17.11.2013 Aufrufe

Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

[11] <strong>Die</strong> <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> <strong>fränkischen</strong> Calloviums 459<br />

tatum = cracoviense bestehen enge Beziehungen, H . sarasini ist aus der soeben<br />

genannten älteren Art durch Höherwerden der Mündung und Reduktion der Skulptur,<br />

vor allem Yerschwächung der Anschwellungen an den Rippenteilungsstellen, entstanden,<br />

Hecticoceras paulotvi Tsyt. (— lunuloi<strong>des</strong> Kilian [media forma])<br />

Taf. V, Fig. 19<br />

Der Übergang der Arten H. pauloitii und H. lunuloi<strong>des</strong> ist bekannt und Zwischenformen,<br />

deren Skulptur sich gegenüber dem typischen H . paulouji etwas verfeinert<br />

hat, finden sich <strong>des</strong> öfteren im oberen Callovium der Neumarkter Gegend, besonders<br />

bei Wellburg in der Oberpfalz.<br />

Einige Exemplare lassen sich direkt mit H . paulowi (T sy to w itc h 1911, Taf. 7,<br />

Fig. 12) identifizieren, auch das hier abgebildete könnte man wohl noch direkt zu<br />

dieser Art stellen.<br />

Hecticoceras pompeckji Parona & Bonarelli<br />

T a t V, Fig. 3<br />

P aron a & B o n a r e lli haben den Ammonite-; hecticus lunula Q u e n ste d t so benannt<br />

und nochmals eine genaue Diagnose gegeben.<br />

<strong>Die</strong> Trennung gegenüber H . submatkeyi ist schwer durehzufiihren. Es macht sich<br />

hei H. pom peckji eine etwas raschere Zunahme der Windungshöhe bemerkbar, die<br />

aber zur Arttrennung vielleicht nicht au&reicht. Auf einige andere Unterschiede hat<br />

L em o in e hingewiesen.<br />

Ob das von R e in e ck e 1818, Fig. 35, abgebildete Stück hierher gehört, wie L em oin e<br />

will, läßt sich wohl nicht mehr entscheiden. <strong>Die</strong>se Figur ist nämlich deutlich verzeichnet.<br />

Hecticoceras cf. chatiUownse Lor.<br />

Ta£ V, Fig. fi<br />

Ein Windungsbrnchetück hat mit H . chatillonense de Lor. die wulstigen, losen<br />

Rippen gemeinsam. Das fränkische Stück ist wesentlich niedermündiger und hat eine<br />

breitere Externseite, so daß eine Identifizierung nicht in Frage kommen kann.<br />

Im Berippungscharakter ist übrigens auch H . sarasini sehr ähnlich, so daß unser<br />

Stück vielleicht sogar an dieses angereiht werden muß.<br />

Nur ein Fragment aus dem oberen Callovinin von Neumarkt in der Oberpfalz.<br />

Hecticoceras aff, corlatum Coqu.<br />

Taf. V, Fig. 31<br />

Gleichfalls nur ein Bruchstück, das auf eine sehr weitnabelige und rasch an Windungshöhe<br />

zunehmende Art hinweist. <strong>Die</strong> Berippung ist sehr breit und die Schaltrippen<br />

stehen mit den ungeteilten Hauptrippen in keinem Zusammenhang, wenngleich<br />

feine nach der Nabelkante verlaufende Ausläufer auf diese hinzustreben scheinen.<br />

Hecticoceras coelatum Coqu. in de L o rio l, Oxfordien ioferieur Jura Bernois,<br />

Mf'in. Soc. Pal. Suisse 25, 1898, Taf. 3, Fig. 13. unterscheidet sich eigentlich nur durch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!