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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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Oskar Kuhn: [56]<br />

Perisphinctes (Grossouvria) leplus Gem m .<br />

Durchmesser 123 mm, Windungshöhe 42 mm, Windungsdicke 39 mm, Nabelweite<br />

ca. 54 mm.<br />

Bezüglich der Beschreibung kann ich auf S ie m ir a d z k i verweisen. Er hat die<br />

Unterschiede gegenüber P. comptoni genau angegeben.<br />

Bei 120 mm Durchmesser hat mein Exemplar 53 Hauptrippen (wie beim T ypus!).<br />

Der Querschnitt stimmt mehr mit dem von G cm m ella ro gegebenen tiberein. Er<br />

ist nur wenig höher als breit. Offenbar ist der Querschnitt etwas variabel, wie auch<br />

L o c z y zeigt.<br />

Sollte sich später herausstellen, daß dieser kleine Unterschied doch nicht mehr im<br />

Rahmen der artlichen Variationsbreite liegt, so müßte eine neue Art aufgestellt<br />

werden. P . leptoi<strong>des</strong> T ill unterscheidet sich durch quadratischen Querschnitt gegen1-<br />

über ovalem bei P. leptus, und hat niedrigere Mündung.<br />

Perisphinctes aff. leptoi<strong>des</strong> Till.<br />

Taf. IV, Fig. 15; Taf. X , Fi«. 11, 14<br />

Der Querschnitt der Umgänge ist gerundet quadratisch, die Flanken sind stark<br />

abgeflacht. <strong>Die</strong> Breite der Umgänge nimmt auf Kosten der Höhe sehr stark ab. <strong>Die</strong><br />

Hauptrippen sind nicht immer gleich, meist leicht nach vorn geneigt, und teilen Bich<br />

in z/3 der Gesamthöhe in zwei Nebenrippen. Ungeteilte Rippen beobachtete ich selten.<br />

Parabeln sind in der Jugend noch vorhanden. In der Flankenmitte verlieren die Rippen<br />

vielfach an Stärke, verbreitern sich und tragen so zur Abplattung der Windung bei.<br />

Bei 40 mm Durchmesser sind um 40—4 6 Rippen ausgebildet.<br />

<strong>Die</strong> Sutur beBteht aus einem sehr breiten Extem sattel, der 1. Lateralsattel ist etw as<br />

schmäler, reicht aber weiter nach vom als ersterer.<br />

Wie T ill selbst hervorhebt, ist die Skulptur sehr unregelmäßig. Meine Stücke sind<br />

etwa» verschieden. Sie sind am Nabelrand nicht so schart wulstig aufgetrieben, es<br />

sind über 35 Hauptrippen da, das glatte Extemband vermißt man manchmal. Aber<br />

trotz all dieser Unterschiede ist die Ähnlichkeit doch so groß, daß'mir eine Trennung<br />

nicht angebracht erscheint.<br />

'<br />

Ziemlich verbreitet im unteren Callovium.<br />

Perisphinctes (Grossouvria) comptoni Pratt.<br />

Taf. X , Fig, 17 .<br />

Durchmesser 27 mm, Windungshßhe 9 mm, Windungsdicke 9 mm, Nabelweite<br />

12 mm.<br />

Mit ihren Übergängen zu P. curvicosta ist es die häufigste Form der Macrocephalentone.<br />

Wenn der ganze Formenkreis von P. comptoni P r a tt., P. curvicosta O pp.,<br />

P. mosquensis F isch , sowie die Zweige <strong>des</strong> P. variabilis Lah. u. a. ein bezogen wird,<br />

so dürfte er mehr als die Hälfte aller Perisphincten umfassen.<br />

Von den deprimierten, relativ grobskulptierten Anfangswindnngen, an -welchen<br />

die Parabeln, wulstig hervortreten, führt nach Mod e l’s Beobachtungen das rascheste

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