17.11.2013 Aufrufe

Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

m<br />

<strong>Die</strong> <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> <strong>fränkischen</strong> Calloviums 457<br />

höhe über der Naht liegt-, zusammen. <strong>Die</strong> Knötchen an der Externseite sind klein und<br />

gerundet ohrförmig.<br />

H . chanaziensv hat entschieden gröbere Verzierung hei gleichem Rippentypus.<br />

Es hat gleichfalls nur schwach entwickelte Hauptrippen, ist aber in L em oines<br />

Fassung teilweise (L em oine 1932, Taf. 6, Fig. 8, 10) mit Ludwigia haugi Pop. H atz.,<br />

teilweise mit H . buckmani F e titc l. (I.e. L em oine 1932, Taf. 6, Fig. 2, 7) zu vereinigen.<br />

L em oine nannte H. tänuiornatum aus der Zone der Reineckeia anceps. Es soll bis<br />

zur Athleta-Zone Vorkommen. Mein Stück stammt aus der Calloviensis-Zone von<br />

Reinsberg (Oberfr.), in der bereits Reineckeia anceps auftritt. Nur ein Exemplar lag<br />

mir zur Untersuchung vor.<br />

Hecticoceras punctatum Stahl<br />

{— H . cracoviense N e um.)<br />

Taf. V, Jig, 10<br />

Bezeichnend sind vor allem die starken Knoten am Umhonalrand und der niedere<br />

Querschnitt. Von den Knoten gehen je zwei Rippen aus, manchmal schiebt sich eine<br />

Schaltrippe dazwischen.<br />

<strong>Die</strong> mit H, cracoviense Ne um. idente Art entwickelt sich bereits in den oberen<br />

Ützinger Schichten (unterstes Mittelcallovium) aus H. balinense Bon. über H. harp<br />

in skyi T syt.<br />

Übergänge zu Hecticoceras rossiense T eiss., der keine ohrförmigen Externknoten<br />

hat und daher ein „Lunuloceras“ ist, sind, wie schon R eu ter feststettte, vorhanden.<br />

<strong>Die</strong> Formen, die L em oine 1932, Taf. 19, zu H. cracoviense stellte, stehen<br />

teilweise dem H ♦ laubei näher (Fig. 2, 4, 5, 11), teils handelt es sich um Übergänge zu<br />

H . pseudopunctatum (Fig. 13).<br />

H, punctatum stellt die bradymorphe Form folgender Variationsreihe dar:<br />

H lu nuloi<strong>des</strong>,<br />

H, med. form , cracoviense ( = punctatum) — pseudopunctatum,<br />

H . punctatum.<br />

Hecticoceras harpinskyi Tsyt.-<br />

In der CoHoüiensis-Zone von Ützing wurde diese Form von M odel als Ausgangspunkt<br />

von H . punctatum Sta h l festgestellt. Mir liegt nur ein Fragment vor, das<br />

M odels Angabe bestätigt.<br />

Eine ähnliche Form kommt in der Castor-Pollux-Zone von Trockau nochmals vor.<br />

Hecticoceras pseudopunctatum Lahusen<br />

cf. Taf. IX , Fig. 9<br />

<strong>Die</strong> morphologisch gut bekannte Form bildet ein wichtiges Element in der <strong>fränkischen</strong><br />

Caslor- Pollux-Zone»<br />

Ausgangspunkt ist H. punctatum. Über eine Varietät, die T sy to w itc h darstellte,<br />

führt die Linie zu ff. pseudopunctatum bis zu H. lunuloi<strong>des</strong> und ff. pawlowi. <strong>Die</strong>se<br />

Reihe veischwächt immer mehr die Skulptur und wird hochmündiger.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!