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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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[65] <strong>Die</strong> <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> <strong>fränkischen</strong> Calloviums 513<br />

<strong>Die</strong> Nabelfcaüte ist gerundet und die Windungsdicke ist hier am größten. <strong>Die</strong><br />

Flanken sind recht flach und auf dem letzten Umgang von ca. 29 Rippen bedeckt.<br />

<strong>Die</strong> Rippen spalten inj Äußeren Drittel oder etwas weiter innen, je jünger die Umgänge<br />

sind. Charakteristisch für sie ist neben gleichen Abständen ihre gleichbleibende<br />

Stellung. Parabeln sind für die Art typisch, die Einschnürungen sind schwach.<br />

Obwohl unser Exemplar niedrigeren Querschnitt und nur zweigeteilte Rippen besitzt,<br />

zu denen eine Schaltrippe meist in enge Verbindung tritt, möchte ich doch nicht<br />

zögern, die Identifizierung mit P .n eum a yri Siem . voraunehmen.<br />

Nach TSieiniradzki soll gegenwärtige Form zwischen P .fu rcu la und P. prorsocosfrelus<br />

stehen.<br />

Perisphinctes aff. furcula Neutn.<br />

Durchmesser 78 mm, Windungshöhe 26 mm, Windungsdicke ca. 22 mm, Nabelweite<br />

32 mm.<br />

Mit P .fu rcu la N eum . stimmt die Rippenzahl (45 am letzten Umgang), die flach<br />

scheibenförmige Gestalt, der höhere als breite Querschnitt und dfer steile Nabelabfall<br />

überein. <strong>Die</strong> Sutur, ganz wie bei P. subbackeriae, von dem P .fu rcu la nach C orroy<br />

nur eine Varietät darsteUen soll, bietet keine Unterschiede.<br />

Das AnschweHen der Hauptrippen am Nabelrand ist erst gegen Ende der Windung<br />

Itin deutlicher. In der Flankenmitte findet die Teilung statt. <strong>Die</strong> 3— 4 Sekundärrippen<br />

stehen radial. <strong>Die</strong> Involution beträgt ca. 1/3, die Nabelweite 45% <strong>des</strong> Durchmessers.<br />

Nach S ie m ir a d z k i umfassen sich die Windungen zu %, doch zeigen die Stücke<br />

tatsächlich etwas größere Involution, sie kann bis über % der GeBamthöhe gehen.<br />

Auch an C o rro y ’s Stück beträgt sie über %.<br />

P. subbackeriae hat wesentlich gröbere, weiterstehende Rippen und fast völlig<br />

gleiche Sutur, weshalb C orroy P .furcula nur als Varietät von ersterem gelten läßt.<br />

P .fu rcula findet sich im unteren Callovium.<br />

Perisphinctes orion Opp.<br />

Perisphinctes orion ist eine für oberes Callovium und oberstes Mittelcallovium bezeichnende<br />

Art. Er hat dicke, breitere als hohe von regelmäßigen und starken Rippen<br />

bedeckte Windungen. <strong>Die</strong> Externseite ist breit gerundet, die Mündung rund und etwas<br />

breiter wie hoch.<br />

Wenige Exemplare aus dem unteren Obercallovium (Phosphoritknollen) von der<br />

sogenannten Platte bei NeuhauB im Pegnitztal, zusammen mit Perisphinctes sulciferus,<br />

Cosmoceras spinosus und Reineckeia fraasi verkommend.<br />

D urchm tsstr<br />

55 mm<br />

22 „<br />

Perisphinctes eomilans n. sp.<br />

Taf. V II, Fig. 8<br />

Windnogsiiöhe WindwigBdiclte NaJwhveite<br />

19 mm 19 mm 23 mm<br />

7 „ 9 10.5 „<br />

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