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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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126]<br />

SphnerecBTüS quenstedti Roemer<br />

Gegenüber Sphaeroceras hulktfum erscheint bei den süddeutschen Stücken feinere<br />

Skulptur. Letztere werden bedeutend dicker und größer und die Wohnkammer wird<br />

fast glatt. Daher hat sie R oem er (Hil<strong>des</strong>heim) von S. bullatum getrennt und obigen<br />

Namen (S. quenstedti) gewählt. Ihr Habitus ist stark macrocephalenhaft.<br />

Wie schon K oem er fe&tstellte, lassen sich breite, niedermündige und schmälere,<br />

hochmündige Formen auseinanderhalten. Mein hier abgebildetes Stück stellt eine<br />

extrem hochmündige Varietät dar.<br />

Neuerdings hat C orroy 1932 ohne Kenntnis der Arbeit R oem ers die Form in<br />

Q u e n ste d t, Jura, Taf. 64, Fig. 12, 13, zu einer neuen Art gemacht und dazu eine<br />

neue Gattung aufgestellt: Platystomaceras vesaigm nsis n. g. n, sp. Beide sind ein-<br />

2« ziehen.<br />

M a c r o c e p h a lite s 1<br />

Macrocephalites macrocephalus Schloth.<br />

Taf. IV , Fig. 1; Taf. IX , Fig. 11<br />

M aße: Durchmesser WindungshÖhe Windungsdicke Nabelweite<br />

59 mm 30 mm 28,5 m m 11,5 mm<br />

48 „ 26 „ 24 „ 7,5 „<br />

34 ,, 18 „ 19 ,, ca» 6 „<br />

<strong>Die</strong> von W aagen (C utch, Taf. 25, 27 [1], 28 [1]) und Q u e n ste d t mit dem aitfen<br />

S ch loth eim ach en Namen belegte Form ist in die spätere Literatur so sehr ein-’<br />

gebürgert, daß man Bedenken dagegen haben muß, dieselbe mit B la k e und B ukm äftn<br />

anders zu benennen. Von den Formen, welche von diesen Autoren als Ersatz für den<br />

hochmündfgen M . macrocephalus abgebildet wurden, bat M .ty p ic u s B la k e an erwachsenen<br />

Exemplaren weitläufigere Stielrippen, zwischen welche dann mehrere<br />

Außenrippen eingeschaltet sind. M . bathytmetus B uck m. entspricht in Querschnitts -<br />

form und Stärke der Berippung am besten unseren bisher als M , mctcrocephalus emgeführten<br />

Formen. Da sich die Außenrippen nach der Vorwärtsbiegung der Stielrippen<br />

leicht rückwärts biegen und Drei- bis Vierteilung an mittelgroßen Stücken häufig ist,<br />

so deckt sich dieser Artbegriff, der für Oolithformen geschaffen ist,' nicht völlig mit<br />

unseren Pyritformen aus Franken.<br />

M. macrocephalus ist die Mittelforrn in der Reihe: M, rotundus — M. mAcrocephoZus<br />

*— M . cempressus. Ersterer ist die bradymorphe, letzterer die tachymorphe Varietät.<br />

Macrocephalites cf. bathytmetus Buckm.<br />

M a iic: Durchmesser Wmdung?höhe Windungsdicke Na bei weite<br />

33 mm 16,5 mm 16,75 mm 6,5m,m<br />

52 „ 26,5 „ 36,5 „ 9 „<br />

12 ,, 33 „ 35 14 ,,<br />

40 „ 20 „ 22 „ 7,5 „<br />

* Für U nterstützung m it verschiedenen Angaben danke ich H errn Dr. M o del, der die Gattung M .<br />

nach der Stärke der Rippen in eine fein- und grobrippige Groppe einzuteilen geneigt ist. Cf. M o d el-<br />

K u h n , C. Min. Geol. Pal. 1936.

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