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<strong>TH3</strong> <strong>G4NG</strong><br />
Leseecke<br />
Er ist wieder da<br />
Timur Vermes<br />
Genre: Roman, Polit-Satire<br />
Timur Vermes, geboren<br />
nach Kriegsende im Jahr<br />
1967 in Nürnberg<br />
verfasste für die Nachwelt<br />
den Roman "Er ist wieder<br />
da", ein Auftritt Hitlers im<br />
21. Jahrhundert. Mit<br />
seinem Studium in<br />
Geschichte und Politik<br />
lernte er den<br />
Nationalsozialismus,<br />
Hitler und seine Politik<br />
kennen und nutzte diese<br />
Kenntnisse als Journalist<br />
für seinen Debütroman.<br />
Jeder kennt Ihn und seine<br />
Gräueltaten, seinen<br />
Verlauf und Wirkung in<br />
der Geschichte.<br />
Mit dem Untergang des<br />
dritten Reichs verschwand<br />
auch Adolf Hitler.<br />
Doch nun ist er wieder da,<br />
unter uns. Als Hitler am<br />
30. August 2011 wieder in<br />
der "Reichshauptstadt"<br />
aufwacht glaubt er an<br />
einen Albtraum.<br />
Goebbels, Stauffenberg<br />
und Göring, sie alle<br />
waren längst vergangen<br />
und unter den Trümmern<br />
von Hitlers Taten<br />
begraben. Hitler ,kein<br />
Jahr gealtert, besucht<br />
nun um die aktuellen<br />
Neuigkeiten und das<br />
Datum einzuholen zuerst<br />
ein Kiosk Doch Hitler<br />
stellt sich der<br />
Herausforderung die ihm<br />
die Götter stellen und so<br />
macht er sich auf dem<br />
Weg, um sich im 21<br />
Jahrhundert ein neues<br />
Reich aufzubauen. Jeder<br />
Anfang ist schwer, aber<br />
Hitler tritt unbeirrt in das<br />
Rampenlicht einer<br />
Fernsehshow und<br />
schwingt wie vor Jahren<br />
seine Reden. Adolf<br />
Hitler in einem Zeitalter<br />
das aus Quotenfritzen,<br />
"Like"-Buttons und<br />
schlechten TV-Serien<br />
besteht.<br />
"Was für eine<br />
Fiktion!<br />
Satirisch.<br />
Saukomisch. Und<br />
bei allem Lachen<br />
bleib ein Rest<br />
Gänsehaut" -<br />
Christoph Maria<br />
Herbst<br />
"Die literarische<br />
Qualität des<br />
Romans, so viel<br />
steht schnell<br />
fest, kann für<br />
den enormen<br />
Verkaufserfolg<br />
von "Er ist<br />
wieder da" kaum<br />
verantwortlich<br />
sein. Diese<br />
Fokussierung auf<br />
Hitler -<br />
wahlweise als<br />
komische Figur<br />
oder aber als<br />
Inkarnation des<br />
Bösen - läuft<br />
Gefahr, die<br />
geschichtlichen<br />
Fakten verblassen<br />
zu lassen. Allzu<br />
oft lässt sich<br />
der Autor dazu<br />
hinreißen, seinen<br />
Hitler als<br />
humorigen<br />
Gesellen zu<br />
zeichnen und das<br />
wirkt letztlich<br />
verharmlosend." -<br />
Cornelia Fiedler,<br />
Süddeutsche<br />
Zeitung<br />
30 | www.autonomic.forumieren.com | <strong>TH3</strong> <strong>G4NG</strong> Nr. 12