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TH3 G4NG

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<strong>TH3</strong> <strong>G4NG</strong><br />

und Meerestiere an die<br />

sich auf dem Weg durch<br />

oder über dem endlosen<br />

Ozean auf der Suche nach<br />

Futter in der vor Monaten<br />

getrunkenen<br />

Sixxerpackung Bier aus<br />

Plastik verfangen und<br />

elendig sterben nur weil<br />

jemand zu faul war diese<br />

ordentlich zu entsorgen.<br />

Aufgrund solcher<br />

Vorkommnisse sterben<br />

jährlich weltweit rund<br />

eine Millionen Seevögel,<br />

Zehntausend<br />

Meeressäugetiere und<br />

Schildkröten und unseren<br />

Überresten des<br />

Plastikmülls. Der auch in<br />

Kleinteilen vorhandene<br />

Müll wird von den<br />

Erdbewohner<br />

verschlungen, kann aber<br />

nicht verdaut werden und<br />

wirklich nährstoffreich ist<br />

das auch nicht. Und<br />

letztendlich sind dann die<br />

Vögelschwärme zu<br />

tausenden auf Inseln Tod<br />

oder qualvoll ächzend<br />

anzufinden, mit prallen<br />

Mägen voller Müll und<br />

Behinderungen durch die<br />

Plastik.<br />

Kommen wir zu einem<br />

großen „plastischen<br />

Fleck“ in der aktuellen<br />

Weltgeschichte. Der<br />

Great Pacific Garbage<br />

Patch (GPGP), zu<br />

deutsch „Großer<br />

Pazifikmüllfleck, ist eine<br />

riesenhafte Anordnung<br />

von 100 Millionen<br />

Tonnen Plastik, die<br />

durch vier<br />

Hautpströmungen im<br />

Nordpazifik zu einer Art<br />

Insel geformt wurden<br />

und eine Größe von<br />

Westeuropa besitzt.<br />

Dieses Fleckchen ist<br />

nicht nur ein Makel der<br />

Menschheit sondern<br />

auch noch der größte<br />

Müllteppich auf dem<br />

ganzen Planeten Erde<br />

und wurde erstmals 1997<br />

beschrieben.<br />

BVG und BSR<br />

Begeben wir uns nun<br />

einmal von den großen<br />

Ozeanen weg, in die<br />

gewohnt Umgebung<br />

zurück. In der<br />

Öffentlichkeit finden wir<br />

an so gut wie jeder<br />

Haltestelle Mülleimer<br />

die natürlich dazu dienen<br />

gefüllt zu werden. Und<br />

damit die eingeworfenen<br />

Zigarettenkippen nicht<br />

den Müll anzünden<br />

besitzen diese sogar<br />

einen eigenen kleinen<br />

Aschenbecher am oberen<br />

Rand. Als „niedliches“<br />

Accessoire wird jede<br />

dieser Müllschlucker mit<br />

einem knackigen Spruch<br />

verziert, der den oder die<br />

Betrachter/in dazu aufruft<br />

ihren Müll oder den ihres<br />

Hundes ordnungsgemäß<br />

zu entsorgen und sich<br />

selbst und der Umwelt<br />

etwas gutes zu tun. Doch<br />

wenn man sich nun<br />

einmal an der Haltestelle<br />

umschaut sieht man<br />

gewiss immer<br />

irgendwelche<br />

Zigarettenstummel,<br />

Zeitungsreste oder<br />

Bierpullen.<br />

Meist Kleinigkeiten zu<br />

den sich einige<br />

Menschen einfach mal zu<br />

fein sind sie<br />

wegzuschmeißen, wobei<br />

es keinen zu großen<br />

Aufwand darstellen sollte<br />

eine Packung die man<br />

eben ausgetrunkenen<br />

oder leergegessen hat,<br />

mit ein zwei Schritten in<br />

den Müll zu befördern<br />

und somit nicht nur den<br />

Männern in der orangen<br />

Uniform zu helfen.<br />

28 | www.autonomic.forumieren.com | <strong>TH3</strong> <strong>G4NG</strong> Nr. 12

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