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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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[61] <strong>Die</strong> <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> fränfciechen Calloviums 509<br />

erlöschen. Auf den inneren Umgängen herrscht sehr feine dichte Berippung, <strong>Die</strong><br />

Involution ist sehr gering. Leider ist das Stück etwas deformiert, so daß genaue<br />

Maße unmöglich sind.<br />

Nur 1 Exemplar ans dem oberen Callovium von Bernrieht in der Oberpfalz.<br />

Perisphinctes mareoui de Lor.<br />

Perisphinctes mareoui, der nach P. D orn im untersten Malm der Frankenalb vertreten<br />

ist, gehört in die Gruppe <strong>des</strong> P. bifurcatus Qu. und ist wahrscheinlich sogar<br />

mit dieser Art zu identifizieren. Er hat gegen 60 Hauptrippen, die Flanken sind abgeflacht<br />

und parallel, der Querschnitt ist bei 40 mm Durchmesser noch breiter wie hoch.<br />

Während die Hauptrippen nur wenig S-förmig gebogen sind, neigen eich die Sekundärrippen<br />

stark vor. <strong>Die</strong> Externseite, welche etwas abgeplattet und manchmal durch<br />

den Besitz einer Medianrinne ausgezeichnet ist, gerade überquert.<br />

P . mareoui und P. sorlinensis gehören mit P.bifurcatus in eine Gruppe. Ihre Hauptverbreitung<br />

haben sie im unteren Malm. Wie ein Stück aus der Sammlung D orn<br />

zeigt, kommt P. mareoui bereite im oberen Dogger vor. Ein weiteres hierhergehöriges<br />

Stück liegt mir aus der Atlithn-V.ltnr von Neumarkt vor,<br />

Perisphinctes bernensis Lor.<br />

Durchmesser 36 mm, Windungshöhe 11 mm, Windungsdicke 16 mm, Nabelweite<br />

16,5 mm.<br />

ßezeichtWTid ist der breite, ein Queroval bildende Winduhgsquerschnitt, die stark<br />

gerundeten Flanke» und die breite Externseite. <strong>Die</strong> Flanken haben in mittlerer Höhe<br />

ihre größte Breitesausdehnung. <strong>Die</strong> Hauptrippen ziehen gerade über die Flanken,<br />

manchmal treten Parabelrippen auf. Meist findet Zweiteilung, seltener Dreiteilung<br />

liehe an der Extem seite statt.<br />

P, bernensis erreicht nur' geringe, kaum über 60 mm hinausgehemle Größe. Er<br />

bildet'nach D orn ein Glied der Reihe <strong>des</strong> Perisphinctes pralairei und P. sparsiplicatus,<br />

Welche evolutc Formet) m it scharfer sehr kräftiger aber spärlicher Berippung und beträchtlicher<br />

Windungsdicke (größer als die Windungshöhe) umfaßt,<br />

sä Obwohl mein Original noch nicht die extrem breiten Windungen <strong>des</strong> P . bemensis<br />

'Sails dem Oxford besitzt, muß es doch bei völlig übereinstimmenden sonstigen Merkmalen<br />

(ca. 32 Hauptrippen wie bei den meisten Oxfordstücken) hierhergestellt werden.<br />

Dem einen Stücke fehlen die Parabeln völlig. Auch das Dichotomieren der Sekundärrippen<br />

mit denen der Gegenseite kann ausfallen.<br />

4 Exemplare aus der yliWela-Zoue von Neumarkt.<br />

Perisphinctes n. sp.<br />

Tat. V II, Fig. 15, 20<br />

Kennzeichnend sind kleine Form, rundlicher Querschnitt, und an Proplanulites<br />

erinnernde Skulptur. Selten im unteren Callovium.<br />

Perisphinctes falcula Ronch.<br />

Durchmesser 31 mm, Windungshöhe 10 mm, Witidungeilirke 11 mm, Nabelweite<br />

14 mm.

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