17.11.2013 Aufrufe

Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

[59] <strong>Die</strong> <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> <strong>fränkischen</strong> Calloviums 507<br />

darin verschieden, daß bei ihr die Rippenteilung viel ausgesprochener ist, bei P.<br />

comptoni der Zusammenhang dagegen fast völlig verlorengeht. Von P. subaurigerus<br />

T eiss, unterscheidet sich unsere Form durch mehr radialen und geraden Verlauf der<br />

Hauptrippen und durch deren geringere Anschwellung an der Nabelkante. P. sw6-<br />

mutatus Nik:, wie ihn N ik itin und namentlich P a ro n a und B o n a r e lli darstellen,<br />

bietet keine Unterschiede, Aber N ik it in ’s Querschnitt ist viel zu oval-gerundet<br />

gezeichnet, wobei vor allem die Abplattung und der steile Nabelabfall übersehen ist.<br />

Der echte P. subaurigerus N ik. unterscheidet sieh durch fast parallele Flanken und<br />

die breite, oft eckig begrenzte Außenseite. <strong>Die</strong> Parabeln sind hier viel weniger ausgesprochen.<br />

Perisphinctes (Grossouvria) murrhaensts Spath<br />

Taf. IX , Fig. 2.<br />

Durchmesser 55 mm, Höhe 19 mm = 34%, Dicke 19,5 mm = 35%, Nabelweite<br />

23 mm = 41%,<br />

<strong>Die</strong> früher als Perisphinctes aff. orion Opp. bestimmten Stücke besitzen die Form<br />

einer dicken, involuten Scheibe, die Involution beträgt *4* ^ er Windungsquerschnitt<br />

ist etwa quadratisch mit breitem gerundetem, an der Außenseite nicht abgeflachtem<br />

Querschnitt, <strong>des</strong>sen größte Dicke an der Nabelkante beim steilen, hohen Nahtabfall<br />

gelegen ist. <strong>Die</strong> Flanken sind trotz der Dicke etwas abgeflacht.<br />

Auf dem letzten Umgang besteht die Skulptur aus 25 Hauptrippen (Zahl der<br />

Nebeiirippen bis 88), die sehr kräftig sind und an der Nabelkante scharf vorspringen.<br />

Im letzten Windungsdrittel sind sie etwas wulstig verbreitert. Ihr Abstand ist ziemlich<br />

groß. Ihr Verlauf ist der gleiche wie in der CumcosJa-Reihe. <strong>Die</strong> Hauptrippen<br />

sind etwas aus der radialen Richtung nach vorn geneigt und leicht gebogen, die<br />

Nebenrippen auf der Extem seite leicht rückwärts gebogen, wo sie bis zum letzten<br />

Windungsdrittel einen stumpfen Winkel bilden und ein nur angedeutetes Band bilden.<br />

Gegen das Ende der letzten Windung hin verlaufen sie hier dagegen mehr gerade.<br />

Parabelrippen und -knoten sind deutlich vorhanden (mit glatter Verbreiterung).<br />

In halber Windungshöhe findet Zwei- bzw. Dreiteilung statt, durch Verschmelzung<br />

geteilter Haupt- und Nebenrippen findet auch Vierteilung statt, wie sie sonst bei<br />

P. submutalusy P. prorsicostatus und P. de mariae vorkommt.<br />

Ein von Dr. M odel bearbeitetes Stück aus der Calloviensis-Zone von Ützing.<br />

Perisphinctes (Grossouvria) pulchellus n. sp.<br />

Taf. V III, Fig. 1<br />

Durchmesser W indungshöhe W indungsdicke Nabelweite<br />

51 mm 19 mm 16 mm 20,5 mm<br />

48 „ 17,5 „ 15 „ 19 „<br />

<strong>Die</strong> flachen, sich nur zu % der Windungshöhe umfassenden, also evoluten Scheiben<br />

haben stets höher als breiten Querschnitt und schmal gerundete Externseite. <strong>Die</strong><br />

größte Windungsbreite liegt an der gerundeten Nabelkante nahe der Naht. <strong>Die</strong><br />

jugendlichen Windungen sind von gleichmäßigen, flachen radialen Rippen bedeckt.<br />

Auf dem letzten Umgang sind es 46, manchmal auch einige weniger. <strong>Die</strong> Rippen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!