Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums
Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums
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[29] <strong>Die</strong> <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> <strong>fränkischen</strong> Callovium» t<br />
rippen und Außenrippen sind etwas vorgeneigt, letztere überqueren dfe Externseite<br />
in geradem Verlauf oder nur mit angedeuteter Vorwärtskrümmung.<br />
<strong>Die</strong> Sutur hat mäßig breite Sättel. Der Externsattel und der 1. Lateralsattel sind<br />
dreiteilig. Der 1* Laterallobus ist dreispitzig, der 2. Laterallobus ebenso mit langer<br />
feiner Mittelspitze. Er ist leicht schräg gestellt. Der breit ausgezogene Nahtlobus<br />
fällt mit mehreren Auxiliarloben schräg zur Naht ab. Der Verlauf der Sutur ist<br />
radial-<br />
In die Gruppe <strong>des</strong> M . tum idus sind zu stellen:<br />
Macrocephalites tum idus Rein.<br />
„ platystom us Rein.<br />
,, macrocephalus aut.<br />
,, compressus Qu.<br />
<strong>Die</strong> Ontogenie dieser Arten zeigt, daß das Jugendstadium stets mit einem Coronatenstadium<br />
in platystomer Form beginnt, daß von den tachymorphen Vertretern<br />
nach demselben ein gerundetes tum idus»Stadium durchlaufen wird, ehe das komprimierte<br />
Stadium erreicht wird.<br />
Macrocephalites platystomus Rein.<br />
Durchmesser 44 mm, Windungshöhe 20,5 mm, Windungsdicke 35 mm, Nabelweite<br />
9,5 mm.<br />
<strong>Die</strong>se Form nimmt eine Mittelstellung zwischen M. subtumidus W aag, und M , perseverans<br />
n. sp. ein. Sie wird von letzterer Form noch an Depression und Stärke der<br />
Berippung übertroffen. <strong>Die</strong> kugelig gerundete Form hat nierenförmigen Querschnitt.<br />
<strong>Die</strong> Außenseite ist breit gerundet. Involution ca. 4/B.<br />
<strong>Die</strong> Skulptur besteht aus scharfen Rippen, die etwa denen von M . tum idus R ein,<br />
entsprechen, aber nicht so grob wie bei M . perseveräns n. sp. sind. Sie entspringen an<br />
deT hohen, steilen Nabelwand etwa in halber Höhe, laufen an dieser leicht rückwärts<br />
bis zU der gerundeten Naheikante, über welche sie sich leicht nach vorwärts biegen.<br />
Auf der Nabelkante schwellen sie leicht an und teilen sich dann in zwei his drei scharfe<br />
Nebenrippen. <strong>Die</strong>se verlaufen sanft rückwärts gebogen über die Externseite und alternieren<br />
gegenseitig. <strong>Die</strong> Biegung der Rippen ist so leicht und gleichmäßig, daß sie fast<br />
rectecostat erscheinen.<br />
Macrocephalites aff. rotundus Qu.<br />
Durchmesser Winätmg&höhe W indungsdicke Nabelweite<br />
44,5 mm 20 mm 30,5 mm 9,5 mm<br />
65 „ 30 „ ca. 48 „ 12<br />
<strong>Die</strong> Zahl der Stielrippen beträgt bis 35, die der Außenrippen ca. 74. <strong>Die</strong>se bereits<br />
von G reif aus Ützing zitierte Form hat keine Naheikante und ist gleichmäßig gerundet<br />
ohne jede Abplattung der Seiten. Der Nabel ist tief, mittelweit, die Nabelfläche<br />
gerundet. <strong>Die</strong> Involution beträgt<br />
<strong>Die</strong> Rippen sind von mittlerer Dichte und etwas zugeschärft, fast gerade und nach<br />
vorn geneigt. Sie teilen sich unter der halben Höhe der Seiten in meist zwei Außenrippen,<br />
welche ziemlich gerade die Externseite überqueren.