Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums
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I>3a mäßig erhaltene Gehäuse aus dem untersten Callovium, Lager der großen<br />
phosphoritischen <strong>Ammoniten</strong>bruchstücke von Ebermannstadt, hat enge Beziehungen<br />
zu M* subcompressus W aag, in C orroy 1932, Taf. 9, Fig. 3* 4. Es unterscheidet sich<br />
mein Original nur durch etwas engere Berippung und größere Breite. M . subcompressus<br />
W aag, kommt im unteren Callovium von Spitzbergen (?) und Westeuropa<br />
vor. Im unteren Mittelcallovium von Ützing soll nach M odel eine ebenso zu bestimmende<br />
Form zu finden sein. Das zeigt, daß man aus dem Vorkommen sog, indischmalayischcr<br />
Arten keine weitgehenden Schlüsse ziehen darf,<br />
Macrocephalites verus Buckm.<br />
Taf. IV, Fig. 4, cf. Fig. 3; Taf. IX , Fig. 12<br />
M aße: Durchmesser "Windung shöhe Windungsdicke Nabelweite<br />
65 mm 34 m m 53 mm 9 mm<br />
28 „ - 14,5 „ 14,6 „ 5<br />
46,5 „ 24 „ 24,5 „ 7,5 „<br />
49 „ 26,2 „ 24 „ 8,5 „<br />
<strong>Die</strong> hierhergesteilten Formen (Af, macrocepJtaZus aut. pars) stellen feinrippige Ver*<br />
treter <strong>des</strong> M . macrocephalus aut. dar* Ihre Flanken sind noch leicht gerundet. Der<br />
Querschnitt zeigt eine stark ausgeprägte Nabelkante, hohe steile Nabelwand, tiefen,<br />
mäßig weiten Nabel. <strong>Die</strong> feine dichte Berippung biegt sich über die Nabelkante scharf<br />
vorwärts und liegt dann 25-~30ö vom Radius nach vorn geneigt* Bei den B u ck -<br />
m ansehen Oolith-Originalen von Eningen in Württemberg verläuft sie gerade. Bei<br />
unserer PyTitform ist sie ganz leicht gebogen. <strong>Die</strong> Rippenteilung in zwei Außenrippen<br />
findet etwas über dem inneren Drittel der Windungshöhe statt.<br />
Der Querschnitt schwankt etwas zwischen der subtriangulären und subtrapeeoiden<br />
Form. Letztere Stücke, die ausgesprochene „ d e c liv i“ sind, leiten zu M. cf. compressus<br />
Qu. über.<br />
R o m a n , Callov, Vall. Rhone, 1924, Taf. 3, Fig. 1, hat eine wohl zu M . verus zu<br />
stellende Form als M . macrocephalus abgebildet.<br />
Macrocephalites tumidus Rein.<br />
Taf. II I, Fig. 12<br />
Durchmesser Windungshöhe Wind ungsd icke Nabelweite<br />
36 m m 19 mm 26 m m 7,7 mm<br />
32 „ 15,2 „ 23,5 „ 8 „<br />
<strong>Die</strong>se dicke Form ist nicht gleichmäßig gerundet, sondern es besteht an größeren<br />
Exemplaren eine leichte Abflachung der Seiten, wodurch ein subtrapezoider Querschnitt<br />
entsteht, Pie Form ist hochgerundet und hat eine komprimierte Nabelkante<br />
und steile hohe Nabelfläche. <strong>Die</strong> Involution beträgt etwa 4/$. <strong>Die</strong> Rippen sind bei<br />
R e in e ck e viel zu grob gezeichnet. <strong>Die</strong> feinen dichten Rippen sind an gut erhaltenen<br />
Stücken nur wenig kantig, an jugendlichen Stücken sind sie seitlich leicht gekrümmt,<br />
wie dies die Abbildung bei R eu ter darstellt. Während in der Jugend Dreiteilung<br />
der Rippen vorherrscht, finden wir später meist nur Zweiteilung etwas über dem<br />
inneren Drittel der Windungshöhe. Dazu kommt oft noch eine Schaltrippe. Schalt