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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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520 Oskar K ahn: [72]<br />

Ziemlich kräftige Hauptrippen, um 20, meist etwas mehr (bis 24), charakterisieren<br />

diese flache, weitnabelige Art, In mittlerer Windungshöhe werden die Rippen flacher<br />

und teilen sich in bis zu 4 Sekundärrippen, die auf der schmalen Extem seite öftere<br />

erlöschen. Einige Schaltrippen reichen fast bis zur gerundeten Nabelkante herab und<br />

schließen sich meist eng an die vorhergehende Hauptrippe an.<br />

Auch das von R o m a n (1924, Taf. 3, Fig. 10) abgebildete Stück gehört hierher.<br />

<strong>Die</strong> Art ist sehr variabel. Wollte man die Unterschiede in der Evolution und Berippung<br />

stärker betonen, so müßte mein ziemlich evolutea Stück zum Typus einer neuen Art<br />

gemacht werden.<br />

C. D o rn 1920/21 (S.50) hatte gleiche Stücke von Ebermannstadt mit ex aff.hierhergestellt.<br />

Proplanulites subcuneatu-s Teiss.<br />

Taf. V II, f ’ig. 1B<br />

Durchmesser 23,5m m , Nabelweite 9 mm, Windungshöhe 9,2 mm, Windungsdicke.<br />

7 mm.<br />

<strong>Die</strong> Skulptur besteht wie bei T e isB ey r e ’s (1887, Taf. 4, Fig. II) etwa gleichgroßem<br />

Stück aus 28 Hauptrippen. Sie schwellen bald an und teilen sich in mittlerer Höhe<br />

in zwei bis drei Rippen. Da zu kommen ziemlich regelmäßige Schaltrippen. <strong>Die</strong> Rippen<br />

sind deutlich vorgeneigt, manche und zwar die mit Einschnürungen in engem Zusammenhang<br />

stehenden, ungeteilten Rippen besonders stark.<br />

Es liegen Kahlreiche, bis zu 25 mm Durchmesser erreichende Stücke aus dem Proplanuliten-Lager,<br />

besonders von Ebennannstadt, vor, C .D orn, 1920/21, S. 50, hatte<br />

die Art von dort als ziemlich häufig erwähnt. Mod el& K u h n , 1935, erwähnten Mittelformen<br />

zwischen P. subcuneatus und P, kaugi vom Leyerberg bei Erlangen.<br />

Proplanulites reuteri n, sp.<br />

Taf. V II, Fig. 21<br />

Durchmesser 20 mm, Nabelweite 8 mm, Windungshöhe 7,5 mm, Windungsdicke<br />

ca. 7 mm.<br />

Mein scharf skulptiertes, gerundeten Querschnitt besitzen<strong>des</strong> Original aus der<br />

Proplanuliten-Scldcht <strong>des</strong> Leyerbergs bei Erlangen hat bei 20 mm Durchmesser<br />

32 Hauptrippen, die in der unteren Windungshälfte sehr kräftig sind und in mittlerer<br />

Windungshöhe eich zweiteilen. Dazu kommt dann stets noch eine • Schaltrippe und<br />

manchmal können zwei vereinigte Schaltrippen, die aber nicht bis zur Naht reichen,<br />

auftreten. Auch ungeteilte Rippen sind vorhanden. Parabeln treten nur bis zu einem<br />

Durchmesser von 15 mm in Erscheinung, Einschnürungen fehlen. Auf der breiten<br />

Extem seite sind die Rippen nur wenig nach, vom gezogen.<br />

Am nächsten steht Proplanulites haugi Par. & B on. mit gröberer Skulptur und<br />

komprimierten Umgängen.<br />

Proplanulites pinquis n. sp.<br />

Taf. V II, Fig, 22.<br />

<strong>Die</strong> neue Art ist eng mit P. suicuneatus TheiB. verwandt, aber dadurch daß die<br />

Umgänge wesentlich dicker sind, leicht getrennt zu halten. <strong>Die</strong> Berippung ist ziemlich

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