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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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f n i<br />

<strong>Die</strong> Aminoüiten de? frftnkiscliRTv Callftviums 525<br />

Cosmoceras gemmatum Phil.<br />

Per Windwngsquerscbnitt ist rundlich bis trapezoidisch, die Involution mittel,<br />

die Naht verläuft an den starken, in Y> bi* a/s d«r Flankcnhöhe verlaufenden Flankenknoten,<br />

zwischen denen Zwischenrippen Vorkommen oder auch fehlen können. <strong>Die</strong><br />

Außenkivoteu sind stark, rundlich und bei meinen Stücken stets weehselständig, die<br />

Innenrippen sind einfach oder gebündelt, die Außenrippen gerade, stark gebändelt,<br />

mit zum Teil unregelmäßigen Abständen.<br />

Mit Cosmoceras spinosum Sow. besteht die größte Ähnlichkeit, diese Form unterscheidet<br />

sich nach B r in k m a n n durch Zwischenrippen von fast allen anderen Cosmocernten,<br />

insbesondere von Cosmoceras gemmatum P h ill.<br />

Cosmoceras gemmatum haben M o d el® K u h n aua dem oberen Callovium von<br />

Trockau nachgewiesen.<br />

Cosmoceras useigelli n. sp.<br />

Taf. I, Fig. 1.<br />

Durchmesser 68 mm, Windungshöhe 32 mm, Windungsdicke 19 mm, Nabelweite<br />

IS,5 mm.<br />

Der hoch-rechteckige Umgang besitzt eia nicht ganz senkrecht abfallen<strong>des</strong> Nabelband,<br />

breite, nur gan* wenig gewölbte, fast ebene Flanken und eine Schmale abgeplattete<br />

Externseite. <strong>Die</strong> Involution beträgt etwa ®/c; die Flankenknoten, welche<br />

in mittlerer Windungshöhe liegen, werden nicht mehr bedeckt. <strong>Die</strong> Nabelknoten und<br />

Nabelrippen sind nur schwach entwickelt, <strong>des</strong>gleichfen die länglichen Flankenknoten.<br />

Dagegen haben die Auflenknoten ansehnliche Größe; sie sind gegenständig angeordnet<br />

und alternieren streckenweise ein wenig. Später schwellen die Außenrippen alle<br />

ziemlich gleichmäßig am Übergang zur Externseite an Und setzen gerade übet sie<br />

hinweg. Hätte man nur diese letzte Windungspartie, so müßte man das Stück als<br />

Peltoceras bestimmen. <strong>Die</strong> Außen rippen sind gerade, auf der ersten Hälfte <strong>des</strong> einzigen<br />

erhaltenen Umganges noch gebündelt, gegen die Mündung hin geht ihr<br />

Zusammenhang verloren. Der Mundsaum ist nicht erhalten, ebenso aueh die Wohnkanimer.<br />

<strong>Die</strong> neue Art schließt an den Stamm von Cosmoceras s. str. an und bat mit C. duncani<br />

viel gemeinsames. Schließlich nimmt jedoch das Gehäuse durch die Unterdrückung<br />

der Flanken- nnd Nabelknoten, durcli die ziemlich gleichmäßige Herausbildung<br />

von knötchenartigen Anschwellungen an der Externseite eine Sonderstellung<br />

ein.<br />

Es wäre gerechtfertigt, unter Hinweis auf diese Sondermerkmale die neue Art als<br />

Vertreter einer eigenen Untergattung anzusprechen.<br />

Nur ein phosphoritisches Stück, teilweise noch im Knollen eingebettet, aus dem<br />

oberen Callovium von Rüsselbach, Ofr.; Orig. Sammlung D orn.<br />

Cosmoceras hylas Rein.<br />

<strong>Die</strong> Zwergform, die M odel auf Grund <strong>des</strong> Querschnittes zu Kepplerites stellen<br />

will (M odel, Natiirbeobaehter 1934, 12, S. 3), tritt in der Calloviensis-Zone auf.

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