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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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[69] <strong>Die</strong> <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> <strong>fränkischen</strong> CaDoviuws 517<br />

Perisphinctes fortecostmus Gross.<br />

Durchmesser 100 mm, Windungshöhe 38 mm, Wind ungsdicke 37 mm, Nahelweite<br />

37 m m .<br />

Mit dem Bruchstück, das G ro sso u v re aus dem mittleren Bath abgebildet hat,<br />

besteht große Ähnlichkeit. A uf dem letzten Umgang sind 33 Hauptrippen vorhanden.<br />

Sie sind nur wenig vorgeneigt und gabeln »ich meist in mittlerer Windungshölie.<br />

Typische Dreiteilung fehlt, aber meist tritt eine Schaltrippe hinzu. <strong>Die</strong> Involution<br />

beträgt gut a/3 der ganzen Höhe. <strong>Die</strong> zahlreichen, fast treppenförmig einfallenden,<br />

dicht berippten, stark bedeckten inneren Umgänge sind für diese Form charakteristisch.<br />

<strong>Die</strong> größte Dicke liegt nahe am Nabel.<br />

Der in der Berippung sehr ähnliche P .fu n o tu s N eum . ist viel weitnabeliger, so<br />

daß keine Verwechslungsmöglichkeit besteht.<br />

Nur ein Exemplar aus dem untersten Callovium von Burglengenfeld zusammen<br />

mit P .fu n o tu s N eum .<br />

, Perispkinctes (C hoffatia) rudnicensis Siem.<br />

Große Bruchstücke, die von kräftig sknlptierten Exemplaren aus der Athleta-Zone<br />

von Bodendorf, bei Trockau vorliegen, unterscheiden sich nicht von S ie m ir a d z k i’s<br />

Original.<br />

Fragmente aus dem oberen Callovium von Bodendorf bei Trockau und Neumarkt.<br />

Perisphinctes spirorbis Waag.<br />

S c h m id till und K ru m b eck , 1931, S. 839, geben aus dem mittleren Callovium<br />

(meines Erachteös unteres Callovium) von Degelsdorf östlich der Pinzig-Kapelle<br />

Perisphinctes spirorbis W aag. an. Mit ihm zusammen kommt vor Perisphinctes<br />

rectangularis S iem ., balinensis N eum -, aurigerus O pp., subbackeriae S ie m ., orion<br />

O p p . Es liegt mir von diesem Fundort kein Material vor.<br />

Siehe S ie m ir a d z k i, I.e., S. 323!<br />

Perisphinctes aff. pseudolothari Loczy<br />

T af. V III, Fig. 13.<br />

Durchmesser 57 mm, Windungshöhe 19 mm, Windungsdicke 18 mm, Nabelweite<br />

24 mm.<br />

Tiefgreifende Unterschiede gegenüber der Kimmeridgefqrm P. (Ataxioceras)<br />

lotkari Opp. sind kaum anzugeben, O p p e l’s Original ist etwas Sacber, offenbar<br />

sogar zu flach gezeichnet.<br />

P . pseudolothari, den L o c z y aus dem Callovium von Villany nachgewiesen hat,<br />

besitzt im Querschnitt subquadratische, abgeflachte Windungen, mittelweiten Nabel,<br />

abgerundete Extem seite und sehr dichte Berippung. Auf den letzten Umgang<br />

treffen 29—30 Hauptrippen, die am Nabelrand knotenförmig angeschwollcn sind,<br />

sich gleich deutlich nach Vom wenden und etwa in mittlerer Flankenhöhe sich in<br />

4— 5 Nebenrippen auflösen. Dazu kommen die für Ataxioceras charakteristischen<br />

Schaltrippen und Einschnürungen, die zuweilen aber fehlen können. Auch T ill gibt<br />

Exemplare an, die keine Einschnürungen besitzen. Gelegentlich kommen Parabelrippen<br />

hinzu.

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