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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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leicht d o c h voneinander getrennt halten, vielleicht als Mutationen, wie M odel "will.<br />

Wegen der verschiedenen Berippung mul! man die weitläufiger und gröber berippte<br />

Form zu P.fluctuosus stellet!, die dichter und feiner berippte zu P. Jeplus G em m .<br />

Perisphinctes fluctuosus findet sich häufig in der Macrocephalen-Zoae. <strong>Die</strong> flachen,<br />

komprimierten Scheiben fallen durch ihre schön gebogenen, ziemlich weitläufigen<br />

Rippen auf. Es kommen viele Übergänge von P.fluctuosus zu P. subaurigerus T eiss.<br />

vor. ,<br />

Aus dem Bath hat L issa jo u s einen nahestehenden P. subjhictuosus beschrieben.<br />

Perisphinctes recuperoi Genlm.<br />

Taf. IV, Fig. 2<br />

Bezeichnend ist die ziemlich grobe, breite Berippung, geringe Involution und etwa<br />

gleich hohe wie breite Windungen.<br />

Im Frankenjura fand sich die Art in sehr großen Exemplaren im unteren Callovium<br />

der Oberpfalz sowie in der oberen CaMowensis-Zone (unteres Mittelcallovium) von<br />

Tiefenellern östlich Bamberg sowie Ütnöng. An letzteren Lokalitäten verkiest und<br />

bis zu 55 mm groß werdend.<br />

An einem Stück ist die Sutur sehr gut zu sehen. Sie zeigt einen Extemlofeus ebenso<br />

lang aber schmaler als der 1. Laterallobus. Der 2. Laterallobus ist kurz und schief<br />

gestellt. Er ist deutlich vom noch schiefer stehenden Nahtlobus geschieden. Der<br />

Exterasattel ist breiter als der etwas weiter nach vorne reichende Lateralsattel.<br />

Perisphinctes pseudopatina Par. & Bon.<br />

Durchmesser 81 mm, Windungshöhe 27 mm, Windungsdicke ca. 27 mm, Nabelweite<br />

33 mm.<br />

t<br />

In den Proportionen besteht Ähnlichkeit mit P. pseudopatina aus dem unteren<br />

Callovium von Balin, den N e u m a y r zuerst als P. patina mit seinem früher beschriebenen<br />

P. patina identifizierte. Später hat P a ro n a & B o n a r e lli auf diesen Irrtum<br />

hingewiesen und einen neuen Namen P. pseudopatina vorgcschlagen. Im Nabel ist<br />

die Bippenteilungsstelle verdeckt, nicht dagegen bei P. patina, der gröber berippt<br />

iBt und anderen Querschnitt hat.<br />

N eu m a y r'6 Original hat bei gleicher Größe 34 Hauptrippen gegenüber 36 au<br />

meinem Original. Soweit er Sutur zeichnet, stimmt sie gut übeTein.<br />

2 Exemplare aus dem unteren Callovium.<br />

Eine dem P. subpalina P e t it c l. ähnliche Form liegt aus dem obereren Callovium<br />

vor (Taf. X , Fig. 3).<br />

Perisphinctes neumayri Siem.<br />

Taf. V III, Fig. 7<br />

Durchmesser 57 mm, Windungshöhe 17 mm, Windungsdicke 17—18 nun, Nabelweite<br />

28,5 mm.<br />

<strong>Die</strong>se Art, die nach S ie m ir a d z k i mit P. pseudoeuryptychus T o r n q u ist vom<br />

Espinazito-Paß ident sein soll, ist charakterisiert durch gerundet-reehteckige Windungen,<br />

etwas nach vorn geneigte Hauptrippen und ganz geringe Involution, etwa 1jl .

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