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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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<strong>Die</strong> <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> <strong>fränkischen</strong> CnUftviimis 511<br />

O pp el gibt 190 Sekundärrippen an gegenüber ca. 110 an meinem Original, das ja<br />

wesentlich Heiner ist. <strong>Die</strong> Zwei- bzw. Dreiteilung der Hauptrippen auf der Flankenm<br />

ille haben beide gemeinsam. Desgleichen fehlen beiden stärkere Einschnürungen.<br />

<strong>Die</strong> Angabe S iem ira d z k i’s, daß die Rippen nicht gerade, sondern etwas sichelförmig<br />

nach rückwärts geschwungen seien, trifft weder an O p p e l’s Abbildung noch<br />

an meinem Original zu.<br />

. Es liegt mir ein Exemplar vor, das aus dem unteren Callovium von Auerbach<br />

stammt.<br />

Perisphinctes tisianiform is Choffat<br />

<strong>Die</strong>se Art ist charakterisiert durch rechteckigen Querschnitt, flache Flanken, gewölbte<br />

Extem seite und starke Hauptrippen, die sich im oberen Flankendrittel im<br />

allgemeinen zweiteilen. <strong>Die</strong> Hauptverbreitung dieser Art liegt im unteren Oxford.<br />

Mir Hegen Bruchstücke aus dem oberen Callovium (R e u te r ’s Geröllschicht) von<br />

Wildenberg und Tiefenstürmig vor.<br />

Perisphinctes fluctuosus Pratt<br />

In Übereinstimmung m it G ro sso u v re fand M odel diese Form bereits im<br />

Bathonien von Weißenburg in Miltelfranken zusammen m it P. procerus Se.eb.<br />

und P . rcctongu&iris Siem , Nach den Abbildungen, die S ie m ir a d z k i von<br />

P. fluctuosus P r a tt, leptus G em m . und rectangularis Siem . von dem Fundort Czatkowice<br />

bei Krakau gibt, gehören diese 3 Formen zur Großart P .fluctuosus P r a tt.<br />

*<br />

P .fluctuosus P r a tt bildet eine Reihe, zu der gehören:<br />

P.fluctuosus P r a tt. = leptus G em m .<br />

P. comptoni P r a tt.<br />

P. comptoni P r a tt. forma subaurigerus T eiss.<br />

P. curvivosta forma pseudaurigerus S ie m . (Taf. VI, Fig. 9).<br />

P. fischerianus d’Orb.<br />

P. arcicosta W aag.<br />

P . mosquensis F isch , var. polonica Siem .<br />

P. meridionalis Siem .<br />

P. variabilis Lah.<br />

<strong>Die</strong> Vertreter der Großart P . fluctuosus P r a tt fallen als flach komprimierte Scheiben<br />

mit annähernd rechteckigem Windungstpierachnitt und schön geschwungenen Rippen<br />

unter allen anderen auf. S ie m ir a d z k i hat ausdrücklich auf die enge Verknüpfung<br />

von P. leptus und subaurigerus hingewiesen, ohne aber die polyphyletische Natur<br />

seines comptoni durch eine Sonderung der von P. aurigeruS'de mariae und von fluc*<br />

t uosus-leptus abstammenden Reihen vermeiden zu können.<br />

Vom Ipf liegt ein P. leptus G em m . vor, <strong>des</strong>sen Stielrippen *war etwas verstärkt<br />

6ind, aber die wulstige Verdickung am Nabel entbehren. Parabelrippen und Knoten<br />

treten kaum in Erscheinung.<br />

Perisphinctes fluctuosus wird meist aus der Jason-Schicht beschrieben, während<br />

P. leptus G em m . aus der Macrocephalen-Stute stammt. Man könnte also beide viel-

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