Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums
Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums
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us*knr Kuhn: [48]<br />
ziemlich gleichen, etwas höheren Querschnitt und gleiche' Rippenzahl, so daß ich<br />
diese Form gleichfalls hier belassen will.<br />
P. hucharicus kommt in der Calloviensis-Zone von Ützing vor.<br />
P. baranyaensis und P. subaurigerus sind die nächsten Verwandten dieser Art.<br />
Perisphincles (cf.) m eriiionalis Siem. (n. sp.)<br />
<strong>Die</strong>se von S ie m ir a d z k i (Z. deutsch. Geol. Ges, 46, Taf. 39, Fig. 3) aufgestellte<br />
Art nimmt eine unsichere Stellung ein zwischen P. curuicosta Opp. und P. mosquensis<br />
F isch . Sie ist anscheinend mit beiden durch Übergänge verbunden. Huchmündige<br />
Exemplare können als eine grobrippige Varietät von P. curvicosta Opp. gedeutet<br />
werden; niedermündige nähern sich P. mosquensis F isch . <strong>Die</strong> Lobenlinie ist sichtlich<br />
reduziert wie bei P. mosquensis F isc h .; es sind breite Sättel und kurzlappige Loben,<br />
deren Seitenäste unentwickelt sind, vorhanden.<br />
Nur aus der Calloviengis-Zone von Ützing und Ludwag bekannt. Genaue Maße liefert<br />
kein Stück. Mittelgroße Stücke haben gerundet quadratischen Querschnitt. Es<br />
kommt nur Zweiteilung der Rippe vor.<br />
Perisphinctes rossicus Siem.<br />
Taf. II I, Kg. 9<br />
Perisphinctes rossicus S ie m ir a d z k i, Palaeontographica 45, S. 106 = P. mosquensis<br />
L a h u se n non F isch . 1<br />
Durchmesser 44 mm, Windungshöhe 15 mm, Windungsdicke 13 mm, Nabelweite<br />
18 mm.<br />
In typischer Fonn mit subquadratischem Querschnitt fehlt sie den Macrocephalentonen,<br />
in den oberen Schichten mit Cosmoceras jason R ein, und im Omatenton kommt<br />
sie dagegen vor. <strong>Die</strong> Form leitet zu P. arcicosta W aag. über.<br />
Bei der von S ie m ir a d z k i abgebildeten Form sind viele ungeteilte Rippen eingestreut,<br />
meist zwei nacheinander. Im übrigen aber stimmen Querschnitt und Charakter<br />
der Rippen überein. <strong>Die</strong> <strong>fränkischen</strong> Stücke werden etwas hoohmüftdiger als<br />
die aus dem russischen Omatenton.<br />
Perisphinctes mosquensis Fisch.<br />
Taf. V III, Fig. 12<br />
<strong>Die</strong> evolute, langsam anwachsende, zunächst fein-, erst später grobberippte Form,<br />
hat gewölbte Flanken, deren grüßte Breite etwas unterhalb der Mitte gelegen ist.<br />
<strong>Die</strong> Extem seite ist schmal gerundet. Eine Nabelkante ist nicht entwickelt. A uf den<br />
letzten Umgang treffen breite, niedere Hauptrippen, deren Abstände etwas variieren.<br />
Meist richten sie sich ein wenig aus der radialen Stellung nach vorn und teilen sich<br />
nahe der Mitte in zwei rückwärts gekrümmte Sekundärrippen, die median auf der<br />
Extemseite einen stumpfen Winkel bilden können. Da auch ein Siphonalband angedeutet<br />
ist, erinnert die Form an die mosfluensis-Reihe. Einschnürungen sind nicht<br />
stärker hervortretend vorhanden, aber Parabeln im Zusammenhang mit stärker als<br />
die übrigen nach vorne geneigten Rippen sind da.