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Festlich geschmückt - Pfarrei St. Martin Adligenswil

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22/2010 16. bis 31. Dezember Katholische <strong>Pfarrei</strong>en <strong>Adligenswil</strong> und Udligenswil<br />

<strong>Festlich</strong> <strong>geschmückt</strong>


2 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong><br />

Gottesdienste<br />

Freitag, 17. Dezember<br />

14.30 Rosenkranzgebet<br />

Samstag, 18. Dezember<br />

18.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />

Sonntag, 19. Dezember – Vierter Adventssonntag<br />

10.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />

Kollekte: Für <strong>St</strong>iftung der Kinderhilfe <strong>St</strong>ernschnuppe<br />

Dienstag, 21. Dezember – Buss- und Versöhnungsfeier in Udligenswil<br />

19.30 Versöhnungsfeier für beide <strong>Pfarrei</strong>en in Udligenswil (siehe Seite 5)<br />

Mittwoch, 22. Dezember<br />

06.30 Rorategottesdienst mit Kommunionfeier<br />

Anschliessend Zmorge im <strong>Pfarrei</strong>saal<br />

(Rosenkranzgebet und 09.00 Gottesdienst fallen aus)<br />

Weihnachtsgottesdienste siehe Seite 3!<br />

Mittwoch, 29. Dezember<br />

06.15 Laudes<br />

08.30 Rosenkranzgebet<br />

09.00 Gottesdienst mit Eucharistiefeier<br />

Freitag, 31. Dezember<br />

18.00 Der Vorabendgottesdienst zu Neujahr fällt aus<br />

Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Martin</strong><br />

6043 <strong>Adligenswil</strong><br />

Dorfweg 1/Weiherhof<br />

<strong>Pfarrei</strong>leiter und Diakon<br />

Andreas Wieland 041 372 06 24<br />

Pfarramt 041 372 06 21<br />

Fax 041 372 06 29<br />

sekretariat@pfarrei-adligenswil.ch<br />

www.pfarrei-adligenswil.ch<br />

Hochzeit<br />

Herzliche Gratulation dem Brautpaar<br />

Natalie Arnosti und Raphael Wüest,<br />

Zentrumsweg 7. Sie werden sich am<br />

31. Dezember in der Pfarrkirche <strong>St</strong>.<br />

<strong>Martin</strong> das Sakrament der Ehe spenden.<br />

Wir wünschen dem Brautpaar einen<br />

erfüllten Lebensweg und Gottes Segen.<br />

Rorategottesdienst<br />

Mittwoch, 22. Dezember, 06.30<br />

Es kommt wieder, das Licht aus Bethlehem<br />

Ab 24. Dezember leuchtet wiederum<br />

das Friedenslicht der Geburtskirche<br />

von Bethlehem in unserer<br />

Pfarrkirche. Es ist gut erkennbar bei<br />

der Krippe und brennt während der<br />

ganzen Weihnachtszeit. Bringen Sie<br />

eine Rechaudkerze in einem Glas<br />

oder in einer Laterne mit, entzünden<br />

Sie die Kerze daran und Sie<br />

können dieses Licht zu sich nach<br />

Hause tragen.<br />

Das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte<br />

von Bethlehem, das während<br />

der Weihnachtstage in Kirchen<br />

von vielen europäischen Ländern<br />

brennt, erinnert an die weihnachtliche<br />

Botschaft vom Frieden, der<br />

vom Kind in der Krippe ausgeht.<br />

SchülerInnen aus der 5. Klasse von<br />

Regula Gretener gestalten diese Feier<br />

zum Thema «Auf der Suche nach<br />

dem Weihnachtsstern».<br />

Kommen Sie mit uns auf Entdeckungsreise<br />

nach dem Weihnachtsstern,<br />

und stimmen Sie sich in dieser<br />

lichtvollen Feier auf Weihnachten<br />

ein. Herzlich laden ein:<br />

Agnes Kehrli und 5.-KlässlerInnen<br />

von Frau Gretener


<strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong> 3<br />

Weihnachten<br />

Freitag, 24. Dezember –<br />

Heiliger Abend<br />

15.30 Kleinkinderfeier zur Einstimmung<br />

auf den Heiligen Abend<br />

UnterstufenschülerInnen und Katechetin<br />

Petra Scherer zeigen uns, dass<br />

etwas Kleines Grosses bewegen<br />

kann. Lassen Sie sich von der Geschichte<br />

«Warum der Bär sich wecken<br />

liess» verzaubern.<br />

Diese Feier eignet sich besonders für<br />

Familien mit Kindern im Vorschulalter<br />

bis 2. Primarklasse und wird ohne<br />

Kommunionfeier gestaltet.<br />

17.00 Familiengottesdienst<br />

mit Kommunionfeier<br />

Weihnachtlicher Familiengottesdienst,<br />

gestaltet von Religionspädagogin Agnes<br />

Kehrli und Andreas Wieland.<br />

Dieser Gottesdienst ist vor allem für<br />

Familien mit Kindern ab der 3. Primarklasse<br />

geeignet.<br />

22.30 Einläuten<br />

Es spielen die Turmbläser.<br />

23.00 Mitternachtsgottesdienst<br />

mit Eucharistiefeier<br />

Der <strong>St</strong>.-<strong>Martin</strong>s-Chor singt wunderbare<br />

Weihnachtslieder von Michael<br />

Praetorius, Johann Walter, Heinrich<br />

Schütz und anderen Komponisten<br />

des 16. und 17. Jahrhunderts, begleitet<br />

von Violinen, Violoncello und Orgel.<br />

Anschliessend serviert der Kirchenrat<br />

vor der Kirche Glühwein.<br />

Samstag, 25. Dezember –<br />

Heiliger Tag<br />

10.00 Festgottesdienst<br />

mit Kommunionfeier<br />

Lisbeth Meier, Orgel, und Luciano<br />

Poli, Panflöte, begleiten den Gottesdienst<br />

musikalisch.<br />

Sonntag, 26. Dezember –<br />

Fest der Heiligen Familie –<br />

<strong>St</strong>ephanstag<br />

10.00 Gottesdienst<br />

mit Kommunionfeier<br />

Segnung des Johannisweins<br />

Sie sind herzlich eingeladen, Ihren<br />

Wein zum Segnen mitzubringen.<br />

<strong>St</strong>immungsvoller Gottesdienst mit<br />

viel weihnachtlicher Musik mit Heinz<br />

Waldmann an der Orgel.<br />

11.30 Kleinkindersegnung<br />

ab Taufjahrgang 2010<br />

In den Gottesdiensten vom 24./25.<br />

und 26. Dezember wird die Kollekte<br />

jeweils für das Kinderspital<br />

Bethlehem aufgenommen.<br />

<strong>Festlich</strong> <strong>geschmückt</strong><br />

Ein Lichtermeer von Kerzen und Neonleuchten<br />

in <strong>St</strong>ädten und Gemeinden<br />

zeigt uns die besondere Zeit «Advent/Weihnachten»<br />

im zeitlichen Ablauf.<br />

Doch der äussere, festliche Glanz<br />

dieser besonderen Zeit im Jahreskreislauf<br />

ist nicht das Entscheidende,<br />

sondern, was strahlen wir von innen<br />

her aus.<br />

Wenn der äussere weihnachtliche<br />

Glanz eines Dorfes, einer <strong>St</strong>adt etwas<br />

bewirkt, was mich innerlich strahlen<br />

lässt, dann haben wir etwas von der<br />

eigentlichen Weihnachtsbotschaft begriffen,<br />

die vom Licht spricht, das in<br />

die Dunkelheit dieser Welt gekommen<br />

ist.<br />

Das Schönste an Weihnachten sind ja<br />

nicht nur die familiären Begegnun-<br />

gen, Bescherungen und zahlreichen<br />

Familienfeiern, sondern auch, ob<br />

Weihnachten einem jeden von uns<br />

einen Impuls geben kann, wo ich<br />

selbst in unserem Dorf, in unserer<br />

<strong>Pfarrei</strong>, in meiner Familie oder auch<br />

als Einzelperson in meiner nächsten<br />

Umgebung LichtträgerIn sein kann.<br />

Dass uns dies in irgendeiner Form<br />

gelingen möge über Weihnachten hinaus,<br />

das wünsche ich uns allen von<br />

ganzem Herzen. In diesem Sinn,<br />

auch im Namen unseres <strong>Pfarrei</strong>teams<br />

und unseres Kirchenrates,<br />

wünsche ich gesegnete weihnachtliche<br />

Tage!<br />

Andreas Wieland,<br />

Diakon/<strong>Pfarrei</strong>leiter<br />

Caritas-Weihnachtskarte «<strong>Festlich</strong>e<br />

<strong>St</strong>adt» von Elisabeth Baldenweg


4 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong><br />

<strong>Pfarrei</strong> aktuell<br />

Zum Abschied von<br />

Werner Lehmann<br />

Werner Lehmann war über 10 Jahre<br />

als erfolgreicher Religionspädagoge<br />

und engagierter Jugendarbeiter in<br />

unserer Kirchgemeinde, in unserer<br />

<strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Martin</strong> und auch in der Gemeinde<br />

<strong>Adligenswil</strong> selbst tätig.<br />

Er hat durch sein Wirken Spuren<br />

hinterlassen, die nicht einfach wegzuwischen<br />

sind. Er hat aber auch<br />

Spuren gelegt, in denen wir weiter<br />

pfaden dürfen und wollen. Das Beziehungsnetz,<br />

das Werner Lehmann<br />

in diesen 10 Jahren geknüpft hat in<br />

unserem Dorf, ist vielfältig und<br />

nachhaltig. Werner, herzlichen Dank<br />

für deine geleistete Arbeit und dein<br />

Engagement im Dienste unserer<br />

Kirchgemeinde und <strong>Pfarrei</strong>. Die Lücke,<br />

die du durch dein Weggehen<br />

hinterlässt, wird nicht leicht zu<br />

schliessen sein. Du nimmst ab 1. Januar<br />

2011 eine neue berufliche Herausforderung<br />

im Kanton Obwalden<br />

an. Wir wünschen dir viel Erfolg und<br />

grosse Befriedigung in dieser neuen<br />

Aufgabe.<br />

Im Namen des <strong>Pfarrei</strong>teams<br />

Andreas Wieland, Diakon<br />

«Es ist ein Reis entsprungen,<br />

aus einer Wurzel zart, wie uns die Alten<br />

sungen, von Jesse kam die Art» …<br />

Welch ein geheimnisvoller Satz –<br />

von den Alten, unseren Vorfahren,<br />

offenbar nicht zum Sprechen, sondern<br />

zum Singen gedacht … Auch<br />

wir werden das Wunder von Bethlehem,<br />

das Kindlein im <strong>St</strong>all besingen,<br />

in der Mitternachtsmesse vom 24.<br />

Dezember, 23.00 Uhr, wir, die Gemeinde<br />

und der <strong>St</strong>.-<strong>Martin</strong>s-Chor,<br />

mit wunderbaren Weihnachtsliedern<br />

aus dem 16. und 17. Jahrhundert,<br />

begleitet von Violinen, Violoncello<br />

und Orgel.<br />

Für den <strong>St</strong>.-<strong>Martin</strong>s-Chor Josef Kost<br />

Dänk dra<br />

Frauenbund<br />

Jin Shin Jyutsu<br />

Jin Shin Jyutsu ist eine ganzheitliche<br />

Methode zur <strong>St</strong>ressbewältigung und<br />

Entspannung. Sie ist auch als Japanisches<br />

Heilströmen bekannt.<br />

Mittwoch, 19., 26. Januar und<br />

2. Februar 2011, 19.30–21.30<br />

Leitung: Irene Rüegg<br />

Erwachsenenbildnerin SVEB 1<br />

Zentrum Teufmatt, <strong>Pfarrei</strong>saal<br />

Kosten: Fr. 95.–<br />

Anmeldung/Auskunft: bis 5. Januar<br />

an Lisbeth Bühler, 041 370 72 87<br />

Schneeschuhtour oder<br />

Lamatrekking im Finsterwald<br />

Geniessen Sie die Landschaft im<br />

schönen Entlebuch. Erkunden Sie<br />

einsame Wege auf den Schneeschuhen,<br />

oder erleben Sie ein paar gemütliche<br />

<strong>St</strong>unden mit Lamas. (Die Lamas<br />

werden an der Leine geführt und<br />

nicht geritten.) Dabei erfahren Sie<br />

viel Wissenswertes über diese interessanten<br />

Tiere. Bei einem Käse-Fondue<br />

lassen wir den Tag gemeinsam<br />

ausklingen.<br />

Donnerstag, 18. Januar, 13.30–21.30<br />

(Verschiebedatum bei ganz schlechtem<br />

Wetter: 25. Januar)<br />

Leitung: Lamatrekking: Priska Felder,<br />

Schneeschuhtour: Franz Renggli,<br />

Kosten: Fr. 85.–<br />

Anmeldung/Auskunft: bis 10. Januar<br />

an Lisbeth Bühler, 041 370 72 87<br />

Mütter-/Väterberatung<br />

Donnerstag, 16. Dezember,<br />

14.00–17.00 im Dorfschulhaus 1<br />

Voranmeldung 041 370 36 88


<strong>Pfarrei</strong> Udligenswil 5<br />

Gottesdienste<br />

Vom 6. bis 23. Dezember montags bis freitags «Mit Muet öpis verändere!»:<br />

Adventsfeiern von 18.45–19.00 Uhr<br />

Samstag, 18. Dezember<br />

17.15 Segensfeier zur Aufnahme von Neu-JublanerInnen<br />

Sonntag, 19. Dezember – 4. Advent<br />

09.30 Familiengottesdienst mit Eucharistiefeier<br />

Musik im Advent: Panflöten<br />

11.30 Taufe von Fabian Gisler<br />

17.00 Adventskonzert des Kulturvereins<br />

Dienstag, 21. Dezember<br />

09.00 kein Gottesdienst<br />

19.30 Buss- und Versöhnungsfeier<br />

Freitag, 24. Dezember – Heiliger Abend<br />

16.30 Familienweihnacht mit Krippenspiel<br />

22.30 Musikalische Einstimmung mit Orgel und Blockflöte<br />

23.00 Mitternachts-Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />

Musik zur Weihnacht: Blockflötenquartett<br />

Anschl. Punsch, Glühwein und Turmmusik mit der Feldmusik<br />

Samstag, 25. Dezember – Hochfest der Geburt Jesu<br />

09.30 <strong>Festlich</strong>e Eucharistiefeier<br />

Musik zur Weihnacht: Orgel und Blockflöte<br />

Sonntag, 26. Dezember – Fest der Heiligen Familie<br />

09.30 Eucharistiefeier mit Weinsegnung<br />

Dienstag, 28. Dezember<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

Pfarramt <strong>St</strong>. Oswald<br />

6044 Udligenswil<br />

Kirchrainstrasse 6, Tel. 041 371 02 20<br />

Bürozeit: DI 08.00–11.30, 14.00–17.30<br />

Seelsorger: Patrick Wirges, Pfarrhaus<br />

sekretariat.udligenswil@kath.ch<br />

www.pfarrei-udligenswil.ch<br />

Wenden Sie sich in seelsorglichen<br />

Notfällen in der Zeit vom<br />

26.–31. Dez. bitte an <strong>Pfarrei</strong>leiter<br />

Andreas Wieland in <strong>Adligenswil</strong>,<br />

078 722 37 25<br />

Taufe<br />

Sonntag, 19. Dezember, 11.30 Uhr<br />

Fabian Gisler, Sohn von Tuyen Gisler-<br />

Nguyen und Josef Gisler, Hinteregg.<br />

Wir wünschen Glück und Segen.<br />

Kollekten<br />

19. Dezember: <strong>St</strong>iftung Kinderhilfe<br />

<strong>St</strong>ernschnuppe<br />

Weihnachten: Babyspital Bethlehem<br />

Buss- und Versöhnungsfeier<br />

«Ich steh vor dir»<br />

Weihnachten: Miteinander staunen und feiern<br />

Es ist das stimmungsvollste Fest des Jahres. Bringt die beste Botschaft, die<br />

man sich denken kann. «Euch ist der Retter geboren!» Gott wird einer von<br />

uns und begegnet uns auf Augenhöhe. Feiern wir eine heilvolle Nacht.<br />

Näbedusse – Familienweihnacht mit Krippenspiel<br />

Aufruhr im Palast: «Mier erwartet es Königs-Chind, aber dFrau Königin hed ja<br />

gar kei dicke Buuch.» 26 Kinder machen sich auf die Suche nach des Rätsels<br />

Lösung. Im Rahmen eines Gottesdienstes für kleine und grosse Leute.<br />

Musik in der Heiligen Nacht<br />

Mit Orgel und Flöten stimmen MusikerInnen auf die Mitternachtsmette ein.<br />

Mitternachtsgottesdienst<br />

«Ein Kind ist euch geboren.» Hören und feiern wir die Weihnachtsbotschaft.<br />

Anschliessend Punsch und Glühwein bei Turmmusik am Weihnachtsfeuer.<br />

Hochamt am Weihnachtsmorgen<br />

<strong>Festlich</strong>e Liturgie mit Weihrauch. Glanzvoll feiert die Kirche das Christkind.<br />

In keinem Leben läuft alles rund. Es<br />

gibt Momente und Situationen, da<br />

bleiben wir unter unseren Möglichkeiten<br />

oder versagen. Keiner ist ohne<br />

Schuld. «Lass dich mit Gott versöhnen»,<br />

erinnert die Bibel. Gott kommt<br />

dir sogar entgegen. So laden wir, die<br />

<strong>Pfarrei</strong>en <strong>Adligenswil</strong> und Udligenswil,<br />

im Advent zu einer gemeinsamen<br />

Buss- und Versöhnungsfeier ein. Zur<br />

Vorbereitung auf das Weihnachtsfest.<br />

Am Dienstag, 21. Dez., um 19.30 Uhr<br />

in der Pfarrkirche Udligenswil.


6 <strong>Pfarrei</strong> Udligenswil<br />

<strong>Pfarrei</strong> aktuell<br />

Solidarische Schweiz<br />

«Eine Million <strong>St</strong>erne»<br />

Setzen Sie ein Zeichen für Solidari -<br />

tät und Gemeinschaftssinn in der<br />

Schweiz und entzünden Sie ein Licht<br />

vor der Kirche. Am Samstag, 18. Dezember,<br />

zwischen 16.15 und 17.15<br />

Uhr. Es gibt Punsch, Lebkuchen und<br />

Musik. Weitere Informationen auf<br />

der Rückseite des <strong>Pfarrei</strong>blattes.<br />

Bitte beachten Sie auch das Grusswort<br />

zum Weihnachtsfest von<br />

<strong>Pfarrei</strong>leiter Andreas Wieland auf<br />

Seite 3 dieses <strong>Pfarrei</strong>blattes.<br />

zur erde<br />

vom himmel<br />

schwebend<br />

ein kind<br />

landeplatz:<br />

dein<br />

winterliches herz<br />

Jubla<br />

Willkommen mit Segen<br />

79 Kinder, 22 LeiterInnen und 2 Präsides<br />

gehören zur Jubla-Schar, 10<br />

Jungen und Mädchen kommen in<br />

diesem Jahr neu dazu.<br />

Mit einer Feier in der Pfarrkirche<br />

begrüsst die Jubla sie in ihren Reihen,<br />

am Samstag, 18. Dezember, um<br />

17.15 Uhr (im Anschluss an «Eine<br />

Million <strong>St</strong>erne»). Danach findet die<br />

Waldweihnacht statt.<br />

Kulturverein-Konzert<br />

Gitarren im Advent<br />

Der Kulturverein Udligenswil machts<br />

möglich: kurz vor Weihnachten die<br />

Seele baumeln lassen und geniessen.<br />

Bei einem Konzert mit dem Gitarrenquartett<br />

Cuerdas am Sonntag, 19.<br />

Dezember, um 17 Uhr. Eintritt frei,<br />

Türkollekte. Nach dem Konzert wird<br />

Glühwein offeriert.<br />

Kirchenchor<br />

2011: Es geht gut los …<br />

Zum Jahresanfang serviert der Kirchenchor<br />

am 1. Januar um 17 Uhr<br />

einen Ohrenschmaus mit Ausschnitten<br />

aus einem wenig bekannten<br />

Weihnachtsoratorium. Arnold Melchior<br />

Brunckhorst (1670–1725) komponierte<br />

«Die Weihnachtsgeschichte»<br />

als <strong>St</strong>adtorganist der norddeutschen<br />

<strong>St</strong>adt Celle. Das Werk ist neben<br />

den beiden Oratorien von Bach und<br />

Schütz die einzige vollständige deutsche<br />

Vertonung der Weihnachtsgeschichte.<br />

Besonders in den Arien<br />

kommt barocke Musizierlust zur vollen<br />

Geltung. Sebastian Mory (Tenor)<br />

wird zwei davon singen. Begleitet<br />

wird der Chor von der Orgel und einem<br />

<strong>St</strong>reichquartett.<br />

Die Aufführung umrahmt einen ökumenischen<br />

Friedensgottesdienst zu<br />

Neujahr mit anschliessendem Apéro.<br />

Jetzt schon vormerken!<br />

Bruno Fluder<br />

Wir wünschen<br />

ein froh machendes,<br />

gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches Jahr 2011<br />

mit Gesundheit, Zufriedenheit<br />

und viel Grund zur Freude.<br />

Im Namen von Kirchenrat, <strong>Pfarrei</strong>rat<br />

und Sekretariat unserer<br />

<strong>Pfarrei</strong><br />

aus: Kalender «Der Andere Advent 2010/11», Verein Andere Zeiten,<br />

www.anderezeiten.de<br />

Patrick Wirges


Veranstaltungen 7<br />

Treffpunkte<br />

Veranstaltung zum Weltgebetstag<br />

Mein Körper gehört mir! –<br />

Frauen in Chile<br />

Mit Andrea Kolb, Historikerin und<br />

Gender-Beauftragte von Brot für alle<br />

und HEKS<br />

Die Realität vieler Frauen in Chile ist<br />

von Diskriminierung, Gewalt, Unterdrückung,<br />

Abhängigkeit und geringem<br />

Selbstwertgefühl gekennzeichnet.<br />

In der patriarchal geprägten Gesellschaft<br />

Chiles erheben Männer<br />

den Anspruch, über Themen in Zusammenhang<br />

mit dem weiblichen<br />

Körper urteilen und entscheiden zu<br />

können. Dieser Machtanspruch von<br />

kirchlicher und staatlicher Seite ist<br />

überall präsent – sexuelle Gewalt,<br />

Schwangerschaftsabbruch, Homosexualität<br />

und HIV/Aids werden tabuisiert.<br />

Das Frauenkollektiv con-spirando<br />

thematisiert innerfamiliäre<br />

Gewalt, befreiende Spiritualität und<br />

feministische Theologie, organisiert<br />

Kurse und Projekte für Männer und<br />

Frauen. Andrea Kolb kennt Chile und<br />

con-spirando – ein Abend mit Informationen<br />

aus erster Hand.<br />

Mo, 17. Januar, 19.30 Uhr<br />

RomeroHaus Luzern<br />

Hergiswald-Adventskalender<br />

Der legendäre Kalender der Hergiswald-Kirche<br />

ist zu beziehen im dortigen<br />

Sekretariat (041 320 30 24, hergiswald-wallfahrt@bluewin.ch)<br />

oder in<br />

den Luzerner Kirchen <strong>St</strong>. Peter, <strong>St</strong>. Leodegar,<br />

<strong>St</strong>. Paul, Jesuitenkirche und<br />

Leonhardskapelle. Der Kalender<br />

zeigt das «Antonius-Chörli» der Wallfahrtskirche<br />

mit Ausschnitten aus<br />

dem Leben des hl. Antonius.<br />

Jahreswechsel bewusst feiern<br />

Was hat das alte Jahr «gebracht», worauf<br />

kann ich mich 2011 einstellen?<br />

Leitung: Johannes Schleicher<br />

29. Dezember bis 2. Januar 2011<br />

(Mi, 18.30–So, 13.00)<br />

Anmeldung: VIA CORDIS-Haus<br />

<strong>St</strong>. Dorothea, 6073 Flüeli-Ranft<br />

041 660 50 45, info@viacordis.ch<br />

Reise nach Assisi<br />

Auf den Spuren von Spuren<br />

von Klara und Franziskus<br />

Die schöne umbrische Landschaft erleben<br />

und die Spiritualität von Klara<br />

und Franziskus näher kennen lernen.<br />

21.–27. Mai 2011 (Sa–Fr)<br />

Anmeldung: Sr. Renata Geiger<br />

Sonnhaldenstr. 2, 6283 Baldegg<br />

041 914 18 00<br />

sr.renata@klosterbaldegg.ch<br />

<strong>St</strong>andortbestimmung<br />

Was will ich – was ist wichtig?<br />

Der Jahresbeginn eignet sich optimal,<br />

um das Alte dankbar und versöhnt<br />

loszulassen und fürs neue Jahr<br />

Ziele und Prioritäten zu setzen.<br />

Leitung: Lukas Niederberger, Luzern<br />

6.–9. Januar (Do, 18.30–So, 13.00 Uhr)<br />

Ort/Anmeldung: Lassalle-Haus<br />

Bad Schönbrunn, 6313 Edlibach,<br />

041 757 1414, info@lassalle-haus.org<br />

www.lassalle-haus.org, oder:<br />

13.–16. Januar (Do, 18.30–So, 13.00)<br />

Ort/Anmeldung: VIA CORDIS-Haus<br />

<strong>St</strong>. Dorothea, 6073 Flüeli-Ranft<br />

041 660 50 45, info@viacordis.ch<br />

Neue Worte für spirituelle<br />

Erfahrungen finden<br />

Wenn wir über herkömmliche religiöse<br />

Begriffe wie «Vater», «Heiliger»,<br />

«Gott» sprechen wollen, taugen unsere<br />

traditionellen Bilder nicht mehr.<br />

Eine neue Sprache tut not.<br />

Leitung: Sylvia <strong>St</strong>am, Schüpfheim<br />

7.–9. Januar (Fr, 18.30–So, 13.00 Uhr)<br />

Ort/Anmeldung: VIA CORDIS-Haus<br />

<strong>St</strong>. Dorothea, 6073 Flüeli-Ranft<br />

041 660 50 45, info@viacordis.ch<br />

Theatergottesdienst<br />

Pinocchio<br />

Theater und Kirche wollen beide bewegen,<br />

Gedanken freisetzen, tiefere<br />

Einsichten ermöglichen und Gelegenheit<br />

bieten, das Leben in seinen<br />

freudigen und traurigen Momenten<br />

zu feiern. Das Luzerner Theater wirkt<br />

beim ökumenischen Gottesdienst<br />

anlässlich des Theaterstücks «Pinocchio»<br />

mit.<br />

So, 9. Januar, 10.00<br />

Matthäuskirche, Luzern<br />

Weihnachts-Quiz<br />

Sind Sie bibelsicher? Können Sie auf<br />

die Fragen von Kindern bezüglich<br />

Weihnachten souverän antworten?<br />

Im Internet finden Sie einen Kurztest:<br />

http://nwl.jesus.ch/service/quizz1.php<br />

Der Christ von morgen wird<br />

ein Mystiker sein<br />

Karl Rahners Ausspruch gilt auch<br />

nach 30 Jahren noch. Wir lernen oft<br />

missverstandene Grundbegriffe der<br />

Mystik kennen wie z. B. «Demut»,<br />

«Gehorsam», «Selbstverleugnung».<br />

Leitung: Johannes Schleicher<br />

14.–16. Januar (Fr, 18.30–So, 13.00)<br />

Ort/Anmeldung: VIA CORDIS-Haus<br />

<strong>St</strong>. Dorothea, 6073 Flüeli-Ranft<br />

041 660 50 45, info@viacordis.ch<br />

Weitere Veranstaltungen finden<br />

Sie unter: www.pfarreiblatt.ch


8 Luzern – Schweiz – Welt<br />

Kirchen-News<br />

Kanton Luzern<br />

Rote Köpfe bei Reformierten<br />

Die Synode der reformierten Kirche<br />

des Kantons Luzern sorgte an der Sitzung<br />

vom 17. November für hitzige<br />

Voten und rote Köpfe. Die Synode<br />

lehnte zusätzliche Abgaben der<br />

Kirchgemeinden an die Kantonalkirche<br />

ab. Und der Synodalrat wurde<br />

verpflichtet, für 2012–2014 ausgeglichene<br />

Budgets zu präsentieren und<br />

der Synode Sparvorschläge zu unterbreiten.<br />

Schweiz<br />

Neuer Abt in Engelberg<br />

Der 43-jährige Basler Christian Meyer<br />

wurde zum 59. Abt des Benediktinerklosters<br />

Engelberg gewählt. Pater<br />

Christian wirkt seit 1996 als Pfarrer in<br />

Engelberg und seit 2007 als Dekan<br />

des Kantons Obwalden. In seiner<br />

Freizeit ist Abt Christian ein begeistertes<br />

Mitglied des Jodlerklubs und<br />

der Theatergruppe Engelberg.<br />

Kirchen reagieren auf<br />

Ausschaffungs-Abstimmung<br />

Der Schweizerische Evangelische<br />

Kirchenbund (SEK) und die Schweizer<br />

Bischofskonferenz (SBK) rufen<br />

die eidgenössischen und kantonalen<br />

Behörden auf, für eine mit den Menschenrechten<br />

und der Bundesverfassung<br />

konforme Umsetzung der<br />

Ausschaffungsinitiative zu sorgen. Jeder<br />

Einzelfall müsse sorgfältig geprüft<br />

werden. Drohen im Empfängerland<br />

Verfolgung, Folter oder andere<br />

Menschenrechtsverletzungen, dürfen<br />

keine Ausschaffungen erfolgen.<br />

Soziale Weihnachtsgeschenke<br />

Das Hilfswerk «Fastenopfer» hat auf<br />

Weihnachten hin gerade für Menschen,<br />

die schon alles haben, eine<br />

Palette von wert- und sinnvollen «Geschenken<br />

für ein besseres Leben»<br />

kreiert, die mehrfach Freude bereiten:<br />

Sie schenken einem benachteiligten<br />

Menschen wichtige Unterstützung<br />

im Kampf gegen Armut und<br />

Hunger. Gleichzeitig bereiten Sie damit<br />

einer Person, die man beschenken<br />

will, eine unvergessliche Erinnerung.<br />

Das Angebot reicht vom Baum<br />

und der Ziege für Haiti über den Honig<br />

von Laos bis zur Ausbildung von<br />

Bauern auf den Philippinen und von<br />

Laienanwälten in Kenia.<br />

www.fastenopfer.ch/geschenke<br />

Bundesrat soll verfolgte<br />

Christen im Irak unterstützen<br />

Der Schweizerische Evangelische<br />

Kirchenbund (SEK) bittet den Bundesrat<br />

um Massnahmen zugunsten<br />

der christlichen Minderheiten im<br />

Irak. Der SEK bittet Bundesrätin Calmy-Rey,<br />

bei den Vereinten Nationen<br />

Massnahmen zugunsten der christlichen<br />

Minderheiten im Irak einzufordern,<br />

sei dies durch verstärkten<br />

Schutz oder vermehrte Beobachter.<br />

Die irakischen Christen gehören seit<br />

2000 Jahren zur Geschichte Iraks.<br />

Beliebte TV-Gottesdienste<br />

Das Schweizer Fernsehen strahlt auf<br />

SF 1 alle 14 Tage Gottesdienste aus,<br />

abwechslungsweise in Deutsch oder<br />

in Französisch und Italienisch mit<br />

deutscher Übersetzung.<br />

Nun hat das Schweizer Fernsehen<br />

eine Befragung zur Nutzung von<br />

Fernsehgottesdiensten in Auftrag gegeben.<br />

Befragt wurden 500 Frauen<br />

und Männer im Alter von 45 Jahren<br />

und älter in der Deutschschweiz. Die<br />

Hälfte der Befragten hält den gesellschaftlichen<br />

Nutzen der TV-Gottesdienste<br />

für hoch. Bei den jungen und<br />

bei den konfessionslosen Befragten<br />

bestätigen dies erstaunliche 25 Prozent.<br />

Für ein Viertel der TV-Gottesdienstnutzer<br />

spielt die Konfession<br />

keine Rolle. Hingegen ist der Livecharakter<br />

eines Fernsehgottesdienstes<br />

für die Mehrheit der Befragten<br />

wichtig oder sogar sehr wichtig. TV-<br />

Gottesdienste werden vor allem von<br />

einem älteren, sehr konstanten Publikum<br />

geschaut. Bei den über 66-Jährigen<br />

sind es 16 Prozent. Gottesdienste<br />

am Fernsehen sind für ein Drittel<br />

der Nutzerinnen und Nutzer eine Alternative<br />

zu Gottesdiensten in einer<br />

Kirche.<br />

Weitere und aktuelle News finden<br />

Sie unter: www.pfarreiblatt.ch


Luzern – Schweiz – Welt 9<br />

Kirchen-News<br />

Schweiz<br />

Kinderbibel auf Romanisch<br />

Das katholische Hilfswerk «Kirche in<br />

Not» hat die Übersetzung der Kinderbibel<br />

für rätoromanische Kinder in<br />

der Schweiz herausgegeben. In 140<br />

Ländern wird diese spezielle Bibel<br />

zur Katechese verwendet.<br />

Spar-Trip im reichen Zug<br />

Nachdem der Kanton Zug mit seiner<br />

bürgerlichen Mehrheit das kanto nale<br />

Gleichstellungsbüro abgeschafft hat,<br />

hat nun die Reformierte Synode Zug<br />

die Schaffung einer Fachstelle Diakonie<br />

abgelehnt.<br />

Kirchensteuern gut verwendet<br />

Eine Nationalfonds-<strong>St</strong>udie bescheinigt<br />

den Kirchen in der Schweiz einen<br />

sehr guten Umgang mit ihren<br />

Kirchensteuermitteln.<br />

Die römisch-katholischen und die<br />

evangelisch-reformierten Kirchen erhalten<br />

556 Millionen Franken jährlich<br />

aus öffentlicher Hand. Und 1,3<br />

Milliarden Franken bekommt sie aus<br />

Kirchensteuern. Die öffentliche Finanzierung<br />

setzt sich zur Hälfte aus<br />

Kirchensteuern juristischer Personen<br />

zusammen und zur anderen Hälfte<br />

aus direkten <strong>St</strong>aatsbeiträgen und<br />

kantonalen Pfarrbesoldungen. Die<br />

Gelder aus der öffentlichen Hand geben<br />

die Kirchen ziemlich genau in<br />

gleicher Höhe zurück an die Gesellschaft<br />

– in Form von Dienstleistungen<br />

für Kinder und Jugendliche sowie<br />

sozial benachteiligte und ältere<br />

Menschen.<br />

Philip Morris verlässt Kirche<br />

Die Neuenburger Kirchen verlieren<br />

eine ihrer wichtigsten Geldquellen.<br />

Der Zigarettenkonzern Philip Morris<br />

bezahlt ab diesem Jahr keine Kirchensteuern<br />

mehr, die in Neuenburg<br />

freiwillig sind. Für die Kirchen bedeutet<br />

das eine Einnahmeeinbusse<br />

von 10 bis 20 Prozent ihrer Budgets.<br />

Der Entscheid stellt den Fortbestand<br />

von zahlreichen sozialen Leistungen<br />

der Kirchen in Frage, vor allem in<br />

Krankenhäusern, Altersheimen und<br />

Gefängnissen.<br />

Kein Religionsartikel<br />

Die <strong>St</strong>aatspolitische Kommission des<br />

Nationalrates will die Bundesverfassung<br />

nicht mit einem Religionsartikel<br />

ergänzen. Sie sprach sich gegen eine<br />

<strong>St</strong>andesinitiative aus Basel-<strong>St</strong>adt und<br />

eine parlamentarische Initiative der<br />

EVP aus. Eine neue Verfassungsnorm<br />

und die Diskussion darüber würden<br />

das Zusammenleben der Religionsgemeinschaften<br />

im religiös neutralen<br />

<strong>St</strong>aat eher erschweren als verbessern.<br />

International<br />

Papst-Interview als Buch<br />

Aus sechs einstündigen Interviews<br />

des deutschen Journalisten Peter<br />

Seewald mit dem Papst in Castelgandolfo<br />

im vergangenen Juli entstand<br />

das Buch «Das Licht der Welt». Dieses<br />

enthält einige unerwartete Aussagen<br />

des Papstes. Zum Fall des Lefebvre-Bischofs<br />

und Holocaust-Leugners<br />

Williamson sagte der Papst: «Ich<br />

muss sagen, dass hier unsere Pressearbeit<br />

versagt hat.» Und zu den<br />

Missbrauchsskandalen meinte der<br />

Pontifex: «Ja, es ist eine grosse Krise,<br />

das muss man sagen. Es war für uns<br />

alle erschütternd.» Und zu seiner islamkritischen<br />

Rede in Regensburg<br />

im September 2006 meinte er: «Ich<br />

hatte die Rede als streng akademische<br />

Rede konzipiert und gehalten,<br />

ohne mir bewusst zu sein, dass man<br />

eine Papstrede nicht akademisch,<br />

sondern politisch liest.» Am meisten<br />

Aufsehen erregten seine Worte zum<br />

Gebrauch von Kondomen: «Es mag<br />

berechtigte Einzelfälle geben, wenn<br />

etwa ein Prostituierter ein Kondom<br />

verwendet, und dies kann ein erster<br />

Schritt hin zu einer Moralisierung<br />

sein, ein erster Akt von Verantwortung,<br />

um erneut das Bewusstsein dafür<br />

zu entwickeln, dass nicht alles erlaubt<br />

ist und man nicht alles tun<br />

kann, was man möchte.»<br />

Weitere und aktuelle News finden<br />

Sie unter: www.pfarreiblatt.ch


10 Thema<br />

Weihnachten aus einer ökologischen Perspektive<br />

Winter-Lebensraum<br />

Es gibt ebenso viele Perspektiven<br />

auf die Weihnachtszeit, wie es Menschen<br />

gibt. Die Lehrerin, die mit den<br />

Kindern während des Advents Krippenspiele<br />

einübt, erlebt die Weihnachtszeit<br />

anders als der Christbaumverkäufer,<br />

der Garagist im<br />

Pneu-Service anders als die Guetsli-<br />

Bäckerin. Der Luzerner Biologe und<br />

Politiker Adrian Borgula wirft einen<br />

ökologischen Blick in die Welt, auf<br />

die sich Gott mit Jesu Geburt ganz<br />

eingelassen hat.<br />

Wenn Ruhe dominiert<br />

Weihnachten – Winter. Während die<br />

Innenstädte in weihnachtlicher Üppigkeit<br />

überquellen, ist die Natur ruhiger<br />

geworden, wenn nicht gerade<br />

ein Wintersturm über das Land fegt.<br />

Einige Tiere schlafen durch, ruhen im<br />

Ei oder als Larve, sind in der Erde kältestarr.<br />

Pflanzen haben ihre Blätter<br />

abgeworfen, sich in die Wurzelknollen<br />

zurückgezogen, warten in Knospen<br />

oder Samen auf den nächsten<br />

Frühling. Und doch ist die ganze Vielfalt<br />

da, wenn auch nicht so üppig erkennbar<br />

wie im Sommer. Der Lebensraum<br />

ist Lebens Raum und voll<br />

und unendlich vielfältig.<br />

Permanente Entwicklung<br />

Vielleicht ist der Winter der bessere<br />

Moment, um den Blick auf die belebte<br />

und die unbelebte Natur zu üben,<br />

ein Blick, der Ruhe und Geduld<br />

braucht. Alles Wahrnehmbare ist Teil<br />

von Prozessen und Entwicklungen.<br />

Die Betrachtung des natürlichen<br />

Kiesbetts am Bach lässt den erstarrten<br />

Abdruck des letzten Hochwassers<br />

erahnen, das Pflanzengewirr am natürlichen<br />

Waldrand das Ringen nach<br />

ausreichend Licht und Wärme oder<br />

weiter innen nach ausreichend<br />

Winter als Chance, die Ruhe der Natur zu entdecken.<br />

Schatten und Deckung. Weggezogene<br />

Zugvögel sind durch nordische<br />

Gäste ersetzt, denen unser Winterklima<br />

– es war auch schon rauer – behaglich<br />

genug ist und die zeigen, wie<br />

es sich mit wenig Nahrung, langen<br />

Nächten und tiefen Temperaturen<br />

auch im Winter hier leben lässt.<br />

Faszination der Vielfalt<br />

Artenvielfalt, oder Biodiversität, ist<br />

ein grosses Thema des ausgehenden<br />

Jahres. Ist es gelungen, die gewaltige<br />

Vielfalt erlebbarer zu machen, die<br />

aus dem Zusammenwirken der Millionen<br />

verschiedener Arten auf der<br />

Welt hervorgeht? Ist es geglückt, etwas<br />

von der Faszination zu vermitteln,<br />

die der Betrachtung vielfältiger<br />

Natur entspringt? Wird aus dem Erkennen<br />

des grossen Artenverlusts<br />

konkrete Handlung zu Gunsten der<br />

Biodiversität? Nicht die pure Anzahl<br />

Arten ist das Entscheidende für die<br />

Biodiversität. Mit dem Düngen, also<br />

dem Zerstören einer Hochmoorfläche,<br />

könnten theoretisch mehr Arten<br />

angesiedelt werden.<br />

(Bild: zvg)<br />

Biodiversität heisst aber, das für den<br />

<strong>St</strong>andort Typische in den Vordergrund<br />

zu setzen, primär das Natürliche,<br />

aber selbstverständlich auch<br />

das Erbe der Kultur, wenn sie im Einklang<br />

steht mit lokalen Ressourcen<br />

und Möglichkeiten. Wie die Wintergäste<br />

aus dem Norden zeigen die<br />

Hochmoorpflanzen, wie es möglich<br />

ist, mit den besonders kargen und<br />

einseitigen Bedingungen auszukommen.<br />

Dass der Mensch<br />

grundsätzlich mehr<br />

Rechte haben soll als<br />

die anderen Arten, hat –<br />

mir jedenfalls – noch nie<br />

jemand belegen können.<br />

Und das Hochmoor selbst widerspiegelt<br />

eine 10 000-jährige gemächliche<br />

Weiterentwicklung seit der letzten<br />

Eiszeit. In jedem Lebensraum


Thema 11<br />

und in jeder Geländeform steckt<br />

Landschafts- und Kulturgeschichte,<br />

manchmal offensichtlich, manchmal<br />

verborgen, oft überformt von der aktuellen<br />

Nutzung.<br />

Menschlicher Vorrang?<br />

Die wissenschaftliche Ökologie versucht<br />

wertfrei die Zusammenhänge<br />

zwischen den Arten und mit der unbelebten<br />

Umwelt zu erhellen. Sie<br />

kann nur Bruchteile dieses unendlich<br />

vielfältigen Netzes aufzeigen.<br />

Das biblische «Machet euch die Erde<br />

untertan» kann als Aufruf zur Unterwerfung<br />

und «Verwaltung» der Natur<br />

(miss?)verstanden werden. Dass der<br />

Mensch – als Teil der Natur – die Art<br />

mit den stärksten Auswirkungen auf<br />

die Umwelt ist, ist Tatsache und zur<br />

Produktion von Nahrungsmitteln unumgänglich.<br />

Deshalb und weil er fähiger<br />

ist als andere Arten, vorauszuschauen,<br />

hat er auch die grösste Verantwortung.<br />

Dass er grundsätzlich<br />

mehr Rechte haben soll als die anderen<br />

Arten, hat – mir jedenfalls – noch<br />

nie jemand belegen können. Auch<br />

die Wissenschaft ist ein Mittel, sich<br />

der Natur und ihrer Geheimnisse zu<br />

bemächtigen. Ihre nobelste Aufgabe<br />

ist es aber zu zeigen, welche Folgen<br />

die menschliche Tätigkeit für den<br />

Globus hat, damit der Mensch besser<br />

in der Lage ist, sein Wirken so zu gestalten,<br />

dass auch Lebensraum für<br />

möglichst viele andere bleibt und<br />

dass die kommenden Generationen<br />

noch die gleich guten Chancen haben,<br />

nachhaltig eben.<br />

Mut zur Wildnis<br />

Wildnis ist der Gegenentwurf zur verwalteten<br />

Landschaft. Wildnis im<br />

Grossen ist hierzulande selten – und<br />

damit auch die grossen dynamischen<br />

Landschaftsprozesse in Flusstälern<br />

oder Urwäldern. Im Kleinen ist Wildnis<br />

aber vielfach doch erlebbar, etwa<br />

an den Gewässern, wo die Wasserkräfte<br />

sich nicht vollends bändigen<br />

lassen. Mehr Wildnis zuzulassen,<br />

Weihnachten: Verantwortung für die Welt leben und darin das Wilde zulassen.<br />

(Foto: Heidi Jost)<br />

selbst im Blumenkistchen auf dem<br />

Balkon, am Feldrand, im Wald oder<br />

entlang der Flüsse, braucht manchmal<br />

Mut, weil es nicht so «ordentlich»<br />

aussieht, bringt aber für die Artenvielfalt<br />

Entscheidendes.<br />

<strong>St</strong>aunen und Rücksicht<br />

Wissenschaft ist auch ein Werkzeug,<br />

tiefer in die Zusammenhänge zu<br />

schauen, sich mit der Vielfalt der Zusammenhänge<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Das weckt unheimliches <strong>St</strong>aunen,<br />

bei mir jedenfalls. Ob es ein<br />

grosser Plan ist oder ein freies, unaufhaltsam<br />

weitergehendes Wirken von<br />

Kräften, spielt hier eigentlich keine<br />

Rolle. Die Faszination bleibt, und daraus<br />

folgen Respekt und Erkennen<br />

der Verantwortung. Der Mensch<br />

wirkt enorm in der Natur, nüchtern<br />

betrachtet oft rücksichtslos, ausbeuterisch,<br />

brutal, kurzfristig, ohne die<br />

Folgen zu bedenken, nicht im Einklang<br />

mit den Ressourcen, die zur<br />

Verfügung stehen. Ist es nicht dieselbe<br />

Respektlosigkeit, die uns oft zwischen<br />

den Menschen auch begegnet?<br />

Ausbeuterisch, ohne Rücksicht<br />

auf Konsequenzen, egoistisch, ohne<br />

Toleranz für die Vielfalt der Lebensentwürfe,<br />

Kulturen, Herkünfte, Voraussetzungen?<br />

Ruhige, gemächliche<br />

Naturbetrachtung, Landschaft lesen,<br />

Wildnis erleben ist nicht nur erholsam,<br />

sondern schärft den Blick auf<br />

Zusammenhänge und Beziehungen<br />

– wohltuend gerade im Geschäftslärm<br />

der Weihnachtszeit und in der<br />

Unruhe des Jahreswechsels.<br />

Adrian Borgula, Biologe, Luzern


Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für den überpfarreilichen Teil: für Nr. 3/2011 am Donnerstag, 6. Januar (erscheint Ende Januar)<br />

und für Nr. 4/2011 am Donnerstag, 20. Januar (erscheint Mitte Februar). Zuschriften an Redaktion Kantonales Pfar reiblatt, Waldstätterstr. 9, 6003 Luzern,<br />

Telefon 079 395 72 56, E-Mail pfarreiblatt@mailworld.ch. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.<br />

Udligenswil:<br />

Lasst den Kirchplatz leuchten<br />

500 Kerzen sollen am 18. Dezember in<br />

Udligenswil brennen und ein warmes<br />

Licht in den Winterabend zaubern.<br />

Die Caritas-Aktion «Eine Million <strong>St</strong>erne»<br />

setzt ein leises, doch weit sichtbares<br />

Zeichen für Gemeinschaftssinn<br />

und Solidarität. In der ganzen Schweiz<br />

sorgen an diesem Adventsabend Illuminationen<br />

auf öffentlichen Plätzen<br />

und vor zentralen Gebäuden für Aufsehen<br />

– in Udligenswil auf dem Platz<br />

vor der Pfarrkirche.<br />

Machen Sie mit und werden Sie ein<br />

Teil dieser stimmungsvollen Aktion.<br />

Zünden auch Sie eine Kerze an. Jedes<br />

Licht ist ein Bekenntnis für eine<br />

Schweiz, die Schwache stützt und in<br />

Not Geratenen hilft. Bei uns genauso<br />

wie in der Dritten Welt.<br />

Der <strong>Pfarrei</strong>rat und die Jubla Uedlige<br />

laden Sie ein. Es gibt warmen Punsch,<br />

Lebkuchen und Musik. Kerzen sind<br />

vorhanden.<br />

«Eine Million <strong>St</strong>erne» findet statt am<br />

18. Dezember von 16.15 bis 17.15<br />

Uhr auf dem Kirchenplatz Udligenswil<br />

– wenn denn das Wetter mitspielt.<br />

Beachten Sie das Glockengeläut.<br />

Anschliessend, um 17.15 Uhr,<br />

nimmt die Jubla Uedlige bei einer<br />

kleinen Feier in der Kirche neue<br />

Kinder in ihre Reihen auf. Ein gutes<br />

Beispiel, wie Gemeinschaftssinn für<br />

Kinder und Jugendliche konkret<br />

und praktisch wird.<br />

Weitere Informationen zum Projekt<br />

finden Sie unter www.caritas.ch

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