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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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[51] <strong>Die</strong> <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> <strong>fränkischen</strong> Calloviums 499<br />

Perisphinctes (Grossouvria) rjasanensis Teiss.<br />

Taf. V III, Fig. 14<br />

Durchmesser 50 min, Windungshöhe 19 mm, Windungsdicke 14 mm, Nabelweite<br />

18,5 mm.<br />

Das weitnabelige flache Gehäuse hat stets höhere als dicke Windungen. <strong>Die</strong>se umfassen<br />

sich zu einem Drittel der Gesamthflhe. <strong>Die</strong> Flanken sind flach und bei 50 mm<br />

Durchmesser von 40 Hauptrippen bedeckt. <strong>Die</strong>se sind sehr fein und gabeln sich in<br />

wechselnder Höhe, bald im inneren, bald im äußeren Flankendrittel und gelegentlich<br />

schiebt sich eine ungeteilte Rippe ein.<br />

Stets liegt die größte Windungsdicke an der gerundeten Nabelkante. Von da<br />

nimmt' die Dicke gegen die schmal gerundete Extem seite hin nur wenig ab.<br />

Sobald die Wohnkammer auftritt, wird "sder Querschnitt sehr hochmündig wie bei<br />

dem sehr nahestehenden P. scopinensis, gegen den keinerlei durchgreifende Unterschiede<br />

namhaft zu machen sind.<br />

<strong>Die</strong> Lobenlinie ist wie bei P. mosquensis beschaffen.<br />

P. rjasanensis wurde in mehreren Stücken in der Calloviensis-Zone von Ützing<br />

nachgewiesen.<br />

Im Bath steht Grossouvria pseudorjasanensis L iss. sehr nahe.<br />

Perispkinctes kontkieteiczi Siem.<br />

(cf.) Taf. H I, Fig. 5, Taf. V III. Fig. 3, 5<br />

S ie m ir a d z k i hat diese Form genau beschrieben, bo daß ich hierauf verweisen will.<br />

Sie ist sehr variabel. Der Querschnitt kann deprimiert, kreisrund, länglichoval und<br />

sogar subrectangulär sein.<br />

P. kontkieteiczi schließt direkt an P. aurigerus an, von dem er sich durch gröbere,<br />

unregelmäßigere Berippung unterscheidet. Nach S ie m ir a d z k i führen andere Varietäten<br />

zu P. tcaageni, mosquensis und sulciferus, so daß man bei der Benennung vielfach<br />

Zwischenformen aufstellen muß.<br />

Einige Stücke stimmen völlig mit dem Original bei S ie m ir a d k i 1894 überein.<br />

P. kontkietviczi findet sich itt der Calloviensis-Zone von ützing und Ludwag. Bei<br />

Ützing finden sich Stücke mit gerundetem, meist etwas niedrigerem Querschnitt.<br />

Perisphinctes fisekerianus d ’Orb.<br />

Durchmesser W indnngshöhe Windnnggdieke Naheiweite<br />

47,5 orni 15,5 mm 11 mm 26,3 mm<br />

37 „ 11,5 „ 9 „ 16,7 „<br />

48 „ 16 „ 13,5 „ 21 „<br />

Flach komprimierte, weitnabelige Scheibe von r e c h te c k ig e m Querschnitt, mit<br />

abgeplatteten Seiten und schmaler, etwas abgeflachter Außenseite. Nabelkante<br />

wenig ausgeprägt, flach gerundet, mit schräger Nabelfläche. Schon frühzeitig übertrifft<br />

die Höhe die Breite. Involution so gering, daß sich an größeren Windungen diese<br />

nur zu berühren scheinen. <strong>Die</strong> Skulptur ist die von P. curvicosta, nur in mehr weitläufiger<br />

Form. <strong>Die</strong> Parabelrippen folgen dicht aufeinander, etwa acht auf dem letzten<br />

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