaltern<br />

verbessern, um die<br />

Attraktivität des Galopprennsports<br />

für Zuschauer, Aktive<br />

und die Medien zu erhöhen.<br />

Der Vorsitzende des BGG-<br />

Verwaltungsrats, Jan Antony<br />

Vogel, ist seit 1. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> Geschäftsführendes<br />

Vorstandsmitglied<br />

des Dachverbands der<br />

Vollblutzüchter und Galopprennvereine<br />

(DVR e.V.) und<br />

damit Chefmanager des deutschen<br />

Turfs. Der Anwalt und<br />

Präsident des Neusser Reiterund<br />

Rennvereins kennt den<br />

Rennsport mit seinen Höhen<br />

und Tiefen wie kaum ein anderer.<br />

Albrecht Woeste, Präsident<br />

des Direktoriums, begrüßte die<br />

Wahl und dankte seinem Amtsvorgänger<br />

Andreas Tiedtke für<br />

die erfolgreiche Arbeit.<br />

sts


Seite 6<br />

MANNHEIMturf<br />

21 . <strong>Ausgabe</strong>


<strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

MANNHEIMturf<br />

Seite 7<br />

Ein Rennen <strong>zum</strong> 140. Firmen-Jubiläum<br />

Familie Lochbühler verbindet Geschichte mit der Waldrennbahn<br />

Eröffnung der Waldrennbahn im <strong>April</strong> 1973: Carl Lochbühler, P. Dosch, OB<br />

Prof. Dr. Ludwig Ratzel, Dr. Peter Clemm (v.l.n.r.). Foto: Archiv Lochbühler<br />

Seit 140 Jahren steht der<br />

Name Lochbühler für Qualität<br />

und regionale Verbundenheit.<br />

Nur wenige Mannheimer Unternehmen<br />

können auf eine<br />

derart lange und erfolgreiche<br />

Firmengeschichte zurückblicken.<br />

Das heutige Liefer- und<br />

Serviceprogramm umfasst<br />

die Konstruktion, Fertigung,<br />

Montage und Betreuung von<br />

Aufzügen aller Art mit elektro-mechanischem<br />

und hydraulischem<br />

Antrieb. Dabei<br />

verbindet die mittlerweile<br />

fünfte Generation in der Geschäftsleitung<br />

traditionelle<br />

Werte mit Fortschritt und<br />

Weitblick. Die Familie zeichnet<br />

sich auch durch soziales<br />

und kulturelles Engagement<br />

aus.<br />

So lange wie das Unternehmen<br />

besteht die Verbindung<br />

<strong>zum</strong> Pferdesport. Firmengründer<br />

Georg Lochbühler,<br />

der 1873 eine Huf- und Wagenschmiede<br />

am langjährigen<br />

Firmensitz in der Seckenheimer<br />

Hauptstraße eröffnete,<br />

war selbst leidenschaftlicher<br />

Rennreiter und 1881 Mitbegründer<br />

des Seckenheimer<br />

Rennvereins. Auch sein Sohn<br />

Ludwig Lochbühler war aktiver<br />

Reiter. Er fertigte 1925<br />

den ersten Aufzug des Unternehmens.<br />

Carl Lochbühler<br />

übernahm den Betrieb 1932<br />

und baute ihn in den 1950er<br />

Jahren aus; die Montage von<br />

Lasten- und Personenaufzügen<br />

kam hinzu. 1969 wurde<br />

er <strong>zum</strong> Präsidenten des neu<br />

gegründeten Badischen Rennvereins<br />

Mannheim-Seckenheim<br />

als Zusammenschluss<br />

der beiden Mannheimer<br />

Rennvereine gewählt. So ist<br />

es kein Zufall, dass vor genau<br />

40 Jahren, <strong>zum</strong> 100. Firmenjubiläum,<br />

die Einweihung der<br />

neuen Waldrennbahn am Turfweg<br />

erfolgte. Den Ausbau der<br />

1200 Meter langen Bahn mit<br />

Tribüne, Richterturm, Wetthalle<br />

und Restaurant hatte<br />

Carl Lochbühler maßgeblich<br />

vorangetrieben. Sie feierte<br />

am 29. <strong>April</strong> 1973 Premiere.<br />

Im Familienarchiv hat Karlheinz<br />

Lochbühler aus dieser<br />

Zeit einige Super 8 Filmschätze<br />

bewahrt, von denen<br />

vielleicht auch Ausschnitte<br />

auf der Rennbahn zu sehen<br />

sein werden. Denn das Firmenjubiläum<br />

nehmen Stefan<br />

Lochbühler, Beiratsmitglied<br />

des BRV, und sein Bruder<br />

Andreas <strong>zum</strong> Anlass, am 7.<br />

Juli ein eigenes Rennen beim<br />

auszu-<br />

sts<br />

Mannheim²-Renntag<br />

richten.<br />

Informationen unter<br />

www.lochbuehler.de<br />

Großer Andrang herrschte beim ersten Renntag auf der neuen Bahn.<br />

Foto: Archiv Lochbühler


Seite 8<br />

MANNHEIMturf<br />

21 . <strong>Ausgabe</strong><br />

Rennverein setzt auf Kontinuität<br />

Wirtschaftlicher Erfolg dank fünf Renntagen auf der Waldrennbahn<br />

„Wir haben nun die ersten<br />

zwei Jahre Amtszeit hinter<br />

uns gebracht und ich habe<br />

viel Spaß gehabt“, so begrüßte<br />

Stephan Buchner,<br />

Präsident des Badischen<br />

Rennvereins Mannheim-<br />

Seckenheim, die Mitglieder<br />

zur ordentlichen Mitgliederversammlung.<br />

Bei den anstehenden<br />

Neuwahlen zeigte<br />

sich, dass seine Arbeit und<br />

die seiner Kollegen Andreas<br />

Braun und Holger Schmid gewürdigt<br />

wurde, denn das alte<br />

Präsidium wurde einstimmig<br />

für die nächste Amtszeit, die<br />

allerdings drei Jahre beträgt,<br />

wieder gewählt. Der Vorstand<br />

wurde um zwei Personen<br />

aufgestockt und besteht nun<br />

aus André Adolph, Ulrich<br />

Merkel, Reiner Dosch, Gabriele<br />

Gaul, Joachim Keinert<br />

und Monika Queissner.<br />

„Das letzte Jahr war ein<br />

ereignisreiches Jahr, denn<br />

wir hatten seit 2009 erstmals<br />

wieder fünf Renntage“,<br />

blickte Buchner zurück.<br />

Obwohl die Mitgliederentwicklung<br />

vermutlich aufgrund<br />

des angehobenen Mitgliederbeitrags<br />

leicht rückläufig<br />

gewesen sei, kann der<br />

Badische Rennverein doch<br />

auf ein wirtschaftlich erfolgreiches<br />

Jahr 2012 verweisen.<br />

Etwa 30.000 Euro Gewinn<br />

zeigt die Bilanz für das letzte<br />

Jahr, wie Vize-Präsident Andreas<br />

Braun darlegte. Dies sei<br />

den erhöhten Mitgliederbeiträgen<br />

und vermehrten Spendengeldern<br />

zu verdanken.<br />

Das Geld soll in die Rennbahn<br />

investiert werden. Der<br />

Vorstand und das Präsidium<br />

wurden einstimmig entlastet.<br />

Für dieses Jahr hat der Badische<br />

Rennverein auch einiges<br />

geplant. So wird er am<br />

Seckenheimer Straßenfest<br />

am 15. und 16. Juni mit einem<br />

Stand vertreten sein, an dem<br />

die Besucher den Ablauf<br />

eines Renntages miterleben<br />

dürfen. Außerdem soll eine<br />

engere Zusammenarbeit mit<br />

dem Reitverein Mannheim<br />

angestrebt werden, da Mannheim<br />

durch diese Verflechtung<br />

von Reit- und Rennsport<br />

„Pferdesportstadt Nummer<br />

eins“ ist, so Vize-Präsident<br />

Holger Schmid. Außerdem<br />

soll der Rennverein im<br />

Jahr 2014 wieder mit einem<br />

Coupon im Mannheimer<br />

Familienpass vertreten sein.<br />

sgr<br />

Die Beiräte unterstützen die Arbeit von Vorstand und Präsidium. Im Bild (v.l.n.r.): Henrike Zeilfelder, Peter<br />

Bauer, Stefan Lochbühler, Heinz Bloch, Marco Klein, Birgit Himmelsbach, Michael Queissner, Dr. Stefanie<br />

Schwarz-Gutknecht, Ralf Busenbender, Johann Henrich Delius, Dr. Franz Bach.<br />

Foto: Offen


<strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

MANNHEIMturf<br />

Seite 9<br />

Fantastischer Saisonabschluss<br />

150 Jahre Juwelier Wenthe-Renntag<br />

Einen fantastischen Abschluss<br />

des Rennjahres 2012 erlebten<br />

10.000 begeisterte Besucher<br />

beim 150 Jahre Juwelier Wenthe-<br />

Renntag am 23. September auf<br />

der idyllischen Waldrennbahn<br />

in Mannheim-Seckenheim.<br />

Großartiger Sport wurde in<br />

neun spannenden Rennen geboten,<br />

und die Wetter konnten<br />

sich über einige hohe Quoten<br />

durch Außenseitersiege freuen.<br />

So wurde das Hauptrennen auf<br />

der Flachbahn, der „Preis der<br />

BMW Niederlassung Mannheim“<br />

eine sichere Beute des<br />

aus Köln angereisten „Kadison“.<br />

Unter Fabian Xaver<br />

Weißmeier sicherte sich der<br />

vierjährige Hengst den Sieg vor<br />

dem Favoriten „Jules Verne“<br />

und bescherte seinen Fans eine<br />

Siegquote von 117 für 10 Euro<br />

Einsatz. Ein weiterer Höhepunkt<br />

war natürlich das mittlerweile<br />

<strong>zum</strong> vierten Mal ausgetragene<br />

Trakehner-Rennen.<br />

Hier musste sich die Siegerin<br />

der letzten beiden Jahre, Giesela<br />

Grigoleit, mit „Lady Solo“<br />

diesmal mit dem zweiten Platz<br />

hinter „Sharaya“ begnügen, die<br />

von Nachwuchsreiterin Jennifer<br />

Künzler souverän um die<br />

Ein Renntag wie im Bilderbuch<br />

Preise im Wert von über 7.500 Euro<br />

Der 23. September 2012 war<br />

in jeder Hinsicht ein außergewöhnlicher<br />

Renntag, der dem<br />

Badischen Rennverein neben<br />

spannendem Sport beste Stimmung<br />

und einen Besucherrekord<br />

bei traumhaftem Wetter<br />

bescherte. Einen Beitrag dazu<br />

haben mit Sicherheit auch die<br />

attraktiven Preise beim Hutwettbewerb<br />

und der größten<br />

Wettnieten-Verlosung in der<br />

Geschichte des BRV geleistet.<br />

Für den Rekord an Preisen<br />

zeichnete sich Hans Dieter<br />

Wüst verantwortlich, der diese<br />

als Geburtstagsgeschenk seines<br />

Geschäftes Juwelier Wenthe für<br />

die Besucher organisiert hatte.<br />

Bereits <strong>zum</strong> dritten Mal fand<br />

ein Hutwettbewerb auf der<br />

Waldrennbahn statt. Eine Jury,<br />

bestehend aus BRV-Ehrenpräsident<br />

Michael Himmelsbach<br />

und den Präsidiums-Damen<br />

Natascha Buchner und Melanie<br />

Görke, vergab Punkte für<br />

Hut, Kleidung und gesamtes<br />

Erscheinungsbild. Die Gewinnerin<br />

durfte sich über eine<br />

neue Chopard-Handtasche im<br />

Wert von 1.500 Euro freuen.<br />

Für die Verlosung bei der Wettscheintombola<br />

gab es erstmals<br />

Preise im Gesamtwert von über<br />

6.000 Euro zu gewinnen. Als<br />

Hauptpreise wurden aus dem<br />

Hause Wenthe zwei hochwertige<br />

Herren-Uhren der Marken<br />

Breitling und Longines sowie<br />

ein exklusives Damen-Collier<br />

von Omega gestiftet. Die Unternehmensgruppe<br />

Pfitzenmeier<br />

stellte eine Mitgliedschaft für<br />

sechs Monate, gültig für zwei<br />

Personen zur Verfügung. Weiterhin<br />

durften sich Gewinner<br />

über verschiedene Konzertkarten<br />

von BB Promotion sowie<br />

über Saisonehrenkarten des<br />

BRV für die Turf-Saison <strong>2013</strong><br />

freuen.<br />

sts<br />

Das Hauptrennen präsentierte Pferdestärken pur.<br />

Bahn gesteuert wurde. Selbstverständlich<br />

gehörte auch ein<br />

Hindernisrennen <strong>zum</strong> Programm<br />

des Tages. Nach langen<br />

3.600 Metern auf dem <strong>Badenia</strong>-<br />

Kurs siegte der Favorit „Mister<br />

Moon“ im „Preis der Inter Versicherungsgruppe“<br />

vor „Semicolon“<br />

aus dem Stall Steintor.<br />

Letzterer war zu Beginn des<br />

Rennens abgeschlagen Letzter,<br />

bis ihm auf der Zielgeraden<br />

Foto: Henne<br />

buchstäblich Flügel wuchsen.<br />

Mit diesem Renntag ging eine<br />

ereignis- und erfolgreiche<br />

Saison auf der Waldrennbahn<br />

zu Ende (siehe weiterer<br />

Bericht).<br />

sb<br />

Mit Spannung verfolgten Verantwortliche und Besucher die Ziehung der<br />

Hauptpreise.<br />

Foto: Seitz


Seite 10<br />

MANNHEIMturf<br />

Mein Leben auf der Rennbahn – der 35. Arc<br />

Ein kleiner Fehler kostete Japan den ersehnten Sieg<br />

21 . <strong>Ausgabe</strong><br />

Hallo liebe<br />

Rennsportfreunde!<br />

Es ist wieder soweit. Das erste<br />

„Mannheim turf“ der neuen<br />

Saison <strong>2013</strong> ist da, und es<br />

gibt viel zu berichten ...! Ich<br />

war 2012 oft unterwegs, und<br />

ich habe mir vorgenommen,<br />

über einige herausragende<br />

Renntage des alten Jahres zu<br />

erzählen.<br />

Über DANEDREAM habe<br />

ich schon viel geschrieben;<br />

es war natürlich ein Schock,<br />

dass unsere beste Stute nicht<br />

nach Paris verladen werden<br />

konnte, aber der Prix de l´Arc<br />

de Triomphe 2012 fand natürlich<br />

auch ohne die Titelverteidigerin<br />

seine Anhänger.<br />

Es war sehr schade, aber das<br />

Reiseverbot für alle Pferde<br />

der Kölner Trainingszentrale<br />

war aus Sicherheitsgründen<br />

unerlässlich. Am 7. Oktober<br />

2012 stand das größte Galopprennen<br />

Europas ganz im Zeichen<br />

der japanischen Turfwelt.<br />

Europa schickte zwar seine<br />

„restlichen Bomber“, aber alle<br />

Augen richteten sich auf den<br />

Superstar aus Japan.<br />

ORFEVRE gewann die<br />

Triple Crown in seinem Heimatland,<br />

und sollte in der<br />

Geschichte des Rennens der<br />

erste Sieger aus dem fernen<br />

Japan werden. Man hatte es<br />

oft probiert; japanische Wunderpferde<br />

sind schon seit<br />

vielen Jahren nach Paris gereist,<br />

aber es sollte noch kein<br />

Sieg werden. EL CONDOR<br />

PASA wurde von MONT-<br />

JEU besiegt, NAKAYAMA<br />

FESTA von WORKFORCE,<br />

und DEEP IMPACT wurde<br />

SOLEMIA beim Finish im Qatar Prix de l´Arc de Triomphe 2012.<br />

Foto: Archiv Burk<br />

wegen unerlaubter Mittel, also<br />

Doping, disqualifiziert und<br />

sogar ganz aus der Ergebnisliste<br />

genommen. Es wäre also<br />

Zeit ... für Japan!<br />

Auch für mich war es ein<br />

„kleines“ Jubiläum, war es<br />

doch der 35. Arc hintereinander,<br />

den ich in Longchamp<br />

verfolgen durfte. Der Tag war<br />

gekommen; ich war schon<br />

wie immer bei den Rennen<br />

am Vortag in Longchamp<br />

dabei, und nach Vorzeigen<br />

meiner Pressekarte mischte<br />

ich mich unter die Besuchermassen,<br />

unter denen mir als<br />

bald auch Lester Piggott über<br />

den Weg lief. Ein Gruppe I-<br />

Rennen nach dem anderen<br />

wurde wie immer seit vielen<br />

Jahren an diesem Tag gelaufen.<br />

Alles verläuft so schnell,<br />

dass man sich eigentlich gar<br />

nicht auf jedes große Rennen<br />

konzentrieren kann. Einige<br />

dieser Rennen waren früher<br />

auf andere Renntage im Jahr<br />

verteilt.<br />

Egal wie, der Prix de l´Arc<br />

de Triomphe sticht unverändert<br />

aus der Masse der<br />

großen Rennen und Pferde<br />

heraus. Das Volk begab sich<br />

also gegen 15.50 Uhr an den<br />

Führring, um die Superstars<br />

zu begutachten. Und dann<br />

kam er auch, dieser hübsche<br />

Fuchs aus Tokio: ORFEVRE,<br />

den die Japaner als bisher<br />

zweitbestes Rennpferd ihres<br />

Landes aller Zeiten bezeichneten,<br />

hatte bereits Bahnerfahrung,<br />

denn er gewann Mitte<br />

September unter dem für ihn<br />

extra verpflichteten Starjockey<br />

Christophe Soumillon ein<br />

Vorbereitungsrennen für den<br />

Arc, den Prix Foy.<br />

Unter den 18 Startern war<br />

auch der Sieger des englischen<br />

Derbys, CAMELOT, der es<br />

Wochen zuvor <strong>zum</strong> Entsetzen<br />

der weltweiten Turffans<br />

versäumte, die Triple Crown<br />

zu gewinnen; Guineas, Derby<br />

und St. Leger also, was zuvor<br />

<strong>zum</strong> letzten Mal dem großen<br />

NIJINSKY im Jahre 1970<br />

gelang. CAMELOT wurde<br />

in Paris sogar <strong>zum</strong> großen<br />

Favoriten gemacht, zu denen<br />

auch der ebenfalls aus Irland<br />

entsandte ST. NICHOLAS<br />

ABBEY sowie SEA MOON<br />

und natürlich ORFEVRE<br />

gehörten. Großes Vertrauen<br />

setzten die Franzosen natürlich<br />

auf die Vorjahres-Zweite<br />

SHARETA und Derbysieger<br />

SAONOIS.<br />

Alle die eben erwähnten<br />

Pferde, mit Ausnahme des<br />

Japaners, spielten, wie so oft,<br />

überhaupt keine Rolle im Arc<br />

2012. Ein Sieg für Japan war<br />

nun einmal ausnahmslos überfällig,<br />

und als es in die Zielgerade<br />

ging, verabschiedete<br />

sich ORFEVRE wie von Millionen<br />

Japanern geplant und<br />

live verfolgt von seinen vorderen<br />

Gegnern, und ich freute<br />

mich schon, Zeuge dieses historischen<br />

Sieges zu werden.<br />

Aber dann: Er hatte unter<br />

anderem auch die vierjährige<br />

33:1 Außenseiterin SOLEMIA<br />

passiert, die sich aber trotzig<br />

wieder in die Verfolgung<br />

begab. Unter energischem<br />

Reiten ihres Jockeys Olivier<br />

Peslier, der den Arc schon<br />

dreimal gewonnen hatte, kam<br />

sie <strong>zum</strong> Entsetzen der unzähligen<br />

Japaner und mir immer<br />

näher an ORFEVRE heran.<br />

Und als der an der Innenseite<br />

plötzlich auch noch einen<br />

kleinen Fehler in Form eines<br />

Stopps in Bruchteilen einer<br />

Sekunde machte, war die Sensation<br />

perfekt. Die Gebrüder<br />

Wertheimer haben als Besitzer<br />

von SOLEMIA, das letzte<br />

Mal 1981 mit GOLD RIVER,<br />

wieder zugeschlagen, und die<br />

Hoffnungen Japans waren<br />

wieder einmal knapp zerstört.<br />

Dritter wurde MASTER-<br />

STROKE, der Sieger aus dem<br />

Grand Prix de Deauville.<br />

Dieses Jahr sehen wir uns<br />

wieder in Paris, und OR-<br />

FEVRE versucht es erneut. Er<br />

ist jetzt schon in der Vorbereitung<br />

und wird als „Aufgalopp“<br />

wieder den Prix Foy bestreiten.<br />

SOLEMIA wird ihm<br />

im allerdings keine Schwierigkeiten<br />

mehr machen, denn<br />

die ist bereits in der Zucht. Au<br />

revoirs à Paris <strong>2013</strong>!<br />

Viel Spaß bei den Renntagen<br />

in Mannheim!<br />

Jürgen Burk


<strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

MANNHEIMturf<br />

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MANNHEIMturf<br />

21 . <strong>Ausgabe</strong>


<strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

MANNHEIMturf<br />

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MANNHEIMturf<br />

21 . <strong>Ausgabe</strong><br />

50. Maimarkt-Reitturnier<br />

Zum Jubiläum trifft sich die Reiterelite der Welt in Mannheim<br />

Das Maimarkt-Turnier zählt zu<br />

den größten und bekanntesten<br />

Reitturnieren in Deutschland.<br />

Es bietet spannenden Pferdesport<br />

im Spring- und Dressurreiten<br />

mit international<br />

bekannten Reitern und Pferden.<br />

Das Turnier feiert <strong>2013</strong><br />

Springreiten<br />

seine 50. Auflage. So zählt<br />

das Maimarkt-Turnier mit anspruchsvollen<br />

Prüfungen und<br />

großartigem Showprogramm<br />

längst <strong>zum</strong> festen Bestandteil<br />

des Mannheimer Maimarkts,<br />

der in diesem Jahr sein<br />

400. Jubiläum feiert.<br />

Die Wettbewerbe werden<br />

vom Reiter-Verein Mannheim<br />

e.V. organisiert und<br />

durchgeführt. 1964 fand das<br />

erste Maimarkt-Turnier unter<br />

Präsident Dr. Emil Himmelsbach<br />

im alten Stadion an der<br />

Theodor-Heuss-Anlage statt.<br />

1985 folgte der Umzug auf<br />

das heutige Maimarktgelände<br />

im Mühlfeld. Seit 1982 leitet<br />

Peter Hofmann die Geschicke<br />

des Vereins und holt mehrere<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

nach Mannheim. Als Höhepunkt<br />

darf die zweimalige<br />

Austragung der Europameisterschaft<br />

der Springreiter<br />

1997 und 2007 im Reitstadion<br />

auf dem Maimarktgelände<br />

gelten.<br />

Zum Jubiläum wird auch<br />

<strong>2013</strong> die Reiterelite der Welt<br />

mit Spannung in Mannheim<br />

erwartet. Teilnehmer der<br />

großen Reitsportnationen aus<br />

Europa und Spitzenreiter aus<br />

Übersee, darunter internatio<br />

Dressurprüfung<br />

nale Titelträger wie Meredith<br />

Michaels-Beerbaum, Ludger<br />

Beerbaum, Marcus Ehning,<br />

Carsten Otto Nagel, Christian<br />

Ahlmann, Jeroen Dubbeldam,<br />

Angelica Augustsson und Isabell<br />

Werth, Ulla Salzgeber,<br />

Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

aus der Olympiamannschaft<br />

von London und<br />

viele mehr haben sich für das<br />

Starterfeld angekündigt. Das<br />

Maimarkt-Turnier bietet Reitsport<br />

in seiner ganzen Vielfältigkeit.<br />

Im Jubiläumsjahr wird<br />

das Programm modifiziert.<br />

Am Sonntagvormittag 5. Mai<br />

wird das Mannheimer Publikum<br />

zur feierlichen Dressur-<br />

Matinee im Hauptstadion eingeladen.<br />

Hier erleben Besucher<br />

die klassischen<br />

Disziplinen Springen und<br />

Dressur oder lassen Sie sich<br />

vom atemberaubenden Tempo<br />

des Arena-Polo in der dritten<br />

Auflage faszinieren. Der rasante<br />

Mannschaftsport wird<br />

mit seiner Schnelligkeit<br />

„Formel 1-Feeling“ ins MVV<br />

Reitstadion bringen. Besonders<br />

stolz ist Mannheim auf<br />

die Integration der Sportreiter<br />

mit Handicap, der Paraequestrians,<br />

und freut sich, dass<br />

Hanne Brenner, die erfolgreichste<br />

olympische Paraequestrian-Reiterin<br />

aller Zeiten<br />

in Mannheim an den Start<br />

gehen wird. Eine Ausstellung<br />

rund um den Reitsport komplettiert<br />

das Turnier und bettet<br />

sich in den entdeckungsreichen<br />

Maimarkt ein.<br />

Jeder Maimarkt-Besucher<br />

kann das Geschehens mit<br />

seiner Eintrittskarte von der<br />

Stehtribüne aus verfolgen. Für<br />

fest reservierte Sitzplätze sind<br />

Kartenvorbestellungen (inkl.<br />

Messe-Eintritt) erforderlich.<br />

Der Maimarkt Mannheim ist<br />

vom 27. <strong>April</strong> bis 7. Mai <strong>2013</strong><br />

täglich von 9.00-18.00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

zg/sts<br />

Weitere Infos unter<br />

www.maimarkt-turnier.de<br />

Polo-Turnier<br />

Fotos: Maimarkt Mannheim


<strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

MANNHEIMturf<br />

Seite 15<br />

Neue Mitglieder im Vorstand des BRV<br />

Seit 18. <strong>April</strong> verstärken<br />

André Adolph und Ulrich<br />

Merkel das Vorstandsteam<br />

des BRV neben Gabriele Gaul,<br />

Monika Queissner, Reiner<br />

Dosch und Joachim Keinert.<br />

Wir möchten die „neuen“ Gesichter<br />

vorstellen, die beim<br />

BRV keine Unbekannten sind.<br />

André Adolph ist Geschäftsführer<br />

der Allianz<br />

Generalvertretung und SAG<br />

Versicherungsfachbüro<br />

GmbH in Mannheim, verheiratet<br />

und Vater von zwei<br />

Töchtern.<br />

Ulrich Merkel arbeitet als<br />

selbständiger Kaufmann im Importbereich,<br />

ist verheiratet und<br />

hat zwei erwachsene Kinder<br />

sowie eine Enkeltochter.<br />

MANNHEIMturf: Wie sind<br />

Sie <strong>zum</strong> BRV gekommen?<br />

Adolph: Michael Himmelsbach<br />

hat mich damals 1995 als<br />

Vorsitzender <strong>zum</strong> ersten Mal<br />

mit auf die Rennbahn eingeladen<br />

und für ein Sponsoring<br />

„überredet“.<br />

Merkel: Unsere Familie<br />

war schon immer am Pferdesport<br />

begeistert. Ich war<br />

mit meinem Vater schon als<br />

Kleinkind in den 50er Jahren<br />

auf der Rennbahn. 1980<br />

wurde ich dann Mitglied im<br />

Rennverein. Ich bin auch seit<br />

30 Jahren Mitglied der Reitgemeinschaft<br />

Mannheim-<br />

Neckarau.<br />

MANNHEIMturf: Sie haben<br />

sich bisher im Beirat engagiert.<br />

Was hat Sie dazu bewogen,<br />

von nun an im Vorstand<br />

mitzuarbeiten?<br />

Adolph: Ich wurde gefragt<br />

und habe spontan zugesagt,<br />

da viele neue Ideen schon vom<br />

bisherigen Vorstand umgesetzt<br />

werden und viele Ideen noch<br />

in unseren Köpfen sind, welche<br />

umzusetzen sind.<br />

Merkel: Die Freude am Galoppsport.<br />

Und die Herren im<br />

Präsidium und die Damen und<br />

Herren im Vorstand, mit denen<br />

ich der Überzeugung bin, für<br />

den Verein in den nächsten<br />

Jahren einiges bewegen zu<br />

können.<br />

MANNHEIMturf: Was gefällt<br />

Ihnen am besten an der<br />

Waldrennbahn?<br />

Adolph: Die Begeisterung<br />

von vielen Familien mit Kindern<br />

für dieses sportliche Event<br />

in Mannheim, auch wenn dies<br />

die kommunale Politik nicht<br />

sehen oder anerkennen will!<br />

André Adolph<br />

Foto: privat<br />

Ulrich Merkel<br />

Foto: Henne<br />

Merkel: Die familiäre Atmosphäre;<br />

bei uns ist der Galopp<br />

keine elitäre Sache, sondern<br />

ein Event für die Mannheimerinnen<br />

und Mannheimer und<br />

die Menschen der Metropolregion.<br />

Es ist schön, dass viele<br />

Familien mit Kindern „Ausflüge“<br />

zu unseren Renntagen<br />

machen. Die Kinder sind unsere<br />

Besucher von morgen.<br />

Neues aus der Zucht<br />

Über beide Pferde haben<br />

wir schon viel geschrieben<br />

– jetzt erreichte uns eine erfreuliche<br />

Meldung: „Danedream“,<br />

die erfolgreichste Stute<br />

des deutschen Galoppsports,<br />

ist tragend, wie Panorama<br />

Bloodstock und Turf-Times<br />

berichten. Die fünfjährige<br />

Ausnahmestute, die 2011 ihre<br />

aktive Karriere nach dem Sieg<br />

im Prix de l‘Arc de Triomphe<br />

beendet hat, befindet sich derzeit<br />

im Newsells Park Stud,<br />

einem Gestüt der Familie<br />

Jacobs in England. Ihr Partner<br />

war kein geringerer als<br />

„Frankel“, der vielleicht beste<br />

Galopper aller Zeiten. Für den<br />

in allen seinen 14 Rennen unbesiegten<br />

Ausnahmegalopper,<br />

einen Sohn des weltbekannten<br />

Vererbers „Galileo“, war „Danedream“<br />

eine der ersten Partnerinnen<br />

als Deckhengst. In<br />

Kürze soll Danedream den<br />

Flug nach Japan antreten, wo<br />

sie ihre zukünftige Heimat im<br />

Gestüt Shadai ihres Mitbesitzers<br />

Teruya Yoshida auf der<br />

Insel Hokkaido findet. Tragend<br />

ist auch ihre derzeitige<br />

Boxennachbarin und Nachfolgerin<br />

als Arc-Siegerin 2012,<br />

die Wertheimer-Stute Solemia.<br />

Sie wurde von Hengst<br />

Dubawi gedeckt. zg/sts


Seite 16<br />

MANNHEIMturf<br />

21 . <strong>Ausgabe</strong><br />

Waldrennbahn ist Aushängeschild für Mannheim<br />

Drei Präsidenten – ein Ziel: die Förderung des Galopprennsports<br />

Seit Bestehen von MANN-<br />

HEIMturf: haben drei Präsidenten<br />

die Geschicke des<br />

Badischen Rennvereins geleitet.<br />

Wir baten sie um ihre<br />

Einschätzung <strong>zum</strong> Image und<br />

zur Entwicklung der Waldrennbahn.<br />

MANNHEIMturf: Welche<br />

Höhepunkte fallen in<br />

Ihre Amtszeit als BRV-<br />

Präsident?<br />

Himmelsbach: Meine Präsidentschaft<br />

begann 1995 und<br />

endete 2005 mit der Ernennung<br />

<strong>zum</strong> Ehrenpräsidenten.<br />

Höhepunkte waren der „Jahrhundert-Renntag“<br />

(5.5.2002)<br />

mit zwei Hindernisrennen als<br />

Listenrennen, beide ausgeschrieben<br />

mit je 20.000 Euro<br />

und erstmalig in der Vereinsgeschichte<br />

ein Ausgleich<br />

I-Rennen dotiert mit 15.000<br />

Euro und Live-Übertragungen<br />

in N-TV, weiterhin das bedeutendste<br />

Rennen für arabische<br />

Vollblüter „Preis von Europa“<br />

in Mannheim (4.8.1996) und<br />

erstmalig Weltcup-Rennen<br />

(Fegentri-Rennen) in Mannheim.<br />

Gaul: Ich war zehn Jahre Vizepräsident<br />

und danach von<br />

2005 bis 2011 Präsident. Der<br />

Höhepunkt meiner Präsidentschaft<br />

war sicherlich die Fertigstellung<br />

der beiden Bauvorhaben<br />

„Gastboxendorf“<br />

und „Neubau Gästebereich“.<br />

Mit einer ergebnisneutralen<br />

Finanzierung dieser beiden<br />

Maßnahmen habe ich <strong>zum</strong><br />

Abschluss meiner Präsidentschaft<br />

die Voraussetzung für<br />

eine erfolgreiche Zukunft<br />

des Badischen Rennvereins<br />

gelegt.<br />

Buchner: Meine Präsidentschaft<br />

begann im März 2011.<br />

Jeder Renntag ist für mich ein<br />

Höhepunkt, aber in besonderer<br />

Für den Badischen Rennverein aktiv: Michael Himmelsbach, Stephan Buchner und Peter Gaul (v.l.). Foto: Offen<br />

Erinnerung wird mir natürlich<br />

mein erster Renntag als<br />

Präsident am 15. Mai 2011 mit<br />

der Eröffnung unseres neuen<br />

Gästebereichs bleiben.<br />

MANNHEIMturf: Zusammen<br />

mit Michael Himmelsbach<br />

haben Sie Bahnbrechendes<br />

für den Rennverein<br />

geleistet. Wie bewerten Sie<br />

die Arbeit des aktuellen<br />

Präsidiums?<br />

Gaul: Das neue Präsidium<br />

macht einen hervorragenden<br />

Job. Die Kunst ist es nämlich<br />

mit dem wenigen Geld, das<br />

unser Verein zur Verfügung<br />

hat, tolle Veranstaltungen zu<br />

organisieren. Das jetzige Präsidium<br />

führt den Verein in<br />

meinem Sinne weiter und gibt<br />

nur das Geld aus, das es hat<br />

und veranstaltet trotzdem auf<br />

Augenhöhe mit den Top Ten-<br />

Rennbahnen in Deutschland.<br />

Kompliment!<br />

MANNHEIMturf: Welche<br />

Voraussetzungen haben<br />

Ihre Amtsvorgänger für die<br />

Arbeit des heutigen Präsidiums<br />

geschaffen?<br />

Buchner: Beide waren für die<br />

Entwicklung des Badischen<br />

Rennvereins enorm wichtig<br />

und haben die Grundlagen<br />

dafür gelegt, dass der Rennverein<br />

heute so gut aufgestellt<br />

ist. Sowohl die Entwicklung<br />

des Sponsorings als auch<br />

die Verbesserung der Infrastruktur<br />

wurde von ihnen als<br />

Schwerpunkt der Tätigkeit<br />

angesehen. So wurde in der<br />

Amtszeit von Michael Himmelsbach<br />

die Stehtribüne<br />

gebaut und Peter Gaul zeichnet<br />

als Präsident für die neue<br />

Gastboxenanlage und den<br />

neuen Gästebereich verantwortlich.<br />

Außerdem hat er den<br />

Verein in einer wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeit mit Augenmaß<br />

und wirtschaftlichem<br />

Sachverstand geführt. Man<br />

darf nicht vergessen, dass in<br />

den Jahren seiner Präsidentschaft<br />

viele andere Rennvereine<br />

Insolvenz anmelden<br />

mussten. Ich habe jedenfalls<br />

von beiden viel gelernt.<br />

MANNHEIMturf: Sie<br />

führen viele Gespräche<br />

mit Rennsportlern, Besuchern,<br />

Ehrengästen und<br />

Sponsoren: Wie beliebt ist<br />

die Waldrennbahn und wie<br />

trägt sie zu Mannheims<br />

Image bei?<br />

Himmelsbach: Die Beliebtheit<br />

der Waldrennbahn ist<br />

ungebrochen und durch die<br />

einzigartige Atmosphäre und<br />

Stimmung in Deutschland ein<br />

Begriff. Das neu erbaute VIP-<br />

Zelt ist eine bedeutende Aufwertung<br />

und erfreut sich bei<br />

Sponsoren und Gästen großer<br />

Beliebtheit. Aufgrund der ausgezeichneten<br />

Arbeit des Präsidiums<br />

mit einem guten Team<br />

ist die Waldrennbahn ein Aushängeschild<br />

für Mannheim.<br />

Gaul: Alle, mit denen ich spreche,<br />

sind vom Charme unserer<br />

Waldrennbahn begeistert.<br />

Die Rennbahn macht Mannheim<br />

weit über die Grenzen<br />

der Metropolregion hinaus<br />

bekannt. Geschäftspartner<br />

aus der gesamten Republik<br />

waren schon an Renntagen bei<br />

mir zu Gast und konnten sich<br />

bis dahin nicht vorstellen, an<br />

einem Wochenende freiwillig<br />

nach Mannheim zu kommen.<br />

Anfang der Saison habe


<strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

MANNHEIMturf<br />

Seite 17<br />

ich aber genau von diesen<br />

„Mannheimskeptikern“ Anfragen,<br />

wann sie denn wieder<br />

kommen dürfen. Leider nutzt<br />

die Stadt Mannheim die Rennbahn<br />

nicht, um bundesweit für<br />

unsere schöne Stadt Reklame<br />

zu machen, sondern sieht die<br />

Rennbahn nur als „fünftes<br />

Rad“ am Wagen.<br />

Buchner: Die Waldrennbahn<br />

hat sich in den letzten<br />

Jahren immer mehr zu einem<br />

Treffpunkt von Personen<br />

aller Altersgruppen und sozialer<br />

Schichten in der Metropolregion<br />

entwickelt. Dies<br />

hat natürlich auch bei den<br />

Sponsoren und Ehrengästen<br />

Anklang gefunden. Wir verbinden<br />

den Sport mit einem<br />

gesellschaftlichen Ereignis<br />

und sind deshalb für die Stadt<br />

Mannheim auch überregional<br />

ein wichtiger Imageträger.<br />

Bei den Aktiven tragen zur<br />

Beliebtheit der Waldrennbahn<br />

sicherlich auch das anerkannt<br />

gute Geläuf und die<br />

Begeisterungsfähigkeit<br />

Publikums bei.<br />

des<br />

MANNHEIMturf: Welchen<br />

Herausforderungen hat sich<br />

der Galoppsport nach Ihrer<br />

Ansicht in den nächsten<br />

Jahren zu stellen? Wie gut<br />

sehen Sie Mannheim dabei<br />

aufgestellt?<br />

Himmelsbach: Nach einem<br />

langjährigen Tief im Deutschen<br />

Galopprennsport ist<br />

jetzt <strong>zum</strong> Glück wieder ein<br />

Aufwärtstrend zu verzeichnen.<br />

Der Badische Rennverein,<br />

d.h. die Waldrennbahn<br />

wird ehrenamtlich geführt<br />

und steht deshalb auf stabilen<br />

Füßen. Das neu gewählte<br />

Präsidium zeichnet<br />

sich durch gutes Management<br />

mit zukunftsweisenden neuen<br />

Ideen aus. Präsident Stephan<br />

Buchner ist dafür ein Garant,<br />

<strong>zum</strong>al er auch das Präsidentenamt<br />

im Verband Südwestdeutscher<br />

Rennvereine<br />

übernommen hat und im Verwaltungsrat<br />

der BGG aktiv<br />

mitarbeitet.<br />

Gaul: Eine Herausforderung<br />

wird es sein, den Galopprennsport<br />

endlich wieder ins Fernsehen<br />

zu bringen. Der Sport<br />

muss es schaffen, über Fernsehpräsenz<br />

Idole, ob zweioder<br />

vierbeinig, zu machen<br />

und somit den Sport für die<br />

Sponsoren und die breite Bevölkerung<br />

noch attraktiver zu<br />

gestalten. Dank der hervorragenden<br />

Pressearbeit beim<br />

Badischen Rennverein, sind<br />

unsere Sponsoren schon sehr<br />

zufrieden und treu.<br />

Buchner: Der Galopprennsport<br />

muss sich weiter als<br />

Event für die ganze Familie<br />

profilieren. In einem sehr umkämpften<br />

Freizeitmarkt muss<br />

man den Besuchern sowohl<br />

den sportlichen Wert als auch<br />

den Spaß am Mitmachen vermitteln.<br />

Bei welcher Sportart<br />

können Sie so nahe an<br />

den Aktiven sein und durch<br />

die Wetten unmittelbar das<br />

Gefühl des Gewinnens erleben?<br />

Hinzu kommt, dass die<br />

Zuschauer sich frei auf der<br />

Bahn bewegen können und<br />

nicht wie bei anderen Veranstaltungen<br />

an einen Platz gebunden<br />

sind. Eine ideale Konstellation,<br />

gerade für Familien<br />

mit Kindern. Sie können bei<br />

moderaten Eintrittspreisen<br />

einen spannenden und unterhaltsamen<br />

Nachmittag auf der<br />

Rennbahn verbringen, und<br />

am Ende des Tages haben sie<br />

mit ein bisschen Glück sogar<br />

mehr Geld in der Tasche als<br />

am Anfang. So etwas gibt es<br />

nur im Galopprennsport. Ich<br />

denke, wir sind in Mannheim<br />

auf dem richtigen Weg und<br />

wollen diesen weiterbeschreiten.<br />

Es gibt aber natürlich<br />

auch immer Dinge, die wir<br />

noch verbessern müssen.


Seite 18<br />

MANNHEIMturf<br />

21 . <strong>Ausgabe</strong><br />

BRV Shop bietet Souvenirs<br />

Das ist neu auf der Waldrennbahn!<br />

nützlichere und pflegeleichtere stehen zur Wahl. Alle Werbe-<br />

Ab sofort können – Artikel.<br />

artikel tragen das Logo des<br />

Besucher an allen Renntagen<br />

Uhren gibt es gleich in drei Badischen Rennvereins. Dem-<br />

Souvenirs des Badischen Varianten, als Armbanduhr nächst wird das Angebot um<br />

Rennvereins erwerben. Natascha<br />

Buchner, Gattin von<br />

BRV-Präsident Stephan Buchner,<br />

mit Leder- oder Metallarmband<br />

und als klassische Taschenuhr.<br />

Damit verpassen<br />

Krawatten ergänzt.<br />

Verkauft werden die Artikel<br />

an Renntagen am Ein-<br />

hatte die Idee zu einem Sie keinen Start! Ebenfalls gang des Ehrengastbereichs<br />

eigenen Fan-Shop. So können praktisch sind die Tassen mit bei den Hostessen und in der<br />

Mitglieder und Freunde des Rennmotiv, <strong>zum</strong> Kaffeegenuss<br />

Geschäftsstelle des BRV un-<br />

BRV ein Stück Rennbahn mit<br />

beim Lesen der Sportterhalb<br />

der Tribüne. Die Ein-<br />

nach Hause nehmen oder verschenken.<br />

Der Rasen ist leider<br />

welt oder MANNHEIMturf. nahmen kommen der Arbeit<br />

Ihre Lieben können Sie von des BRV zugute. Der Verein<br />

nicht zu haben, aber andere der Waldrennbahn mit einer freut sich auf zahlreiche<br />

attraktive – und dazu viel Postkarte grüßen; drei Motive<br />

Interessenten. sts<br />

Tasse<br />

10,- Euro<br />

Uhr, Lederarmband<br />

20,- Euro<br />

Taschenuhr<br />

35,- Euro<br />

Uhr,<br />

Metallarmband<br />

30,- Euro<br />

Postkarte<br />

1,- Euro<br />

www.suedwest-verband.de<br />

Rennsport -ABC<br />

Ausgleich / Handicap<br />

Brachte ein Pferd gute Leistungen<br />

in den vorhergegangenen<br />

Rennen, so wird es mit Zusatzgewichten<br />

„bestraft“. Dies erhöht<br />

die Chancen der anderen Rennteilnehmer<br />

und macht es für die<br />

Wetter schwieriger, den Favoriten<br />

zu bestimmen. Faustregel:<br />

Ein Kilo Gewichtsunterschied<br />

kostet eine Pferdelänge im Ziel.<br />

Parade<br />

Aufmarsch der teilnehmenden<br />

Pferde vor der Tribüne (meist<br />

bei großen Rennen)


<strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

MANNHEIMturf<br />

Seite 19<br />

Die <strong>Badenia</strong> ist eines der ältesten<br />

Jagdrennen in Deutschland,<br />

das mit Unterbrechungen<br />

von 1870 bis heute ausgetragen<br />

wird. Veranstaltungsort<br />

ist Mannheim; nur von 1957<br />

bis 1972 fand das Rennen in<br />

Haßloch statt. Seit 1973 ist die<br />

Waldrennbahn in Mannheim-<br />

Seckenheim Schauplatz. In<br />

diesem Jahr feiert die <strong>Badenia</strong><br />

ihre 110. Auflage.<br />

Dank der großzügigen Unterstützung<br />

des Mannheimer<br />

Mäzens Dr. h.c. Heinrich<br />

Vetter (1910-2003) konnte<br />

der Badische Rennverein das<br />

Frag Horst!<br />

Was ist die <strong>Badenia</strong>?<br />

<strong>Badenia</strong>-Jagdrennen Ende<br />

der 1990er Jahre als erstes<br />

Listenrennen (höhere Klassifizierung)<br />

in seiner Geschichte<br />

durchführen. Damit ist dem<br />

Verein der Durchbruch zu den<br />

führenden Hindernisbahnen<br />

Deutschlands gelungen. Noch<br />

immer zählt die <strong>Badenia</strong> zu<br />

den wichtigsten Prüfungen im<br />

Mannheimer Jahresprogramm.<br />

Während beim Flachrennen<br />

auf ebener Strecke um die<br />

Gras- oder Sandbahn geritten<br />

wird, gilt es beim Jagdrennen<br />

verschiedene Hindernisse wie<br />

Hürden, Mauern oder Wassergräben<br />

zu überwinden.<br />

Dafür reiten die Teilnehmer<br />

auch durch den inneren Bahnbereich.<br />

Gegenüber früheren<br />

Zeiten wurde die Strecke auf<br />

3600 Meter verkürzt und die<br />

Zahl der Hindernisse auf neun<br />

reduziert. Der Kurs bleibt aber<br />

anspruchsvoll und eignet sich<br />

nur für erfahrene Reiter und<br />

eigens dafür trainierte Pferde.<br />

Alle Rennen und<br />

Sieger seit 1870 unter<br />

www.galopp-sieger.de<br />

Die Kursführung beim <strong>Badenia</strong>-Jagdrennen.<br />

Grafik: SOS Medien<br />

Was ist das Goldene Pferd?<br />

Das Goldene Pferd ist ein Wanderpokal,<br />

den der Sieger des<br />

<strong>Badenia</strong>-Jagdrennens überreicht<br />

bekommt. Diesen Preis<br />

stiftete Dr. h.c. Vetter im Jahr<br />

2000 zusätzlich <strong>zum</strong> Preisgeld.<br />

Im Jahr 2004 gewann<br />

der damalige Präsident und<br />

heutige Ehrenpräsident des<br />

Badischen Rennvereins, Michael<br />

Himmelsbach, diesen<br />

Preis als Besitzer von „Double<br />

Fun“, trainiert von Christian<br />

Freiherr von der Recke und<br />

geritten von Thierry Steeger.<br />

Im Rennprogramm werden<br />

alle Gewinner aufgelistet.<br />

Michael Himmelsbach mit dem<br />

Goldenen Pferd 2004. Foto: Privat


Seite 20<br />

MANNHEIMturf<br />

21 . <strong>Ausgabe</strong><br />

Berühmte Rennpferde – FRANKEL<br />

Überlegenes Ausnahmepferd beendet seine Karriere ungeschlagen<br />

Hallo liebe Turffans!<br />

... und nun nochmals zu<br />

FRANKEL! Nach so vielen<br />

Berichten seit der zweiten<br />

<strong>Ausgabe</strong> von „Mannheim<br />

turf“ vor zehn Jahren muss<br />

ich natürlich über ein Ereignis<br />

schreiben, das in der<br />

Welt des Galopprennsports<br />

unbeschreibliche Emotionen<br />

der Freude und Begeisterung<br />

auslöste.<br />

Am 20. Oktober 2012<br />

begab ich mich nochmals auf<br />

Englands Prunkbahn Ascot,<br />

um dem letzten Rennen eines<br />

Jahrhundertpferdes beizuwohnen,<br />

über das ich schon<br />

in einer anderen <strong>Ausgabe</strong><br />

berichtet habe. Der bis dahin<br />

in 13 Rennen ungeschlagene<br />

FRANKEL sollte mit den<br />

Champion Stakes seine großartige<br />

und außergewöhnliche<br />

Karriere beenden. Leider<br />

waren es nur fünf Gegner,<br />

die sich FRANKEL „in den<br />

Weg stellen wollten“, aber es<br />

war schon vorher so gut wie<br />

sicher, dass es der 14. Sieg<br />

bei seinem 14. Start werden<br />

wird.<br />

Ich hatte ihn schon am<br />

gleichen Renntag des Jahres<br />

2011 erlebt, als er die Queen<br />

Elizabeth II Stakes über die<br />

Meile gewann; der damalige<br />

Sieger der Champion Stakes,<br />

CIRRUS DES AIGLES, den<br />

man als den besten Wallach<br />

der Welt bezeichnete, trat<br />

nun gegen ihn an. Außerdem<br />

waren noch sein Pacemaker<br />

BULLET TRAIN, NA-<br />

THANIEL, der King George<br />

Sieger von 2011 und Zweite<br />

hinter DANEDREAM 2012,<br />

PASTORIUS, unser deutscher<br />

Derbysieger sowie<br />

MASTER OF HOUNDS<br />

im Rennen, der ein Gruppe<br />

2-Rennen in der Türkei<br />

gewann.<br />

Die Menschenmasse, die<br />

sich in Richtung Führring<br />

begab, konnte es kaum erwarten,<br />

dass FRANKEL<br />

aus der Sattelbox geführt<br />

und zur „Begutachtung“<br />

in den Ring kam. Sein zu<br />

diesem Zeitpunkt schwer erkrankter<br />

Trainer Sir Henry<br />

Cecil sowie Besitzer Khalid<br />

Abdullah erwarteten ihren<br />

Champion bereits mit Vorfreude.<br />

Unter großem Beifall<br />

kam er schließlich in<br />

den Führring, und ich begab<br />

mich schnellen Schrittes auf<br />

die mir überraschenderweise<br />

zugewiesene Trainerplattform<br />

auf der ersten Ebene der<br />

mächtigen Tribüne. Nach der<br />

Parade auf dem Geläuf stellte<br />

sich doch langsam ein Gänsehautgefühl<br />

bei mir ein, als<br />

das kleine Feld unter nochmaligem<br />

Applaus zur 2000<br />

Meter Marke aufgaloppierte.<br />

Ein Raunen ging durchs<br />

Publikum, als FRANKEL<br />

zunächst mit erheblichem<br />

Startverlust auf die Reise<br />

ging; aber schnell hatte er<br />

Anschluss gefunden und<br />

wurde von seinem ständigen<br />

Reiter Tom Queally in Lauerposition<br />

gehalten. Als es in<br />

die Zielgerade ging, wusste<br />

man bereits, dass ein überlegenes<br />

Ausnahmepferd seine<br />

Karriere ungeschlagen beenden<br />

würde. FRANKEL<br />

verabschiedete sich von<br />

dem inzwischen führenden<br />

Wetten, aber wie?


<strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

MANNHEIMturf<br />

Seite 21<br />

FRANKEL vor seinem 14. Sieg im 14. Rennen.<br />

Foto: Archiv Burk<br />

CIRRUS DES AIGLES nach<br />

Belieben; da konnte Olivier<br />

Peslier seinen Wallach anschieben<br />

wie er wollte. Dritter<br />

wurde NATHANIEL;<br />

unser PASTORIUS hatte nie<br />

den Hauch einer Chance.<br />

Stolz wie Oskar, als ob<br />

mein eigenes Pferd gewonnen<br />

hätte, begab ich mich mit<br />

der üblichen Masse von Besuchern<br />

wieder zurück <strong>zum</strong><br />

Führring, der seit seinem<br />

Neubau für die drei Erstplatzierten<br />

auch als Absattelring<br />

dient, und wir alle warteten<br />

auf das Ausnahmepferd<br />

FRANKEL, der <strong>zum</strong> letzten<br />

Mal auf dieser Siegerstraße<br />

gehen würde. Unter tosendem<br />

Applaus kam er zurück,<br />

wurde abgesattelt und noch<br />

viele Minuten lang von allen<br />

Seiten bewundert. In der<br />

Zucht wartet die Galopperwelt<br />

nun auf den Nachwuchs,<br />

von dem man sich wahrlich<br />

sehr viel verspricht.<br />

Apropos warten: Hinter<br />

dem Haupteingang wartete<br />

bereits mein Fahrer, der<br />

mich ohne erwähnenswerte<br />

Umwege <strong>zum</strong> Terminal 1 des<br />

Flughafens Heathrow brachte.<br />

Und siehe da: Kaum sitze ich<br />

im Flugzeug, kommen mir<br />

Herr und Frau Schiergen entgegen.<br />

Die Hauptmannschaft<br />

um DANEDREAM ist mit<br />

zurück nach Frankfurt geflogen.<br />

Sie wollten halt nochmal<br />

sehen, wer dieser FRAN-<br />

KEL wirklich ist, mit dem es<br />

unsere Super-Stute bald zu<br />

tun hat. Bis dann!<br />

Viel Vergnügen beim <strong>Badenia</strong>-Renntag<br />

bei uns in<br />

Mannheim! Jürgen Burk<br />

Wetten erhöht die Spannung ungemein!


Seite 22<br />

MANNHEIMturf<br />

Großes Turf-Gewinnspiel<br />

21 . <strong>Ausgabe</strong><br />

1 Handtasche & Geldbörse<br />

Das Seckenheimer Fachgeschäft UN!CO Klassik & Design im Atelierhof<br />

113 stiftet den Hauptpreis im Wert von 170 Euro. Mit der edlen<br />

Tasche und passenden Geldbörse kann die glückliche Gewinnerin nicht<br />

nur auf fder Rennbahn bh flanieren. i Auch für den Herrn gibt es im UN!CO ausgefallene Accessoires und<br />

Uhren der Marke Blancier aus der Seckenheimer Manufaktur Lottermann & Söhne.<br />

3 x Eintritt für Familien<br />

Unter dem Motto „Leben live erleben“ entdecken Sie im Heidelberger Zoo viele kleine und große Tiere.<br />

Zu den Höhepunkten zählt die einzige Gruppe junger Elefantenbullen in Deutschland. Die Familienkarte<br />

ermöglicht den Eintritt für 1 Erwachsenen und bis zu 4 Kindern; auch Hunde dürfen mit. Ein Streichelzoo<br />

und großer Spielplatz, Fody’s im Tiergarten Heidelberg und ein Zoo Shop runden das Angebot ab.<br />

1 x Essen für zwei Personen<br />

Das traditionsreiche Restaurant „Bella Napoli“ in Neuostheim heißt Sie und Ihre Begleitung im stilvollen<br />

Ambiente des in neue Räume gezogenen Lokals willkommen. Genießen Sie regionale italienische<br />

Spezialitäten wie Pizza, Pasta, frische Meeresfrüchte, Fisch, Fleisch und Desserts in großer Vielfalt. Dazu<br />

gibt es eine große Auswahl an Weinen.<br />

2 x Gutschein für Reinigung<br />

Bevor Sie Ihre Wintersachen einlagern und die Sommergarderobe ausführen, gibt es bestimmt das eine<br />

oder andere Teil aufzufrischen. Das moderne Textilpflegeunternehmen Kramer-Reinigung bietet Ihnen in<br />

fünf Mannheimer Filialen einen Rundum-Service für Ihre Kleidung, Gardinen und Bettwäsche.<br />

1 x Jahresehrenkarte für zwei Personen<br />

Mit der Ehrenkarte des Badischen Rennvereins erhalten Sie freien Eintritt zu den Renntagen auf der<br />

Waldrennbahn. Bei kostenlosem Parkplatz, aktuellem Rennprogramm, einem Glas Sekt zur Begrüßung<br />

und Zugang <strong>zum</strong> VIP-Bereich stehen Ihnen spannende Rennen der Turfsaison 2012 bevor.<br />

Und so machen Sie mit:<br />

Zur Teilnahme senden Sie bitte bis 3. Mai <strong>2013</strong><br />

eine Postkarte, Fax oder E-Mail mit dem Stichwort<br />

„10 Jahre Turf-Gewinnspiel“ an den Verlag:<br />

Schmid Otreba Seitz Medien<br />

Wildbader Straße 11<br />

68239 Mannheim<br />

Fax (06 21) 72 73 96 15<br />

E-Mail: info@sosmedien.de<br />

Die Preise werden unter allen Einsendungen verlost und die Gewinner schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Mitarbeiter des Badischen Rennvereins und des Verlags von Schmid Otreba Seitz Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Zehn Jahre MANNHEIMturf<br />

Das Team von SOS Medien beim <strong>Badenia</strong>-Renntag 2012.<br />

Foto: Skribiak<br />

Im <strong>April</strong> 2003 erschien die<br />

erste <strong>Ausgabe</strong> von MANN-<br />

HEIMturf, der Zeitung für<br />

den Galoppsport in Mannheim.<br />

Damals wurde zu Saisonbeginn<br />

die neue Stehtribüne<br />

fertig und die 100. <strong>Badenia</strong><br />

ausgetragen, Michael<br />

Himmelsbach war Präsident<br />

des Badischen Rennvereins<br />

und Dr. Peter Kurz Sportbürgermeister.<br />

Einiges hat sich<br />

seitdem verändert, doch das<br />

Interesse an der Waldrennbahn<br />

ist ungebrochen.<br />

Zweimal im Jahr informiert<br />

MANNHEIMturf mit<br />

Hintergrundberichten und<br />

Geschichten über die Renntage<br />

und die Turfwelt. Ein<br />

Stimmungsbild zeichnen Interviews<br />

mit Persönlichkeiten<br />

des Galoppsports und Gästen.<br />

Besonderer Beliebtheit erfreuen<br />

sich die Reiseberichte<br />

des Rennbahn-Kommentators<br />

Jürgen Burk von den größten<br />

Rennen Europas.<br />

Das Team von MANN-<br />

HEIMturf bedankt sich bei<br />

allen Lesern und Inserenten<br />

für ihre Treue und wünscht<br />

weiterhin viel Vergnügen mit<br />

dieser Zeitung.<br />

sts


<strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

MANNHEIMturf<br />

Seite 23<br />

Die Waldrennbahn Mannheim-Seckenheim<br />

<br />

Heidelberger Kreuz<br />

A5<br />

<br />

Zufahrt BAB<br />

P<br />

BAB 656<br />

10<br />

Nach Seckenheim<br />

13<br />

P<br />

<br />

EINFAHRT<br />

TURFWEG<br />

HOLZWEG<br />

c<br />

b<br />

Mannheimer Kreuz /A6<br />

P<br />

P<br />

a<br />

3<br />

5<br />

12<br />

1<br />

6<br />

8<br />

7<br />

9<br />

2<br />

11<br />

NORDEN<br />

a Ziel<br />

b Start 2.500 m<br />

+ 1.400 m<br />

c Start 1.900 m<br />

1 Eingang<br />

2 Eingang Pferde<br />

3 VIP-Pavillon<br />

4 Toiletten<br />

5 Haupttribüne mit<br />

Restaurant, Turfstube,<br />

Wetthalle und Toiletten<br />

6 Führring<br />

7 Überdachte Stehtribüne<br />

8 Toiletten<br />

9 Sattelboxen<br />

10 Gastboxen<br />

11 Tennisanlage<br />

12 Siegerehrung / Absattelring,<br />

13 Parkplatz für<br />

Pferdetransporter<br />

P Parkplätze<br />

Kurzinfos<br />

Anfahrt:<br />

PKW: Autobahn 656, Ausfahrt<br />

Seckenheim, danach Beschilderung<br />

Pferderennbahn folgen.<br />

Parkplätze ausreichend vorhanden<br />

(2 Euro)<br />

ÖPNV: Buslinie 40 ab Rathaus Seckenheim<br />

bis Haltestelle Schlittweg, von<br />

dort ca. 500 m bis zur Rennbahn.<br />

Eintritt:<br />

6 Euro Erwachsene, 3 Euro Ermäßigte,<br />

Kinder bis 12 Jahre frei,<br />

EC-Cash, Überdachte Haupttribüne:<br />

1.000 Sitzplätze, Neue überdachte<br />

Stehtribüne 2.800 Plätze<br />

Gastronomisches Angebot:<br />

Von Bratwurst bis exklusivem Turfteller<br />

Telefon-Hotline an Renntagen:<br />

(0621)4712 20<br />

Internet:<br />

www.badischer-rennverein.de<br />

E-Mail:<br />

info@badischer-rennverein.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Verlag und Satz:<br />

Schmid Otreba Seitz Medien GmbH & Co. KG<br />

Wildbader Straße 11, 68239 Mannheim,<br />

Tel. 0621-727396-0, Fax 0621-727396-15<br />

Internet: www.sosmedien.de, E-mail: info@sosmedien.de<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Badischen Rennverein Mannheim-Seckenheim e.V.<br />

Turfweg • 68239 Mannheim, Tel. 0621-41 60 60, Fax 0621-47 12 20<br />

Internet: www.badischer-rennverein.de, E-mail: info@badischerrennverein.de<br />

Layout: Michaela Heid<br />

Anzeigen: Holger Schmid<br />

Redaktion: Dr. Stefan Seitz v.i.S.d.P., Stephan Buchner, Jürgen<br />

Burk, Jürgen Braunagel, Volker Endres, Saskia Grössl<br />

Fotos: BRV, Thomas Henne, Siggi Offen<br />

Druck: Druckhaus Diesbach GmbH, Weinheim<br />

Auflage: 16.000<br />

Vertrieb: PPS, Presse- und Post Service GmbH, Mannheim<br />

Internet: www.badischer-rennverein.de<br />

Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste 01/<strong>2013</strong><br />

Für nicht veröffentlichte Anzeigen, nicht ausgeführte Beilagenaufträge<br />

oder bei Nichterscheinen in Fällen höherer Gewalt<br />

wird kein Schadensersatz geleistet. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos keine Gewähr.

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