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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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: 15-71<br />

<strong>Die</strong> <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> <strong>fränkischen</strong> Calloviums 505<br />

Entw icklungstem po zu hochmündigen Formen mit dichten feinen Außenrippen lind<br />

schwache» Parabeln. P. comptoni ist das komprimierte Stadium.<br />

Ein langsameres Tempo führt zu etwas niedrigeren Windungen mit weiter aus-'<br />

einanderstehenden Außenrippen. <strong>Die</strong> Rippen werden im ganzen gröber, die Parabelrippen<br />

sehr kräftig und häufig. P. curvicosta ist das mittlere Stadium. Es hat die<br />

meisten Parabeln.<br />

<strong>Die</strong> maximaleVerlangsamung führt zu niedrigen, mehr kreisrunden oder subquadratischen<br />

Windungen und ausemandergezerrten gelösten Rippen mit vielen Parabeln.<br />

Das ist der epistatische mosguensis-Typ.<br />

Perisphinctes subaurigerus Teigs<br />

Taf. X, Fig. 9<br />

DorclunesBer Windungahöhe W indangsdicke Nabelweite<br />

71 mm 25,7 mm 18 mm 28 mm<br />

48 „ 18 „ 13 17,5 „<br />

31 „ 10 „ 10 „ 14 „<br />

<strong>Die</strong> flachen Scheiben zeigen bei mittelgroßen Windungen bereits hohen, fast rechteckigen,<br />

zuvor aber rechteckigen Querschnitt. <strong>Die</strong> abgeflachten Seiten und eine<br />

schmale, leicht gerundete Außenseite bedingen diesen. Eine gerundete Nabilkante<br />

und eine schräge, niedere Nabelfläche ist vorhanden. <strong>Die</strong> Involution beträgt 1/s,<br />

die Wohnkammer wird evoluter. <strong>Die</strong> Berippung ist die bekannte feine, gebogene.<br />

<strong>Die</strong> Stielrippen schwellen am Nabel etwas an und treten an gr&ßerenWindungen weiter<br />

auseinander, wobei die Außenrippen durch Schaltrippen vermehrt werden. An der<br />

Extem seite zeigen die Hippen keinen Sinus, aber meistens ein schwaches Band. Bei<br />

31 m m Durchmesser sind 34 Hauptrippen da.<br />

P. subaurigerus kann von P. comptoni durch feinere gleichmäßigere Skulptur unterst<br />

hi eden werden, während P. submutatus meist noch etwas geblälitere Windungen bat.<br />

Eine Vereinigung aller drei Arten zu einer einzigen Art dürfte sich daher nicht empfehlen.<br />

<strong>Die</strong>se Form kommt nur in der Calloviensis-Zone vor, bei Ützing, Ludwag, Tiefenellern<br />

und Hetzles.<br />

Perisphinctes utaageni Teiss. non Opp.<br />

Taf. X , Fig. 1<br />

Eine weitnabelige, evoluteForm mit niedriger Mündung, steilem Nabelrand und breit<br />

gerundeter Extem seite. <strong>Die</strong> Windungen haben nahe am Nabel die größte Breite.<br />

Hier sind die Rippen sehr kräftig, indem sie mit einem Knoten beginnen und erst<br />

nahe dei Externseite gabeln sie sich in bis zu 5 Spaltrippen.<br />

P . recuperoi G em m . hat manche Ähnlichkeit, doch hat diese Art kräftigere Rippen<br />

und engeren Nabel. Untere« Callovium.<br />

Perisphinctes euryptyckus Neum.<br />

Zunächst muß bemerkt werden, daß die von R e in e c k e m it annularis belegte<br />

Form ein Perisphinctes und kein Peltoceras ist, denn Peltoceraten in dieser Größe

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