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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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[31] <strong>Die</strong> <strong>Ammoniten</strong> den <strong>fränkischen</strong> Cttlhwiums 4.79<br />

Gruppe. Dicke Stücke sind oft eurvicostat. Wird durch die Kompression feinere<br />

Berippung herbeigeführt, so ist sie doch scharf und flexicostat.<br />

Macrocephalites lamellosus So w. hat unter den <strong>fränkischen</strong> Macrocephaliten die<br />

kräftigsten und schärfsten Rippen. Sie stehen weitläufig und sind leicht gebogen.<br />

M . lamellosus ist die Mittelform-in. der Reihe:<br />

M. grantanus (bradymorph),<br />

M . lamellosus,<br />

M . cf. subcompressus (tachymorph),<br />

Macrocephalites o. sp.<br />

Taf. IV , Fig. 11<br />

Durchmesser 57 mm, Windungsh&be 27 mm, Windungsdicke 28 mm, Nabelweite<br />

ca. 10 mjn.<br />

Da» der Jamel/osu-i-Reihe angehörige Stück unterscheidet sich von Macrocephalites<br />

lamellosus durch viel engere, feinere Berippung. <strong>Die</strong> Form ist in Übereinstimmung<br />

mit der feineren Berippung komprimierter geworden. Es verhalten sich schließlich<br />

Höhe zu Breite etwa wie 1: 1. Der Querschnitt und die Nabelungsverhältnisse sind<br />

nur graduell von denen bei M . lamellosus Sow. verschieden.<br />

Bezeichnend ißt die enge, überaus scharfe, flexicostate Berippung. <strong>Die</strong> Rippen<br />

sitzen wie scharfe Bfinder auf der Schale auf und sind von noch größerer Höhe wie bei<br />

der besprochenen Vergleichsform. Insofern stellt unser Stück wohl eine Endform in<br />

der Lamellosus-Reibe dar.<br />

Macrocephalites verus B uckm . ist durch niedrigere, nicht derartig schneidende<br />

Rippen gekennzeichnet. Er ist auch bereits komprimierter als M . n. sp., der hinsichtlich<br />

seines Querschnittes besser mit M. macrocephalus aut. verglichen wird.<br />

Macrocephalites grantanus Opp.<br />

Taf. II I, Fi*. 1<br />

Durchmesser Windungshöhe Windnng&dicVe Nabelweite<br />

50 mm 22 mm 38,5 m m 10 mm<br />

43 „ 21 „ 35,5 „ 10,5 „<br />

59 „ 29 „ 47,5 „ 13 „<br />

68,5 „ 30 „ 43 „ 11 „<br />

<strong>Die</strong> Zahl der Hauptrippen beträgt auf dem letzten Umgang bis 32, die der Außenrippen<br />

70— 72.<br />

Es hat sich die Bezeichnung grantanus Opp. für eine kugelige, deprimierte, grob<br />

und weitläufig berippte, mit scharfen und etwas gebogenen Rippen ausgezeichnete<br />

Form eingebürgert, der Ütziuger Pyritformen sehr gut entsprechen.<br />

Der Querschnitt geht beim Wachstum <strong>des</strong> Individuums von einer dem M .p la tystomus<br />

R ein , und M . perseverans n. sp. ähnlichen, nierenförmigen Gestalt in eine<br />

höher gerundete, dem M . tum idus R ein, genäherte Form über. <strong>Die</strong> verstärkte Teilungsstelle<br />

liegt unterhalb der mittleren Windungshöhe.<br />

<strong>Die</strong>se Form findet sich in Ützing und Tiefenellern. M odel wies sie auch in Gammelshauen<br />

and Neidlingen in Schwaben nach.

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