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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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[27] <strong>Die</strong> <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> <strong>fränkischen</strong>. Cnlloviam» 475<br />

<strong>Die</strong> bisher als M . macrocepholus S ch lo th . bezeichneten Formen sind zum Teil<br />

etwas weitläufiger und gröber berippt, teils aber dichter und feiner. <strong>Die</strong> letzteren<br />

haben in der Pyritfazäes dann fast stets eine starke Abplattung der Seiten und sind<br />

ausgesprochene „ d e c ] i v i “.<br />

<strong>Die</strong>jenigen Formen, welche etwas gröbere Berippung bei mehr gerundeten Seiten<br />

zeigen, stelle ich za M . bathylmetus B uckm ., die feinrippigen teile ich, wenn sie mehr<br />

gerundete Seiten haben, dem M .verus B uckm . zu, bei abgeflachten Seiten sind sie<br />

zu M . compressus Qu. zu stellen.<br />

<strong>Die</strong> zu M . bathytmetus B uckm . gestellten Individuen haben subtrapezoiden Querschnitt<br />

mit Übergang zum subtriangidären bei leicht gerundeten Seiten. <strong>Die</strong> Nabelkante<br />

ist gerundet. <strong>Die</strong> Berippung ist gerundet, mäßig dicht, vom Radius um 20— 30®<br />

nach vorn geneigt, leicht gebogen, wenig über dem inneren Drittel der Flankenhöhe<br />

2—3 geteilt,<br />

Macrocephalites compressus Qu.<br />

M aße: Dnrcbmesser "Windungehöüie 'Windungadiclee Nflbelweite<br />

56 mm 29 mm 27 m m 9,5 mm<br />

51 „ 24 „ 24 „ —<br />

46,5 „ — 23 „<br />

22 „ 12,5 „ 11,5 „ —<br />

55 „ 28 „ 25 ,t 9 ft<br />

<strong>Die</strong> Q u en sted tsch e rectecostate Art ist noch stärker komprimiert und feiner<br />

berippt als unsere Pyritformen aus Ützing. <strong>Die</strong> Berippung entspricht bei unseren<br />

Formen der von M . verus B u ck m ., doch sind die Seiten noch mehr abgeflacht. <strong>Die</strong><br />

Qnerschnittsfigur hat völlig gerade Seiten. Dabei ist die Außenseite relativ breit. <strong>Die</strong><br />

Nabelkaltte ist kräftig.<br />

Es. empfiehlt sich nach M odel, den Namen compressus für die extreme Oolithform<br />

zu belassen, und für die <strong>fränkischen</strong> Pyritstücke den Namen M . rer US B uckm .<br />

heranzuziehen.<br />

Macrocephalites subcompressus Waag.<br />

Durchmesser 56 mm, Windungshöhe 28 mm, Windungssdicke 24 mm, Nabelweite<br />

10 mm.<br />

Auf die ausführliche Definition bei S p a tli, K a ch h , kann verwiesen werden.<br />

Macrocephalites subcompressus W aag, hat auf dem letzten Umgang ca. 36 Hauptrippen,<br />

also entschieden weniger als M . compressus Qu., mit dem jedoch der Berippungstyp<br />

sonst ganz iibereinstimmt. <strong>Die</strong> Art ist hochmiindiger als M . verus, aber<br />

meist etwas niedermündiger als M. compressus Qu. Der Rücken ist etwaR schmäler als<br />

bei M. compressus Qu.<br />

Wenige Exemplare aus der Callnviensis-Zone von Ützing und Ludwag bei Bamberg.<br />

Macrocephalites aff. subcompressus Waag.<br />

Taf. III, Fig. 2<br />

Durchmesser ca. 85 mm, Nabelweite 16 mm, Windungshöhe ca. 42 mm, Windungsbreite<br />

ca. 42 mm.

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