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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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Oskar Kuhn: [46]<br />

Perisphinctes med. form , curvicosla-fischerianus (arcicosta)<br />

Taf. V III, Fig. 9<br />

Durchmesser 46 mm, Höhe über der Naht 16 mm, Dicke 14 mm, Nabelweite<br />

ca. 20 mm.<br />

Es handelt sich um eine flache, stark komprimierte Scheibe, die vorletzte Windung<br />

nur zu Y# umfassend. Der Querschnitt ist fast rechteckig, wesentlich höher als<br />

breit, mit schmaler, durch Abflachung leicht eckiger Außenseite. <strong>Die</strong> größte Dicke<br />

liegt an der Nabelkante. <strong>Die</strong>se ist eckig gerundet mit niedrigem aber steilem Nabelabfall.<br />

Auf dem letzten Umgang sind 36 Haupt- und 84 Nebenrippen, vorhanden. Erstere<br />

sind ziemlich scharf, stark nach vorn gebogen. Sie entspringen an der Naht und steigen<br />

zunächst gerade auf, sind an der Nabelkante scharf und hoch sowie verdickt, dann<br />

biegen sie sich leicht gekrümmt nach vorn bis in halbe Höhe der Seiten oder wenig<br />

darüber hinaus, wo die Teilung stattfindet. Meist liegt Zweiteilung vor, dazu wird<br />

meist noch eine Schaltrippe eingeschaltet. Von der Teilungsstelle an findet scharfe<br />

Rückwärtsbiegung statt und die Extem seite wird zuweilen wie bei dem vorliegenden<br />

Stück fast in geradem Verlauf überschritten. Durch Abschwächung der Rippen bildet<br />

sich in der Mitte der Extem seite ein schwaches Band, <strong>Die</strong> Parabelrippen folgen an<br />

einem Stück in kurzen Abständen von nur vier Hauptrippen aufeinander, verursachen<br />

aber nur an wenigen Stellen durch ihre Verschmelzung mit Hauptrippen eine<br />

wesentliche Erhöhung und Verstärkung dieser. Indem sie auf eine gewöhnliche<br />

Hauptrippe folgen, bilden sie mit dieser ein abgeplattetes schmales Feld, da« mit<br />

kurzem, selbst schon knotig vorspringendem Bogen in einen ohrförmigen Parabelknoten<br />

übergeht. So scheinen zwei Knoten aufeinanderzufolgen.<br />

Durch den hohen Querschnitt erinnert das beschriebene Stück an P. arcicosta<br />

W aag,, von dem sie sich aber durch schärfere und dichtere Berippung unterscheidet.<br />

Hierin erinnert sie an P. curvicosta O pp., zu dem offenbar ein Übergang vorliegt/<br />

Drei Stücke aus der Calloviensis-Zone von Ützing und Zeegendorf.<br />

Perisphinctes n. sp.<br />

|Taf. V III, Fig. 15<br />

Der Querschnitt ist gerundet, gegen das Ende hin etwas breiter als hoch. <strong>Die</strong> letzte<br />

Windung hat ca. 38 Rippen, dazu kommen 7 Parabelrippen in regelmäßigen Abständen.<br />

Sie fallen wenig aus dem ziemlich regelmäßigen Skulpturbild heraus und liegen stets<br />

hinter einer breiten Einschnürung. <strong>Die</strong> Teilung findet nahe dem oberen Drittel statt<br />

und die zwei Spaltrippen erleiden auf der Extem seite durch ein breites Siphonalband<br />

eine leichte Abschwächung.<br />

<strong>Die</strong> Sutur ist wie bei P. euryptychus. Man kann sie zum größten Teil noch verfolgen.<br />

Durch die periodischen Parabelrippen mit kräftiger Schrägstellung ist die neue<br />

Form von den übrigen unterschieden.<br />

Perisphinctes (Choffatia) n. sp, cf. arcicosta Waag.<br />

T*f. IX , Fig. 3<br />

Zu Beginn <strong>des</strong> letzten Umgangs ist das Gehäuse noch breiter als hoch, doch wird<br />

gegen den Bereich der Wohnkammer hin die Höhe größer und der Querschnitt ge­

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