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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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■oArtj. jv u n n : 176]<br />

der Flankenknotenreihe gelegen), starke runde, gegenständige Außenknoten, gerade,<br />

einfache, kräftig retrocostate Außenrippen in regelmäßigen Abständen, einfache<br />

Innenrippen, starke Flankenknoten, die auf halber Höhe der Flanken stehen, zwischen<br />

denen Zwischenrippen nicht vorhanden sind.<br />

<strong>Die</strong> Form findet sich offenbar nur in der Castor-Pollux-Zone und ist hier weit verbreitet.<br />

besonders in der Umgebung bei Trockau.<br />

Cosmoceras pollux Rein.<br />

Taf. I, Fig. 14, cf. Fig. 2<br />

Windungsquerschnitt gebläht, gleichseitig sechseckig, sich bis zu den Flankenknoten<br />

umfassend, Flanken von schwachen, radial stehenden Nabelrippen mit kleinen<br />

Nabelknoten bedeckt, auf halber Höhe in weiten Abständen sehr kräftige Flankenknoten<br />

und ebensolche Außenknoten. Letztere oft wechselständig. An sie lehnen<br />

sich kurze, gerade Außenrippen einzeln an. <strong>Die</strong> Externseite ist breit, kaum abgesetzt<br />

und fast stets glatt.<br />

Cosmoceras castor, der mit C. pollux vergesellschaftet ist, unterscheidet sieb durch<br />

höheren Querschnitt, größere Teilungsziffer und viel schwächere Beknotung.<br />

Cosmoceras pollux R ein, ist in der Castor-Pollux-Zone weit verbreitet. Am häufigsten<br />

wird die Art bei Trockau gefunden.<br />

Zwischen C. jason, castor und pollux sind alle Übergänge vorhanden (Taf. I).<br />

Cosmoceras ornatum Schloth. emend. Brinkmann<br />

<strong>Die</strong> Art ist charakterisiert durch rundlich sechsseitigen Windungsquerschnitt,<br />

stärkere Involution, fehlen<strong>des</strong> Nabelband, eben an den Flankenknoten gelegene Naht,<br />

einfache Innenrippeu, gerade, sehr kurze, undeutlich gebündelte, kräftig retrocostate,<br />

in unregelmäßigen Abständen angeordnete Außenrippen, sehr kräftige, runde, meist<br />

alternierende Außenknoten und ebenfalls sehr starke, in % bis 3/6 der Flankenhöbe<br />

sitzende Flankenknoten, zwischen denen Zwischenrippen fehlen.<br />

Cosmoceras pollux, der direkte Vorfahre, welcher habituell sehr ähnlich ist, hat<br />

keine Bündelrippen wie C. ornatum S c h lo th , und C. aculeatum hat sehr viel dichter<br />

stehende Bündelrippen.<br />

Nach B r in k m a n n lebte die Art im Obercallovium, nachdem sie aus Cosm. pollux<br />

R ein , hervorging.<br />

Verbreitet ist C. ornatum S c h lo th . nur wenig. Von Thumau stammen die Originale<br />

S c h lo t b e im ’s,<br />

Cosmoceras spinosum Sow.<br />

<strong>Die</strong>se bisher fast stets unter der Bezeichnung Cosmoceras ornatum gehende Art<br />

ist wie Cosmoceras gemmatum gebaut, unterscheidet sich jedoch von dieser sowie von<br />

fast allen anderen Cosmoceraten durch das Vorhandensein von Zwischenrippen.<br />

Im übrigen muß hier auf die ausführliche Beschreibung bei B r in k m a n n verwiesen<br />

werden.<br />

Cosmoceras spinosum Sow . ist in dem hier untersuchten Gebiet nur im mittleren<br />

Obercallovium verbreitet. Er wurde nachgewiesen bei Oberrüsselbach, Neumarkt<br />

und bei Trockan.

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