Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums
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[71] <strong>Die</strong> <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> <strong>fränkischen</strong> Calloviums 519<br />
Perisphinctes ( T illania) densilobata Till<br />
Taf. V II, Fig. 7<br />
Ein von Dr. C, D orn zur Verfügung gestelltes und bereits früher von M ode!<br />
& K u h n 1936 kurz erwähntes Stück liegt vor.<br />
Es eignet sich nicht zur Abnahme genauer Maße und zeigt auch nicht die nach<br />
T i ll ’s Untersuchungen so charakteristische, gut verzweigte Lobenlinie. AJber es zeigt<br />
die breiten Rippen der inneren Umgänge in so typischer Weise, daß an der Identität<br />
mit T i ll ’s Originalen kein Zweifel bleiben kann.<br />
Bei 20 mm Durchmesser sind 20—21 Hauptrippen vorhanden, die sich unter Verbreiterung<br />
gegen die breit gerundete in der Mitte skulpturlose Externseite hinziehen,<br />
um liier in einer breiten Anschwellung zu enden. Median bleibt ein skulpturloses Band<br />
frei. <strong>Die</strong> Rippen sind etwa ebenso breit wie die Zwischenräume. Nach T ill sind bei<br />
70 mm Durchmesser 30 Hauptrippen vorhanden.<br />
P r o p la n u lite s Teiss.<br />
Proplanulites teisseyrei Tomqu.<br />
Durchmesser 24 mm, Nabelweite 10 mm, Windungshöhe 8 mm, Windungsdicke<br />
7— 8 mm.<br />
<strong>Die</strong> Querschnitts- und Slulpturverhältnisse deuten auf P. teisseyrei hin. Bei<br />
23 mm Durchmesser sind 24 Hauptrippen vorhanden. Es sind breite Wülste in nicht<br />
ganz regelmäßigen Abständen. Im mittleren Drittel der Flanken verflachen sie stark<br />
und etwa in der Mitte derselben gehen sie in 2—5 Spaltrippen über. Manchmal liegt<br />
der Teilungspunkt etwas tiefer. Undeutliche Einschnürungen sind gelegentlich zu<br />
beobachten.<br />
P. koenigi ist durch breiteren Querschnitt getrenntzuhalten.<br />
Selten im Proplanuliten-Lager von Nordfranken.<br />
Proplanulites arci'Uga Teiss.<br />
Durchmesser 33 mm, Nabelweite 14 mm, Windungshöhe 11 mm,<br />
dicke 10 mm.<br />
Windungs-<br />
<strong>Die</strong>se Art ist weitnabeliger als P. pourcandiensis, aber engnabeliger als P. subcuneatus<br />
und P. koenighi. <strong>Die</strong> Extem seite ist ziemlich breit, was als charakteristisch<br />
zu gelten hat. Bei 33 mm Durchmesser sind ca. 43 Hauptrippen vorhanden gegenüber<br />
etwa 37 hei T e is s e y r e ’s Original. Trotzdem muß bei der starken Variabilität mein<br />
Original hierhergestellt werden.<br />
Selten im Proplanuliten-Lager von Ebennannstadt, Leyerberg und Ützing.<br />
Proplanulites pourcandiensis Tornqu.<br />
Taf. V II, Fig. 14, 13?, 17?<br />
Durchmesser 35 mm, Nabelweite 13 mm, Windungshöhe 12,5 mm Windungsdicke<br />
8,6 mm.