Mobile KinderKrankenPflege in Vorarlberg - Connexia
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Ärzte berichten über ihre Erfahrungen<br />
Bericht von Prim. Dr. Bernd Ausserer<br />
Abteilungsleiter der Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendheilkunde<br />
im Krankenhaus Dornbirn<br />
An dieser Stelle möchte ich e<strong>in</strong>en großen Dank unserer Schwester Sab<strong>in</strong>e Österreicher aussprechen.<br />
Trotz aller Widernisse hat sie es mit ihrer unglaublichen Zähigkeit, mit ihrer Präsenz<br />
und ihrem Glauben an dieses Projekt verstanden, den ersten Lebensfunken des Projektes <strong>Mobile</strong><br />
<strong>K<strong>in</strong>derKrankenPflege</strong> immer am Brennen zu halten. Die Liebe zu den schwer kranken K<strong>in</strong>dern<br />
gibt den drei Schwestern der <strong>Mobile</strong>n <strong>K<strong>in</strong>derKrankenPflege</strong> diese enorme Kraft. Hier<br />
möchte ich e<strong>in</strong>e Lanze für den weiteren Ausbau dieses so wichtigen Projektes brechen, denn<br />
mittlerweile können sich Ärzte und Patienten die tägliche Arbeit ohne die häusliche Pflege der<br />
„<strong>Mobile</strong>n“ nicht mehr vorstellen. Und – wir hätten viel mehr Arbeit für sie bereit!<br />
Das Projekt wurde ja mehrfach <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Wichtigkeit und Funktion beschrieben. Ich werde deshalb<br />
nur auf e<strong>in</strong>en Punkt ihres Wirkens e<strong>in</strong>gehen, dem bisher viel zu wenig Aufmerksamkeit<br />
geschenkt wird. Die Möglichkeit der Pflege zu Hause eröffnet für die Patienten, aber besonders<br />
auch für die Angehörigen e<strong>in</strong>e „neue Welt“. Gerade die Eltern wachsen unter Anleitung der<br />
<strong>Mobile</strong>n <strong>K<strong>in</strong>derKrankenPflege</strong> <strong>in</strong> ihrer pflegerischen Aufgabe oft über sich h<strong>in</strong>aus.<br />
Die Familien lernen Zusammenhalt, Kompetenz und Aufgabenteilung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zeit der Lebenskrise.<br />
Anstatt zu verzweifeln, die Elternbeziehung und damit die Familie aufs Spiel zu setzen<br />
oder sogar ause<strong>in</strong>anderzugehen (wie wir es früher zu oft mit ansehen mussten!), werden sie<br />
unter der sachten und kundigen Hand unserer Schwestern der <strong>Mobile</strong>n <strong>K<strong>in</strong>derKrankenPflege</strong> <strong>in</strong><br />
die Lage versetzt, selbst etwas zu „tun“ und nicht tatenlos daneben zu sitzen. Sie entwickeln<br />
e<strong>in</strong>e ungeahnte Stärke und Selbstsicherheit und können dem K<strong>in</strong>d trotz all der Schmerzen die<br />
für die Genesung notwendige Ruhe vermitteln.<br />
connexia | <strong>Mobile</strong> <strong>K<strong>in</strong>derKrankenPflege</strong> Seite 13