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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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springen scheinbar im inneren Dritte] und beginnen hier mit flachen Knoten, auf<br />

die eine Verflachung erfolgt. Sie endigen am Kiel ebenfalls in flachen Knoten. Ihre<br />

Richtung ist radial. <strong>Die</strong> Involution ist sehr stark. <strong>Die</strong> drei Viertel der letzten Windung<br />

umfassende Wohnkamroer hat ungeteilte und zweiteilige Sippen. Zahl der Nebenrippen<br />

auf der letzten Windungshälfte ca. 15, der Hauptrippen ca. 11,<br />

Das von W aagen aus Cutch beschriebene Hecticoceras ignobile bietet die meisten<br />

Vergleichspunkte.<br />

Es liegt ein Exemplar aus einer kalkigen, grauen Bank von KnoUenform von<br />

Götzendorf bei Ebermannstadt vor. Sie gehört dem oberen Callovium an. M odel 1916,<br />

S. 10, 45, ist bereits auf die Bedeutung dieser Fazies eingegangen und hat das Vorhandensein<br />

von Kalkfazies im oberen (bzw. oberen Mittel-) Callovium betont, was<br />

R eu ter entgangen war.<br />

Hecticoceras keilbergense n. sp.<br />

Taf. IV, Fig. 7<br />

Durchmesser 33 mm, Windungshöhe 16 mm, Windungsdicke 9 mm, Nabelweite<br />

7,5 mm.<br />

Mäßig weitnabelige Form von mittlerer Windungshöhe; leicht gewölbte Flanken<br />

und scharfe Sichelrippen auf der äußeren Windungspartie charakterisieren diese Art.<br />

Nur die extern gelegenen, länglich ohrförmigen Anschwellungen der breiten, flachen,<br />

noch Zuwachsskulptur aufweisenden Sichelrippen gemahnen an Hecticoceras, während<br />

der Habitus sonst an Oppelia erinnert. Auf dem Beginn der letzten Windung ist<br />

infolge fehlender Schale keinerlei Skulptur zu sehen. Dann setzen nur als feine Striche<br />

entwickelte Hauptrippen ein, von denen in der Flankenmitte unter Spirallinien'<br />

bildung die scharfen Sichelrippen abzweigen.<br />

Oppelia coslata Röm er aus dem Bath von Hil<strong>des</strong>lieim stellt eine Koavergenzform<br />

dar.<br />

Hecticoceras grossouvrei Par, & Bon. bietet mehrfach Vergleichspunkte, ist aber<br />

niedermündiger. Bezeichnenderweise sind aber auch hier die Hauptrippen stark<br />

unterdrückt.<br />

Nur ein Exemplar aus dem unteren Callovium vom Keilberg bei Regensburg.<br />

[8]<br />

Hecticoceras lenuiornMum Lemoine<br />

Taf. V, Fig. 12<br />

Durchmesser 47 mm, Windungshöhe 19 mm, Wjndungsdicke 12 mm, Nabelweite<br />

15 mm.<br />

Wahrend noch auf der ersten Hälfte <strong>des</strong> letzten Umgangs sowie auf der vorhergehenden<br />

Windung deutliche Hauptrippen von der Naht aus gehen und unter leichter<br />

Vorwärtsneigung in einem Dritte] der Windungshöhe unter Knotenbildung sich offenbar<br />

sehr regelmäßig zweiteilen, erfolgt auf dem letzten Umgang bald eine Unterdrückung<br />

der Hauptrippen und der Teilungsstelle zugunsten einer Verstärkung der als gleichmäßige<br />

Sichelrippen erscheinenden Sekundär-(Anßen-)Rippen. <strong>Die</strong> Teilungsstelle<br />

fällt mit der größten Windungsdicke, die im Abstand von einem Drittel der Windung«-

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