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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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[73] <strong>Die</strong> A m m oniten <strong>des</strong> <strong>fränkischen</strong> Calloviums 521<br />

die gleiche, aber «loch etwas spärlicher. Auch tritt sie ontogenetiscb erst später in<br />

Erscheinung.<br />

3 Exemplare von Ebermannstadt bzw. vom Leyerberg. Nur im Proplanuliten-<br />

Lager.<br />

Proplanulites parabolicus n. sp.<br />

Taf. V II, Fig. 19<br />

Durchmesser 22 mm, Nabelweite 9 mm, Windungshöhe 9 mm, Windungsdicke<br />

8,5 mm.<br />

<strong>Die</strong>se Form ist eine Weiterbildung <strong>des</strong> P. reuteri n. sp. Der Berippungscharakter<br />

ist der gleiche und zu einer kräftigeren Entwicklung der Schaltrippen kommt noch<br />

das Vorhandensein zahlreicher Parabeln hinzu. Ich zählebis zu 13 Paar auf dem letzten<br />

Umgang. <strong>Die</strong> Extem seite ist breit gerundet, die Rippen sind hier nicht abgeschwächt.<br />

DeT Querschnitt ist wie bei P. reuteri. <strong>Die</strong> Sutur ist teilweise sichtbar. Sie schließt<br />

eich enge an die Verhältnisse an bei P. teisseyrei an.<br />

Wenige Exemplare aus dem Proplanuliten-Lager vom Leyerberg. Bis zu 2ä mm groß<br />

•werdend.<br />

5. Cosmoceratidae<br />

Cosmo cer as Waag.<br />

Cosmoceras (Kepplerites) gotcerianus Sow. sp.<br />

Nach B r in k m a n n ’s Untersuchungen kann man diese Art vor allem durch ziemlich<br />

geblähte Windungen, zahlreiche, fast gerade verlaufende, radiale Rippen, die sich<br />

etwa auf y3— */Bder Flankenhöhe teilen und auch im Alter kanm schwächer werden,<br />

charakterisieren. Knoten weniger hervortretend, mitunter bleiben die Flankenknoten<br />

bis'zum Schluß erhalten. Sehr großwüchsig. Wenig geschwungener Mmndsaum ohne<br />

Ohr. Cosmoceras hylas und hexagonum bieten die meisten Vergleichspunkte.<br />

Cosmoceras {Kepplerites) gowerianiis ist das älteste Cosmoceras. Es tritt in Franken<br />

mit Macrocephalites macrocephalus zusammen im sogenannten Gotceriunus-Lager auf.<br />

Nach C. D o rn sind iu dieser Zone besonders bei Ebermannstadt größere, phosphoritisch<br />

erhaltene Exemplare nicht selten. Ein großes Exemplar von fast 15 cm Durchmesser<br />

liegt aus einer Kalkbank mit vielen Brauneisen-Ooiden vom Leyerberg bei<br />

Erlangen vor. A n diesem großen Stück, das nicht seht abgeplattet ist, beträgt die<br />

Wohnkammer etwa noch einen halben Umgang. <strong>Die</strong> Mündung selbst, ist nicht mehr<br />

erhalten. Der Querschnitt ist hier dreieckig, die Rippen knotenlos, breit, stark vorgezogen<br />

und nur noch auf der inneren Flankenpartie deutlich entwickelt.<br />

Cosmoceras (Kepplerites) dorni n. sp.<br />

. Taf. I, Fig. 12<br />

Ungefähre Maße: Durchmesser 110 mm. WindungshBhe ca. 35mm, Windungsbreite<br />

ca. 50 mm, Nabelweite ca. 28 mm.

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