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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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484 Oskar Kufen: [36]<br />

Reineckeia (aff.) rehmanni Opp.<br />

Taf. II , Fig. 6<br />

<strong>Die</strong> Art wurde schon öfters beschrieben, so daß ich nur noch ihre Unterschiede<br />

gegenüber nahestehenden Formen hervorheben will. Reineckeia anceps R ein, hat<br />

nicht quadratische Umgänge wie die in Rede stehende Art, sondern dort sind diese<br />

stets wesentlich niedriger als hoch.<br />

Reineckeia reissi S t ein m. - kiliani Par. & B on. hat mehr Hauptrippen (2fi gegenüber<br />

20— 24 bei R. rehmanni Oppl) und niedrigere Windungen.<br />

Reineckeia kiliani Par. & Bon.<br />

(— R . reissi Steinm.)<br />

<strong>Die</strong>se Art ist mit Reineckeia reissi Steinm. zu vereinigen (?). Es würde dann<br />

letzterer Name,, der die Priorität hat, zu verwenden sein.<br />

Nach den Ausführungen bei L o c zy sind die Unterschiede so gering, daß in Anbetracht<br />

der großen Variabilität, welche für Reineckeia charakteristisch ist, die Auseinanderhaltung<br />

dieser zwei Arten nicht zu rechtfertigen ist.<br />

S p a th , Fauna of Kutch S. 265, gibt nahe Verwandtschaft zu, hält jedotih noch an<br />

deT Trennung fest, da er feine Skulpturunterschiede und verschieden langes Beibehalten<br />

<strong>des</strong> Coronatenstadiums beobachtete.<br />

Reineckeia reissi Steinm.<br />

Taf. II , Fig. 4<br />

<strong>Die</strong> flache, sehr evolute Form, setzt sich aus stets etwas breiter wie hochbleibenden<br />

Windungen zusammen, deren Extemseite breit gerundet und von einer schmalen,<br />

deutlichen Externfurchc bedcckt ist. <strong>Die</strong> Flanken sind konvex und von sehr kräftiger,<br />

relativ gleichmäßiger Berippung eingenommen. <strong>Die</strong>se erhebt sich da deutlich, wo<br />

die steile Nabelwand gerundet in die J'Ianken übergeht. Es sind etwa 28Hauptrippen<br />

auf dem letzten Umgang vorhanden. <strong>Die</strong>se schwellen zu einem kurzen, .kommaartigen<br />

Knoten an, der sich noch im unteren Flankendrittel meist in drei, seltener in<br />

zwei Nebenrippen teilt. <strong>Die</strong>se ziehen nach vom geschwungen über die Externseite.<br />

Ungeteilte Rippen beobachtete ich nicht, doch sind dem letzten Umgang noch einige<br />

nicht kräftig in Erscheinung tretende Einschnürungen eigentümlich. <strong>Die</strong> Berippung<br />

auf den inneren Umgängen ist zu schlecht erhalten, um beschrieben werden zu kSnnen.<br />

Sie scheint schon sehr früh der Berippung <strong>des</strong> letzten Umgangs gleich zu sein.<br />

<strong>Die</strong> sehr evolute Form, welche R o m a n , Trav. Lab. Geol. Fac. Sei. Lyon 1924,<br />

Taf. 11, Fig. 2, ate Reineckeia anceps abbildet, weist viele Ähnlichkeit auf. Doch liegt<br />

hier die Rippenteilung näher der Externseite.<br />

Reineckeia pseudogoteeriana Tomqu.<br />

Taf. I I , Fig. 3-<br />

Durchmesser 45 mm, Höhe 18 mm, Dicke ca. 19 mm, Nabelweite 17 mm.<br />

Der quadratisch gerundete Querschnitt und die gleiche Zahl der Hauptrippen auf<br />

dem letzten Umgang, die Lage der Knoten etwas unterhalb'der Flankenmitte sowie<br />

das Vorhandensein von meist drei nach vorn geneigten Nebenrippen machen es wahrscheinlich,<br />

daß unser Stück mit der südajnerikaöischen Form identisch ist.

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