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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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482<br />

Oskar Kuhn; [34]<br />

mehr gerundeten Querschnitt. Von ihnen gehen im allgemeinen je vier Rippen iilier<br />

die Externseite hinweg, nur von einem sehr engen Band unterbrochen.<br />

T ill ha! die Unterschiede gegenüber den anderen. Arten hervorgehoben.<br />

Reineckeia subanceps Greif<br />

Taf. II, Fig. 9, 10<br />

G reif, 1914, S. 28. nannte die echte R . anceps R ein, von Ützing nicht, da diese<br />

dort sehr selten ist und durch ihren durch zweiteilige Rippen charakterisierten<br />

Vorläufer R. subanceps n. sp. vertreten wird.<br />

Reineckeia subanceps ist von R. anceps R ein , verschieden durch zweiteilige Rippen,<br />

deren Teilungsstelle meist in der mittleren Windungshöhe liegt* sowie durch noch<br />

weniger in Erscheinung tretende Einschnürungen. <strong>Die</strong> Proportionen sind die gleichen.<br />

Auch dornenlose, ungeteilte Rippen sind vorhanden. In der OntogÄiie scheint der<br />

Querschnitt nahezu keinen Schwankungen unterworfen zu sein: Bereits bei 4 mm<br />

Durchmesser sind feine Knötchen und zweiteilige Rippen vorhanden.<br />

Reineckeia franconica Qu,<br />

Taf. II, Fig. 16; Taf. X , Fig. 7; Taf. IV, Fig. 14<br />

Durchmesser W indungshöhe Windungsdicke Naheiweite<br />

28 mm 9 mm 11 mm 14 mm<br />

55 „ 16 „ 20 „ 27 „<br />

<strong>Die</strong>se Species steht durch die Zahl ihrer Einschnürungen (meist vier auf dem<br />

Umgang) und die Zweiteilung seiner Rippen der R . subajiceps n. sp. nahe. Sie<br />

unterscheidet sich von dieser durch wesentlich schmälere Externseiten. Mit ihr<br />

beginnt die schmalrückige /1/icepS'Reihe. Das Verhältnis der hierher gehörigen Formen<br />

drückt am besten folgen<strong>des</strong> Schema aus:<br />

breitrüekige Reihe<br />

schmalriickige Reihe<br />

dreiteilig . . . . R. anceps R e in .1 H. aff. Uffolensis<br />

zweiteilig . . . . R , subanceps n. sp. R . fr&nconica Qu.<br />

Ein großes Exemplar von Ützing zeigt, daß die Form langsam und gleichmäßig<br />

anwächst und bis an das Ende hin ihren Berippungscharakter nicht verändert. <strong>Die</strong><br />

Einschnürungen werden seltener und hin und wieder zeigt sich die Neigung, dreiteilige<br />

Rippen zu bilden. Doch gelingt dies erst richtig bei etwa 55 mm Durchmesser.<br />

Nur aus der Calloviensis-Zone von Ützing. G reif 1914, S, 28, nannte sie offenbar<br />

R. steuert n. sp. (nomcn nudum).<br />

Reineckeia aff. Uffolensis<br />

Taf. IV, Fig. 6<br />

<strong>Die</strong> genetische Stellung erhellt aus dem Schema S. 482. Es handelt sich also um die<br />

dreiteilige, schmale Anceps-Form, die aus Reineckeia franconica Qu. bervorgelit und<br />

auf die Castor-Pollux-Zone beschränkt ist.<br />

1 Wenn die Stacheln besonders kräftig sind, heißt die Form R. nodosa T ill.

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